KFZ Steuererhöhung ab Q3 2018

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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Solche schweigenden Erhöhungen gibt es doch ständig. Irgendeine Bemessungsgrenze, ein Hebesatz, eine Satzung o.ä. wird einfach angehoben und schon muss mehr bezahlt werden. Fällt den meisten gar nicht auf. Wenn dagegen der Rentenbeitrag um satte 0,1% sinkt wird sich wochenlang in Politik und Medien gefeiert. Bei einem Monatslohn von beispielsweise 3000€ hat man damit immerhin 3€ gespart, die man aber schon am nächsten neu aufgestellten Parkautomaten oder nach der neuen Kurtaxeverordnung des Urlaubsortes wieder los ist. Vorher aber noch die gewonnenen 3€ bitte lohnversteuern!

OK, schwacher Trost. Sehen wir es mal so, es wird viel Gutes mit dem Geld getan.
 
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Schwachsinns-Kommentar in der SZ.
Wer mehr fährt soll mehr Steuern zahlen... klingt logisch, ist es aber nicht.
Ich pendle auch nicht freiwillig jeden Tag zwischen 2 und 3 Stunden!
Klar - ich kann mein Haus verkaufen und mir in der Nähe der Arbeit ein neues kaufen.
Bis ich dann wieder den Job wechseln muss und ganz woanders arbeite.
Tolle Wurst.
Journalisten der SZ scheinen ja nur vom häuslichen Schreibtisch ihren Job zu machen.
Immerhin behindern sie dann auch keine anderen Arbeitnehmer, die keine andere Wahl haben und zum Betrieb fahren müssen.
SZ - Nein danke!
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Zugegeben ist das Kleben an der heimischen Scholle ein typisch deutsches Phänomen. In anderen europäischen Ländern ist das Hauskaufen, Hausverkaufen, die Verlagerung des Lebensmittelpunkts wesentlich üblicher. Liegt sicher auch an den Rahmenbedingungen, ist aber auch eine große Kopfsache.
 
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Schwachsinns-Kommentar in der SZ.

SZ - Nein danke!

Die Sache an sich hat nichts mit der SZ zu tun.

Mein Nachbar hat einen Q5 für die Firma bestellt. Gestern dann der freundliche Anruf des Händlers, das die Typprüfung nach den neuen Vorgaben abgeschlossen ist und der Schadstoffausstoß sich um ca. 1/3 erhöht. Dementsprechend wird sich auch die Schadstoffklasse und damit auch die Steuer ändern. Aber wer so ein Auto haben möchte, den wird es nicht wirklich stören.
 
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Schwachsinns-Kommentar in der SZ.
Wer mehr fährt soll mehr Steuern zahlen... klingt logisch, ist es aber nicht.
Ich pendle auch nicht freiwillig jeden Tag zwischen 2 und 3 Stunden!
Klar - ich kann mein Haus verkaufen und mir in der Nähe der Arbeit ein neues kaufen.
Bis ich dann wieder den Job wechseln muss und ganz woanders arbeite.
Tolle Wurst.
Journalisten der SZ scheinen ja nur vom häuslichen Schreibtisch ihren Job zu machen.
Immerhin behindern sie dann auch keine anderen Arbeitnehmer, die keine andere Wahl haben und zum Betrieb fahren müssen.
SZ - Nein danke!
Natürlich ist es logisch.
Warum soll ich mehr Steuern zahlen damit du Pendeln kannst?
Ich hab mir eine Wohnung in 2,5km Nähe meines Arbeitsgebers gesucht um mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren zu können.
Damit nutze ich die staatlich finanzierte Infrastruktur und Dienstleistungen im Verkehrsbereich deutlich weniger als du, sollte also auch weniger zahlen müssen.
Immerhin zahle ich dadurch auch mehr Miete als wenn ich auf dem Dorf wohnen würde.

Es ist für Niemanden ein wünschenswerter Zustand das die Arbeitnehmer am Tag 3 Stunden pendeln.
Die Realität ist doch das Leute pendeln um bei den Wohnkosten zu sparen, warum sollten dann die Stadtbewohner, die eh schon mehr Miete zahlen, auch noch die Pendler quersubventionieren?

In Deutschland ist es ja wohl eher selten der Fall das man seinen Arbeitsplatz wechseln "muss". Wer das jedoch möchte, bzw. dadurch seine Karriere fördern will muss auch mit den Nachteilen leben.

Grüße
Alexander
 
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In Deutschland ist es ja wohl eher selten der Fall das man seinen Arbeitsplatz wechseln "muss". Wer das jedoch möchte, bzw. dadurch seine Karriere fördern will muss auch mit den Nachteilen l
Alexander

Warum zahlst Du mehr Steuern, wenn die Steuern auf Diesel da bleiben wo sie sind?
Wenn man ein Fahrzeug kauft, kalkuliert man die Kosten über Lebensdauer und den Verbrauch auf 10-15 Jahre. Zumindest dann, wenn man sich sowieso nicht alle 3 Jahre etwas Neues kauft.

