Moin,
ich denke die 5000 € sind die Grundkosten für die Jagd zzgl. Abschuss. Dies kommt bei einer Steinbockjagd in Kirgisien auch hin, diese liegt dort so +/- bei 6000 - 7000 € inkl. Bock zzgl. Nebenkosten
Eine Marco Polo Jagd ( dort wird eigentlich das Hume Argali bejagd ) liegt so ab 28.000 USD plus NK
Das Nebenprogramm hört sich recht umfangreich an, ist m.M.n. aber so nicht realisierbar, es sei den Du bleibt 4 Wochen vor Ort. Du musst 2-3 Tag An - und Abreise ( also 4-6 Tage komplett ) dafür einrechnen bis Du im Hauptcamp bist, per Fahrzeug und/oder Pferd. Dies ist eigentlich die normale Art ind Gebiet zu kommen. Auch in Kirgieisen kostet die Helikopterstunde 2-3000 USD...
Für eine Jagd auf Steinbock sollte man dort 6 Jagtage mindestens einplanen, für Argali ebenso. Eine Kombijagd auf beide Arten sollte nicht unter 12 Jagdtagen betragen. Steinböcke stehen dort hoch in den Bergen, Argalis auf den Hochplateus unterhalb der Steinböcke.
Sightseeing ist automatisch dabei weil Ankunft und Abflug ja von Bishkek aus gehen, Hotel wird noch dazukommen. Bootstouren und Beizjagd werden bei einer normalen Zeitplanung wahrscheinlich nicht drin sein, es sei den Du bleibst die 4 Wochen.
Ganz wichtig ist, dass der Vermittler, ich denke nicht dass Dein bekannter der Veranstalter ist für die Jagd vor Ort die notwendigen Papiere besorgt, also Cites und auch die Lizenzen. Jagd Du dort ohne Lizenz wirst Du Kirgiesien nur mit dem verlassen was Du am Körper trägst. Ohne Lizenz und Cites wirst Du auch keine Trophäen erhalten.
Ich möchte Deinem Bekannten nichts unterstellen, aber mir sind einige deutsche "Vermittler" mit vor Ort Kontakten bekannt, welche sich da in einem "Graubereich" bewegen, war ja hier vor Jahren auch mal ein Thema. Das Nachsehen hat dann der Jäger wenn er tausende von Dollars dalässt und im Endeffekt später in die Röhre schaut.
Wie gesagt, ich möchte nichts unterstellen, jedoch bei so einer "Ausschreibung" würde ich doch mal etwas tiefer nachforschen und mich absichern.
Danke. Keine Zusammenfassung, sondern eine Ausführung, die es lohnt beantwortet zu werden.
Zunächst: sollte die Beschreibung den Eindruck erweckt haben bei den erwähnten ca. € 5000,00 wäre z.B. Marco-Polo inklusive, sowie alles andere sowieso, bitte ich um Entschuldigung. Es werden die Kostenpositionen vorher klar benannt.
Das "Nebenprogramm" war eine Auflistung was zusätzlich möglich wäre. Deshalb auch immer der Hinweis, das nur abgerechnet wird was in Anspruch genommen wird.
D.h. "Pferd bleibt Pferd, Helikopter bleibt Helikopter". Nach den Hotelkategorien habe ich auch gefragt, auch hier die Antwort, je nachdem was in Anspruch genommen wird.
Bzgl. der Aufenthaltsdauer kann/muß selbstverständlich jeder selbst entscheiden. Geschrieben habe ich von den Möglichkeiten, die es dort gibt.
Sightseeing selbstverständlich? Naja, ich kann mit nem aufgeschnittenen Doppeldeckerbus durch London cruisen oder mit Einheimischen durch die Clubs tingeln... Und hier wird es genauso sein.
Wo habe ich geschrieben, daß meine Auflistung in 12 Tagen realisiert werden kann/soll/muß? Da bitte ich um Antwort.
Thema Cites und Lizenz ist geklärt und zugesichert. Das war das erste was ich nachgefragt habe. Nein, kein "Graubereich". Auch wenn ich mich wiederhole, Deutschsprachige An
sprechpartner von FFM bis einschl. Camp. Der Vermittler fliegt mit, ich bin es nicht. Wenn da was schief gehen sollte, hänge ich mit drin wie jeder andere auch... Auch hier meine Wiederholung: Ich vertraue dem An
sprechpartner.
Nach Auskunft hat der dortige Partner schon länger Erfahrung mit deutschen Jagdgästen. Nein, eine Anzahl kann ich nicht nennen. Aber das können die Interessenten ja selbst erfragen...
Diejenigen, die sich vom Angebot angesprochen fühlen, bekommen Gelegenheit mit Vermittler und Veranstalter persönlich in Kontakt zu treten. Aber die Erlaubnis vorausgesetzt, werde ich die "Bedenken" weiterleiten. Kann ja nur eine gute Vorbereitung für die Gespräche sein...
Meine große Bedenken sind eher die Mitreisenden. 12 oder gar 21 Tage mit den oben erwähnten, die alles vorher wissen, noch schlimmer: "besser wissen", grauslich. Damit ist jetzt unbekannterweise
nicht @Inyathi gemeint. Die "Reisekostenrückerstattungsantragsteller" mit der Begründung, daß nur drei Obstsorten zum Frühstück gereicht wurden anstatt die versprochenen vier...Die meinen, ihre Einstellung zur Jagd i.Allg. und vor Ort i.B. anderen aufdrängen zu müssen. Von der Munitionswahl bis zum Auftreten dem Personal vor Ort gegenüber. Die Plärrer, die und nur sie wissen "was der Reisende sehen muß, damit er daheim sagen kann, er hat alles gesehen". Ich mußte das in arktischer Kälte erleben. Von den 5 Teilnehmern waren sich drei einig, zwei "Freunde" aus Nord-Schland sorgten für Fremdschämen von der Auslosung der Reihenfolge bis zum Einchecken beim Heimflug. Aber noch heute denke ich gern an die Outfitter Marl... und Matth..., und die Mitjäger, zwei Norweger...
@Casull: ich möchte der Freude über Dein was auch jetzt immer schlapp sein mag, keinen Abbruch bereiten. Aber für den Hinweis "Top Veranstalter" gibt es ein Danke, mehr nicht. Da hab ich Erfahrungen seit mehr als zehn Jahren ...