Keine Sauen seit Monaten =(

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In deutschen Revieren gibt es mehr als Schwarzwild, wer das nicht begreift ist ein armer Tropf, aber kein Jäger.

Aus irgendeinem Grund scheinen die Jungjäger vor allem Bock und die Schwarzkittel erbeuten zu wollen. Mit Raubwild, Schmalreh und den Kitzen wird der Pächter gern allein gelassen. Das verstehe, wer mag...
 
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so kann nur schreiben, wer nur im Wald jagd bzw. wer den Wildschaden nicht aus eigener Tasche bezahlen muss. Also aus einer sehr komfortablen Situation heraus.

Da in DE niemand zur Unterschrift für die freiwillige Übernahme einer Wildschaden-Ersatzpflicht im GJB gezwungen wird, ist das Verlassen dieser o. g. Komfortzone die ganz persönliche Willensentscheidung jener Jäger, die das unterschreiben. Also kein Grund, darüber zu jammern. ;)

Verständnis habe ich für jene winzige Minderheit der Jagdpächter, die während eines laufenden Pachtvertrags von unerwartet einwandernden Wildschweinen überrascht werden. Das sollte eher selten der Fall sein. Bei allen anderen Pächtern einer Feldjagd mit bekanntem Schwarzwildvorkommen ist es einfach nicht logisch, dass sie die Felder mit Wildschweinen drauf pachten und dann die Sauen gern weg hätten.
 
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sicherlich nicht um Wildschäden zu zahlen und wenn Er nur wegen Schwarzwild pachtet, sollte Er besser mit Oettinger-Spiegelberg nach Rumänien fahren, .....

Wenn man nicht die Augen davor verschließt, kann jeder klar sehen, dass Sauen und Saujagd die größte Faszination für die meisten Jäger ausüben. Allein der Markt an Kirr- und Lockmaterial ist gigantisch und auch hier im Forum dreht es sich oft um Saujagd und ständig neue Threads, in denen danach gefragt wird, wie man Sauen am besten ins Revier und vor die Büchse gelockt bekommt. Zum Beispiel der Faden "Selbsthilfegruppe der glücklosen Saujäger" hat 233 Seiten!
Wie viele Seiten hat nochmal das Thema: "Selbsthilfegruppe der glücklosen Kaninchen-, Fasanen-, Enten- oder Taubenjäger"? ;)
 
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Da in DE niemand zur Unterschrift für die freiwillige Übernahme einer Wildschaden-Ersatzpflicht im GJB gezwungen wird, ist das Verlassen dieser o. g. Komfortzone die ganz persönliche Willensentscheidung jener Jäger, die das unterschreiben. Also kein Grund, darüber zu jammern. ;)

Verständnis habe ich für jene winzige Minderheit der Jagdpächter, die während eines laufenden Pachtvertrags von unerwartet einwandernden Wildschweinen überrascht werden. Das sollte eher selten der Fall sein. Bei allen anderen Pächtern einer Feldjagd mit bekanntem Schwarzwildvorkommen ist es einfach nicht logisch, dass sie die Felder mit Wildschweinen drauf pachten und dann die Sauen gern weg hätten.

Jammern ist etwas anderes, als Ignoranz anzuprangern.
 
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1 Feb 2015
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...
Aber ich kriege sie einfach nicht zu Gesicht.
Hallo David,

Vor 30 Jahren gab es in unserer Gegend noch keine Schweine. Das war für mich damals immer schmerzlich einzusehen, dass wir einfach nicht die Strukturen hatten, für die sich das Schwarzwild irgendwie interessiert. Wenn ich dann bei der Pirsch doch mal auf eine drei Wochen alte und zu Stein gewordene Sau-Fährte stieß, so bin ich meist vor Schreck erstarrt, nach dem Motto: "Wo sind sie? Bestimmt genau hier neben mir in dieser Dickung! Wo muss ich mich jetzt hinsetzen?" :ROFLMAO: usw. Sie waren der Dämon in unserem Wald: "Werde ich hier jemals einer Sau begegnen? ... es scheint sie ja zu geben." Und wenn dann doch mal (in der Region!) ein Schwein geschossen wurde, so elektrisierte das die Stimmung sofort ins Unerträgliche.

Will sagen: Wenn das dann unter solchen Umständen jemals klappt, so bewegt sich dies fernab aller Routine. (die dann aber in unserer Ecke auch irgendwann Einzug gehalten hat). Vielmehr erlebt man etwas sehr Besonderes, weil seltenes.
Als Jäger möchte man natürlich nicht ohne Beute sein: ich hoffe, du hast genug anderes Schalenwild oder Niederwild, dessen wegen es sich lohnt, viel draußen zu sein. Und wenn die Schweine nicht so regelmäßig da sind, dann wird es eben eher ein solcher besonderer Zufall werden, auf den man schon so lange gelauert hat.
Aber das hat eben auch was :)

Waidmannsheil!
 
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22 Jun 2019
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Wie viele Sauen wurden in eurem Revier letztes Jahr zur selben Zeit erlegt und wie viele sind es heuer?
Wie gross ist der Rückgang in %?
Erlegt ihr die Sauen erfahrungsgemäss eher im ersten Halbjahr oder im zweiten?
Hast du Wildkameras installiert und was zeigen diese?
 
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20 Mai 2019
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Wie viele Sauen wurden in eurem Revier letztes Jahr zur selben Zeit erlegt und wie viele sind es heuer?
Wie gross ist der Rückgang in %?
Erlegt ihr die Sauen erfahrungsgemäss eher im ersten Halbjahr oder im zweiten?
Hast du Wildkameras installiert und was zeigen diese?
Vom 1. April bis jetzt 11 Sauen und im letzten Jahr zirka das Gleiche. Insesamt waren es dann 48.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8926

Guest
Hätte ich keine WBK, hätte ich bis dato auch noch keinen Sauenanblick gehabt. Zum Abfährten ist's schlicht zu trocken. Die WBK und mein Pard hingegen haben mir bereits 7 Sauen gebracht. Da bei uns bis weit in die Nacht reger Trubel herrscht, brauche ich vor 0 Uhr nicht raus gehen. Seit zwei Tagen treiben sie sich jetzt im Weizen rum. Jetzt beginnt wieder die schlafarme Zeit.
 

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