Offensichtlich scheinst Du noch etwas jünger zu sein und nicht so viel erlebt zu haben...
und vielleicht auch noch in einer "goldenen" Gegend zu wohnen, wo Arbeitgeber selten pleite gehen.

Ich bin vor 24 Jahren von NDS nach Hessen gezogen - weil es einen guten Job gab. Als der Arbeitgeber 2000 fast pleite war, bin ich über 200 km umgezogen. 2016 wurden bei diesem Arbeitgeber leider weltweit 15.000 Leute entlassen - ich war dabei. Geschäftsbereich wegen Unrentabiltät zu 100% eingestellt.
Zwischenzeitlich hatte ich gebaut, weil man ja für "das Alter" vorsorgen muss.
Ab einem gewissen Alter will man nicht mehr gern umziehen - weil es eine gewisse Zeit braucht "anzukommen", Freunde zu finden, usw.
Kannst mir gerne glauben, dass man mit 50 bereits zum alten Eisen gehört.
Eine Nachbarin - Personalverantwortliche in einem Lebensmittelkonzern - meinte: "Mit 50 wirst Du nichts mehr finden - Du bist zu erfahren und zu teuer. Es klingt verrückt, aber wir stellen nur Jüngere ein."
Super!
Wenn man dann froh ist etwas gefunden zu haben, aber dafür erhebliche Anfahrzeiten = weniger Freizeit und finanzielle Belastungen durch Fahrzeug-Verschleiß und den Sprit in Kauf nehmen muss, braucht mir hier keiner etwas von Umzug, Hausverkauf, Steuererhöhungen beim Diesel oder ähnliches zu erzählen.
Ich würde auch gern öffentliche Verkehrsmittel nutzen - dann wäre ich 4,5 Std. unterwegs. Mahlzeit!
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Die Sache an sich hat nichts mit der SZ zu tun.

Mein Nachbar hat einen Q5 für die Firma bestellt. Gestern dann der freundliche Anruf des Händlers, das die Typprüfung nach den neuen Vorgaben abgeschlossen ist und der Schadstoffausstoß sich um ca. 1/3 erhöht. Dementsprechend wird sich auch die Schadstoffklasse und damit auch die Steuer ändern. Aber wer so ein Auto haben möchte, den wird es nicht wirklich stören.
Dann kann er zurücktreten, wenn er denn mag- so what
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Natürlich ist es logisch.
Warum soll ich mehr Steuern zahlen damit du Pendeln kannst?
Ich hab mir eine Wohnung in 2,5km Nähe meines Arbeitsgebers gesucht um mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren zu können.
Damit nutze ich die staatlich finanzierte Infrastruktur und Dienstleistungen im Verkehrsbereich deutlich weniger als du, sollte also auch weniger zahlen müssen.
Immerhin zahle ich dadurch auch mehr Miete als wenn ich auf dem Dorf wohnen würde.

Es ist für Niemanden ein wünschenswerter Zustand das die Arbeitnehmer am Tag 3 Stunden pendeln.
Die Realität ist doch das Leute pendeln um bei den Wohnkosten zu sparen, warum sollten dann die Stadtbewohner, die eh schon mehr Miete zahlen, auch noch die Pendler quersubventionieren?

In Deutschland ist es ja wohl eher selten der Fall das man seinen Arbeitsplatz wechseln "muss". Wer das jedoch möchte, bzw. dadurch seine Karriere fördern will muss auch mit den Nachteilen leben.

Grüße
Alexander

Umgekehrt wird ein Schuh draus.

Die Einnahmen aus der Mineralölsteuer und KFZ-Steuer finanzieren nicht nur locker den Straßenbau, sondern unzählige andere Posten im Haushalt mit.


Deshalb bin ich schon lange für zweckgebundene Steuern...
 
S

Schorse2210

Guest
Moin,

an Alexander:
Es mag in deiner Situation so aussehen das man eher selten den Arbeitgeber wechselt, was willst
Du machen wenn Dein Chef Dich an einen anderen Firmenstandort versetzt, gleich umziehen und in 2 Jahren kommt es deinem vielleicht neuen Chef in den Sinn das du wieder an dem ursprünglichen Standort arbeiten sollst, also wieder zurück? Dein Ernst?
Ich habe vor meiner Anstellung im öffentlichen Dienst, die ich wahrscheinlich bis zu meiner Rente
behalten werde, in 8 Jahren den Arbeitgeber 4x gewechselt, und davon nur 2x freiwillig.
Ich würde meine 4 Umzüge wahrscheinlich heute immer noch bezahlen, mal abgesehen davon das meine Frau in 3km Entfernung von unserer Wohnung arbeitet und zwar seit 10 Jahren, wenn ich umziehe pendelt sie, wenn ich pendele, kann sie mit dem Fahrrad zu Arbeit wie du!
Da ist ein Umzug absolut sinnlos!

WmH
Schorse
 
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Moin!

