Ist schon ein bisschen her aber:
die another day
Ich bin James Bond Fan. Ich war bisher in jedem Film. Und: es gibt nur einen James Bond Darsteller: Sean Connery.
Um es vorweg zu nehmen: wer in einen James-Bond-Film geht wird kaum übermäßige Realitätsnähe erwarten. Und auch keine Sozialkritik.
aber was in diesem Film dem Zuschauer zugemutet wird ist unter aller Würde. das einzig gelungene ist das Finden eines neuen Bösen. Nach dem Untergang des Sozialismus in der Ex-UdSSR schon ein problem. Diesmal war es Nordkorea. Da soll noch mal jemand etwas gegen Vorahnungen sagen!
Ein Koreanischer -hm, was war er eigentlich militärisch? Sein Vater war wohl General und er Hauptmann. Aber miteiner Vollmacht von der unsere Kommandanten nur träumen können. Welcher Hauptmann befehligt schon eine komplette Armee? Dazu mit Gerät dessen Wert mit Sicherheit dem des kompletten Militäretats der USA entspricht. Na ja, ich schweife ab.
Der Böse jedenfalls stirbt bei einem dramatischen Kampf gegen James vermeintlich in den Fluten eines reißenden Stromes. James wird dafür verhaftet und über ein Jahr gefoltert.
Ausgetauscht gegen einen hochrangigen Spion. Und dann zum schreibtischdienst degradiert. Er verliert seine "Doppel-Null". Kann man so etwas dem Zuschauer zumuten? Oder James? Natürlich nicht, deshalb entflieht er nach hong-Kong, wo das Lazarettschiff ankert.
Der Rest Altes, schon Bewährtes. Er geht schnurstracks in ein ihm bekanntes Hotel, und bekommt, zerlumpt und ungewaschen, sofort eine Suite.
Der Hotelchef ist natürlich ein Doppelagent, was J.B. natürlich schon wusste. Und der Agent Rotchinas wiederum hilft.
Als Highlight des Films taucht der vermeintlich tote wasauchimmer wieder auf - als Exzentrischer Multimillionär aus Island. Selbstverständlich mit vollständig ausgetauschten Genen. Und deshalb kommt er auch gänzlich ohne Schlaf aus. Und hat einen Satelliten ins All schießen lassen, der Sonnenlicht auf eine Fläche konzentrieren kann. Den Launch feiert man in Island in einem aus Eis gebauten Hotel. Das wiederum, so fantastisch es auch klingt, gibt es wirklich. Showdown, .. wie gehabt. Bis auf eines: zum ersten Mal wurdedas Auto nicht komplett zerlegt.
Fazit: ein Film, den man ruhig nicht gesehen haben muss. Viel Krach und tolle Effekte ersetzen nun mal keine Story.
mit filmkritischem Gruß
rolf
der sich demnächst Nemesis antun wird.
die another day
Ich bin James Bond Fan. Ich war bisher in jedem Film. Und: es gibt nur einen James Bond Darsteller: Sean Connery.
Um es vorweg zu nehmen: wer in einen James-Bond-Film geht wird kaum übermäßige Realitätsnähe erwarten. Und auch keine Sozialkritik.
aber was in diesem Film dem Zuschauer zugemutet wird ist unter aller Würde. das einzig gelungene ist das Finden eines neuen Bösen. Nach dem Untergang des Sozialismus in der Ex-UdSSR schon ein problem. Diesmal war es Nordkorea. Da soll noch mal jemand etwas gegen Vorahnungen sagen!
Ein Koreanischer -hm, was war er eigentlich militärisch? Sein Vater war wohl General und er Hauptmann. Aber miteiner Vollmacht von der unsere Kommandanten nur träumen können. Welcher Hauptmann befehligt schon eine komplette Armee? Dazu mit Gerät dessen Wert mit Sicherheit dem des kompletten Militäretats der USA entspricht. Na ja, ich schweife ab.
Der Böse jedenfalls stirbt bei einem dramatischen Kampf gegen James vermeintlich in den Fluten eines reißenden Stromes. James wird dafür verhaftet und über ein Jahr gefoltert.
Ausgetauscht gegen einen hochrangigen Spion. Und dann zum schreibtischdienst degradiert. Er verliert seine "Doppel-Null". Kann man so etwas dem Zuschauer zumuten? Oder James? Natürlich nicht, deshalb entflieht er nach hong-Kong, wo das Lazarettschiff ankert.
Der Rest Altes, schon Bewährtes. Er geht schnurstracks in ein ihm bekanntes Hotel, und bekommt, zerlumpt und ungewaschen, sofort eine Suite.
Der Hotelchef ist natürlich ein Doppelagent, was J.B. natürlich schon wusste. Und der Agent Rotchinas wiederum hilft.
Als Highlight des Films taucht der vermeintlich tote wasauchimmer wieder auf - als Exzentrischer Multimillionär aus Island. Selbstverständlich mit vollständig ausgetauschten Genen. Und deshalb kommt er auch gänzlich ohne Schlaf aus. Und hat einen Satelliten ins All schießen lassen, der Sonnenlicht auf eine Fläche konzentrieren kann. Den Launch feiert man in Island in einem aus Eis gebauten Hotel. Das wiederum, so fantastisch es auch klingt, gibt es wirklich. Showdown, .. wie gehabt. Bis auf eines: zum ersten Mal wurdedas Auto nicht komplett zerlegt.
Fazit: ein Film, den man ruhig nicht gesehen haben muss. Viel Krach und tolle Effekte ersetzen nun mal keine Story.
mit filmkritischem Gruß
rolf
der sich demnächst Nemesis antun wird.