Kettensäge - Benzin oder Akku

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Das kenn ich auch noch, als Student mit Job in der Schutzwaldsanierung bauten wir Plattformen für unsere Zelte aus Käfer-Stammholz-Halbingen...

Gut, ich muß mir gsD selbst mein Geld heute nicht mit MS-Arbeit verdienen, denk aber, daß ich genügend Kenntnisse der Branche habe.
Ich glaube auch nicht, daß im prof. Einschlag schon viel mit Akku Sägen (höchstens zur Astung?!) gearbeitet wird, obwohl die ersten schon hochgelobt wurden in der Fachpresse.

Da Einsatz im Hochsitzbau wohl eher Hobby-Arbeit ist, mag hier auch eine bessere Akku-Säge reichen; viele Jäger werben die Stangen ja auch nicht selbst. Für Schreiner-Bastelei an Kantholz-Kanzeln reichen die allemal.

Ich bin seltsam "rundholzaffin", trenne mir lieber mal ne stärkere Stange auf für stabile Querriegel, das tut meine alte 260er zuverlässig und kürzlich für das Brennholz eines Kumpels (Einschnitt einer 60cm Aspe) ist sie auch geeigneter. Der kaufte sich eine neue 230er Stihl, die ist mir schon etwas zu mickrig.
 
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Guest
Da mach Dir mal keinen Kopp wegen. Meine Hündin sitzt und pennt zufrieden neben der Benzin-Säge (Stihl und Dolma, nat. mit Aspen gefahren) und ich riech nix.
.

Vielleicht mal das Sicherheitsdatenblatt von Alkylatbenzin lesen. Mein Hund oder die Sauen wälzen sich auch gern in Teer oder Diesel, den aromatischen Kohlenwasserstoffe zugehörig. Ich habe gern geraucht. Beides bedeutet aber nicht, daß man sich deshalb keinen Kopp zu machen braucht. Ich würde meinen Hund definitiv nicht neben der Benzinkettensäge schlafen legen, erst recht nicht im geschlossenen Raum Auto. Da ist die Schleimhautreizung in Auge oder Nase nicht ganz unwahrscheinlich.

Aber ist ja jeder erwachsen. Als wir noch richtige Naturburschen waren rauchten wir Marlboro, kirrten Sauen sehr erfolgreich mit Diesel, wuschen Maschinen mit Benzin, standen im Abgas-Öldampf der Kettensägen und fühlten uns ziemlich stark damit. Heute würde man cool sagen. 40 Jahre später denken wir Alten, es war einfach nur sau blöd.
 
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Vielleicht mal das Sicherheitsdatenblatt von Alkylatbenzin lesen. Mein Hund oder die Sauen wälzen sich auch gern in Teer oďer Diesel, den aromatischen Kohlenwasserstoffe zugehörig. Ich habe gern geraucht. Beides bedeutet aber nicht, daß man sich deshalb keinen Kopp zu machen braucht.
Ohje. :rolleyes:
 
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Als wir noch richtige Naturburschen waren rauchten wir Marlboro


Nunja, ich rauchte noch nie.

Der Hund muß nicht länger als 3 Std und nur gelegentlich im Auto neben der Säge liegen und ist 10 Jahre alt. Vielleicht liegts daran...

Viell. beauftragen wir mal eine Forschungsarbeit zum Thema.

Aber jetzt fahr ich in n Busch und klopp ne Leiter zusammen, aus trock Fi-Stangen, die ich die Tage mit ner 35erDolmar geschnitten hab...;)
 
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Ich bin auf der Suche nach einer guten Kettensäge für Kanzelbau & Revierarbeiten.

Für dein Anforderungsprofil reicht eine moderne Akkusäge vollkommen.
Über Benzin muss man sich heute nur noch Gedanken machen wenn man mittelgroße Mengen Brennholz werben will/muss, oder sonstwie einen eigenen Wald bewirtschaftet. (Profis ausgenommen)
Wenn die Säge weniger als ca. 20h im Jahr läuft, brauchst keine Benzinsäge.
Einziger Hinderungsgrund für mich, einer Benzinsäge doch einer Akkusäge vorzuziehen, wäre eine fehlende Möglichkeit die Akkus nachzuladen, bpsw. bei Arbeitseinsatz übers WE in der stromlosen Jagdhütte o.ä.
Stärkeres Holz >20cm BHD muss für Reviereinrichtungen üblicherweise sowieso nicht gefällt werden, für sämtliche Stangen reicht auch das Schwert einer Akkusäge. Halblinge gehen natürlich auch, brauchen halt mehr Geduld.