Ich hab mir eine Wohnung in 2,5km Nähe meines Arbeitsgebers gesucht um mit dem Fahrrad in die Arbeit fahren zu können.

Habe ich auch gemacht - aber da meine Familie den kompletten Lebensmittelpunkt inklusive Job und den ganzen Rest der Familie in ca. 10km Umkreis um unseren Familienwohnsitz hat haben wir jetzt 2 Wohnungen und ich fahre am WE hin und her. Vorher bin ich täglich zu meinem alten Arbeitgeber je eine Stunde hin und zurück gependelt, damit meine Partnerin mit ihren unregelmäßigen Arbeitszeiten die kurzen Wege hat. Ich hätte natürlich auch, um die Strassen nicht zu verstopfen, aufs Arbeiten gehen verzichten können. :rolleyes:

In Deutschland ist es ja wohl eher selten der Fall das man seinen Arbeitsplatz wechseln "muss". Wer das jedoch möchte, bzw. dadurch seine Karriere fördern will muss auch mit den Nachteilen leben.

Du hast da eine sehr idyllische Umgebung und wenig Ahnung von Teilen des Arbeitsmarktes. Ich glaube, die Kollegen, die gerade bei uns gehen müssen, weil die Zeitverträge, die wir nur abschliessen dürfen, auslaufen, würden Dir was anderes erzählen ... :mad:

Ich wünsche es Dir nicht, aber solltest Du mal in die Situation kommen, der Arbeit hinterherziehen zu müssen, und das immer wieder, dann wirst Du ganz schnell ganz anders denken als jetzt.

VG

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Leider ist in D die ganze Gesellschaft auf Pendeln ausgelegt. Das bedeutet dann auch, daß Wohnraum knapp ist, obwohl viele Mieter/Besitzer selbst die ganze Woche auswärts arbeiten, statt den Wohnraum frei zu machen. Neuankömmlinge sind Fremde, obwohl das halbe Dorf seit ewig pendelt und über die Woche kaum da ist. Der in anderen Ländern übliche Kreislauf von Zu- und Wegzug ist hier unüblich und wird wohl auch kaum absehbar in Gang kommen. So werden enorme Mittel im Land verpendelt, aber auch das fördert bestimmte Wirtschaftszweige. Hochgerechnet auf ganz Deutschland auch ein Wirtschaftsfaktor.

Befristete Verträge, Pleiten, Stellenabbau gibts in jedem Land. Aber nur hier gibt es so extrem viele Pendler. Aber die Bedingungen sind halt danach. Irre Maklergebühren, Steuern... In Schweden kaufst und verkaufst du das Haus ohne Notar und niemand fettet dich bei einem Immobilienwechsel derart ab, wie bei uns, wo alle erstmal die Hand aufhalten.
 
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Moin!

Wenn Deine Frau eine sichere, gut bezahlte Stelle HAT und Du wechseln musst, es aber an Deiner neuen Wirkungsstätte für Deine Frau keine ihrer jetzigen äquivalente Stelle gibt - pendelst Du oder wird sie "Heimchen am Herd"?

Und sowas habei ch im Bekanntenkreis viel häufiger erlebt als die Situation, dass BEIDE am nuen Ort gemeinsam neu anfangen können.

VG

Joe
 
G

Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
In dem Wechselkarussel der anderen Länder gibts auch viel mehr "gute" Stellen. Mit den Stellen ist es ja wie mit dem Wohnraum. Wenn keiner was frei macht, ist auch nichts frei.

Ich bin mein halbes Leben weit gependelt, war die ganze Woche auswärts und heute als fast Rentner bereue ich jede auf der Straße oder in der Fremde verbrachte Stunde. Denn Lebensqualität oder gar gesund war das nicht. Über das verpendelte Geld, die Kosten der Zweitwohnung und die dabei erlebten 5 Wildunfälle mag ich gar nicht nachdenken. Für die verbrannte Kohle könnte man ein paar Jahre früher aufhören zu arbeiten und hätte manche Handwerksrechnung gespart, weil man es hätte selber machen können. Für Frau und Kinder wars auch Klasse.
 
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Ich scheine dann wirklich in einer anderen Realität zu leben.
Ich kenne kaum jemanden der seinen Job wechseln musste und niemanden der von seinem Arbeitgeber zwangsversetzt wurde. Das waren in meinem Bekanntenkreis immer Lebensentscheidungen.
Ich kenne auch Niemanden der aus diesem Grund weit pendelt, das sind auch eher Lebensentscheidungen, da wird gependelt weil die Mieten weiter draussen günstiger sind oder man lieber ein Haus mit Garten statt einer Mietswohnung hätte.

Ihr habt mit aber immernoch nicht erklärt warum es "fair" ist das ich die gleiche KFZ Steuer für mein Auto zahle wie jemand der 40tkm im Jahr fährt, dabei steht mein Auto fast ausschliesslich in der Garage.
Deswegen bin ich für eine völlige Abschaffung der KFZ Steuer als Pauschalbetrag je KFZ.

Grüße
Alexander
 

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