Kirrung wiederbeleben

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 21689
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G

Gelöschtes Mitglied 21689

Guest
Hallo zusammen,

ich bin Jungjäger und darf bei und im Revier eine Kirrung wiederbeleben. Ist eigentlich ein super Platz, ist halt etwas zu laufen bis man dort ist.
Gegebenheiten sind eine große Suhle sowie eine bereits vorhandene Kanzel. In den ersten Schritten würde ich erstmal wieder die Schussschneißen und rund um die Suhle freischneiden.
Eine Kirrkiste sowie eine Kirrtrommel würde ich anbringen. Salzlecke sowie zwei Mahlbäume sind auch da.

Eine Wildkamera habe ich ebenfalls, damit könnte ich die Entwicklung beobachten.

Gibt es Tipps & Tricks die ich eventuell noch nicht bedacht habe? Was darf an einer Suhle nicht fehlen?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
An der Suhle lass den Sauen ihre Deckung und Ruhe, damit diese von dort zur Kirrung wechseln.
Zum einen brauchen die Sauen solche Plätze um u.a. ihrer Körperpflege nachgehen zu können und zum anderen ist die Suhle ein Anziehungspunkt!
Von dort aus kommen die dann auch zu deiner Kirrung wen sie Hunger haben..........
 
G

Gelöschtes Mitglied 20170

Guest
Lass die Kirrtrommel.
Eim bisschen Buchenholzteer an vorhandenen Malbaum schadet nicht.
Anstatt Kirrkisten nehme ich kleine Steinhaufen. Darunter der Mais.
Alles von Menschenhand gebaute kennen die Sauen recht schnell und meiden es.

WH
 
Registriert
22 Dez 2004
Beiträge
8.864
Das Problem sind Dachse und Waschbären. Die machen wohl weder Winterschlaf noch Winterruhe. Bis die Sauen dann kommen, ist die Kirrung abgeräumt.
 
Registriert
3 Jan 2016
Beiträge
324
Servus beinander,
Tips und Tricks sind immer gut für Jungjägers:)
Mein Mitbegeher und ich (beide JJ) durften jetzt auch mal Kirrungen einrichten (2 Stk auf 980 ha).
Wir wollten rumprobieren und das ganze so einfach wie möglich gestalten.
Als Erstversuch haben wir mit einem Zauneisen Löcher mit ca 25 cm Tiefe gemacht und ein paar Körner Mais rein, danach wieder zu getreten und eine Handvoll Mais verstreut.
Dann in ein paar Meter Abstand pro Kirrung 3 Baumscheiben mit ein bisschen Mais drunter. Die Baumscheiben haben wir mittig durchgebohrt und mit 1m langen 20mm Rundstäben fixiert, das die Wildschweine etwas arbeiten müssen für den Mais. Die Rundstäbe sind ca 10 cm tief im Boden eingeschlagen und am oberen Ende mit Fingern von alten orangenen Forsthandschuhen versehen.
Dadurch können wir von weitem sehen ob was dran war.
Die beiden Kirrungen sind mit Wildkameras versehen und das Schwarzwild war gestern zum ersten mal auch scho da und hat sich 1 Stunde lang beschäftigt:)
Heute haben wir Mais nachgelegt, ein 500 gramm Jogurtbecher mit Mais wurde nicht leer.
Wenn der Schnee bleibt und das Licht ein bissal besser wird besetzen wir die erkennbaren Wechsel.
Frei nach dm Motto Jungjäger forscht:lol:
Mal sehen obs was wird mit der ersten Erlegung :)
Für Tipps zur Verbesserung bin ich immer dankbar.
Gruss und viel Erfolg bei der Wiederbelebung
Werdenfelser
 

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