Der Aufpreis für Akkusägen relativiert sich übrigens im Laufe der Lebensdauer locker über die Betriebskosten.
Guten Gewissens kann man für Benzinsägen nämlich nur Alkylatbenzin empfehlen. Da bist du je nach Marke und Gebindegröße schnell mit bis zu 100€/25L dabei.
Ich persönlich brauche für meinen Privatwald und Brennholzwerbung für 3-Parteienhaus min. 25l im Jahr.
Strom kostet nur einen Bruchteil davon und man steht überhaupt nicht mehr im Abgasqualm. Denn auch die Verbrennungsrückstände von Alkylat sind noch lange nicht gesundheitsförderlich.

Mal ganz abgesehen von den vielen anderen positiven Effekten:
Die Akkusäge steht während der Arbeit nicht knatternd rum und stört die Kommunikation mit den Kollegen.
Die Säge springt immer an. Selbst bei tiefen Temperaturen wenn die Akkukapazität nachlässt würde ich dass immernoch eine gefrorenen Säge vorziehen die gar nicht erst anspringt oder erst nach langem betteln.
Geringerer Wartungsaufwand/Kosten (Luftfilter ausblasen, Benzinfilter reinigen/Wechseln, Vergaser einstellen etc.)

Kurzum, für den Gelegenheitsnutzer, als der sich der Threadstarter für mich darstellt, spricht alles für den Akku.

Mit Husqvarna und Stihl machst nichts falsch, zumal du da auch gute Hochentaster und Freischneider im gleichen Akku-System bekommst. Ich habe aber auch schon viel gutes von Ryobi gehört.
 
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Neuerdings werden auch Geräte mit 120V Akkus angeboten (z.B. Fuxtec, G-Force). Hier soll die Leistung wohl akzeptabel sein.

Ich bin gerade am Überlegen bezüglich einer Akku-Motorsense und dabei auf diese Hersteller gestoßen.

Der Preis kann natürlich abschrecken. smilie_sh_016.gif
 
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Dieser Elektroschrott ist doch nur was für Weicheier.
Für alle Motorwerkzeuge grösser als Akkuschrauber nehme ich nur Modelle mit richtigen Motoren.
Mir reicht es schon, dass die Akkus der Akkuschrauber ständig leer sind.
 

MSP

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Ich habe mir im letzten Jahr eine Stihl MSA 200 Akkusäge angeschafft. Mit 2 Akkus zum wechseln. Für alle jagdlichen Holzarbeiten im Wald. Ich bin voll zufrieden. Stinkt nicht, macht nicht soviel Krach, ist immer dabei und kann alles was ich brauche.
Würde ich immer wieder anschaffen.
Natürlich werde ich und meine Säge von meinem Jagdkumpel mit politisch nicht korrekten Adjektiven betitelt... Er ärgert sich halt, weil seine Hochsitze nicht so schön sind und es bei ihm im Jagdauto so nach Benzin stinkt.
 
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Für dein Anforderungsprofil reicht eine moderne Akkusäge vollkommen.
Halblinge gehen natürlich auch, brauchen halt mehr Geduld.

Gedacht ist damit den ein oder anderen Baum für den Kanzelbau zu fällen, entasten, Stamm teilen,

Das will ich sehen wie Du mit ner Akkusäge 5 BHT15 Stängle der Länge nach aufspaltest.
(Das gibt bei uns z.b. die Sprossen)

Nach dem zweiten Stängle (und drittem Akku) ist dir verm. der E-Motor abgeraucht .:LOL:

Aber ich bin bei Dir. Zum Hochsitzbasteln und dünne Stangen/Kantel und Brettle ablängen sind sie schon vorteilhaft.
 
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@Wrangler86 wie läuft die Makita?
Hab schon einige Review Videos gesehen.
Ist die wirklich so stark?

Ich bin sehr zufrieden aber wie gesagt man muss immer abwägen was man vor hat. Hab sie fast immer im Auto dabei. Stinkt nicht. Springt immer an auch nach langen standzeiten. Aber natürlich wird sie keine motorsäge für grobe oder schwere Arbeiten ersetzen aber das soll sie bei mir auch nicht. Ich hab noch Zugriff auf Stihl MS 260 aber wenn es geht nur noch die akkusäge im Einsatz.
 
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[…]Nach dem zweiten Stängle (und drittem Akku) ist dir verm. der E-Motor abgeraucht .:LOL:
[…]
Das kann ich nicht bestätigen.
Es geht problemlos, aber eben langsamer, dass ist aber auch schon alles. Generell geht alles ein bisschen langsamer, da die Kettengeschwindigkeit niedriger ist. Für den Gelegenheitsnutzer fällt aber auch dass nicht ins Gewicht.
Ich habe bislang aber auch nur mit Stihl und Husqvarna, also den hochqualitativen Markengeräten, gearbeitet.
Das ein Noname-Gerät vielleicht mal abraucht kann ich mir schon vorstellen.
 

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