Kirrungen (illegale Fütterungen) und ASP - Ein Drama in zwei Akten

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Sorry @admin, ist nochmal OT

Etwa 60 Minuten mit meinen Kindern 11 und 9 Jahr alt.
Mehr Zeit hatten wir leider nicht, wurde gleich gegrubbert, mit mehr Zeit wäre die Gitterbox voll geworden. Wir haben den Acker nicht komplett geschaft

Anhang anzeigen 183077

Der Acker ist ca. 1 ha groß
Anhang anzeigen 183078

Bei unserem Pächter stehen noch 2 volle Gitterboxen.
Der hatte auf einem anderen, größeren Acker mehr Zeit.

Gruß Weichei
Sagt mal wo lebt ihr? Dass ist schlichtweg inakzeptabel für jeden rationel handelnden Landwirt. Wenn's der eigene Drescher ist, dann Neuen kaufen wenn nicht dann Lohnunternehmer wechseln.
Man könnte meinen ihr seid noch auf Fortschritt E512 unterwegs.

Kommt mal bei mir in der Gegend vorbei im nächsten Jahr, dann zeig ich euch wie das aussehen kann. Photos kann ich aktuell keine vorzeigen, hatte noch nie das Bedürfnis einen leeren Stoppelacker zu fotografieren...
 
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Sagt mal wo lebt ihr? Dass ist schlichtweg inakzeptabel für jeden rationel handelnden Landwirt. Wenn's der eigene Drescher ist, dann Neuen kaufen wenn nicht dann Lohnunternehmer wechseln.
Man könnte meinen ihr seid noch auf Fortschritt E512 unterwegs.

Kommt mal bei mir in der Gegend vorbei im nächsten Jahr, dann zeig ich euch wie das aussehen kann. Photos kann ich aktuell keine vorzeigen, hatte noch nie das Bedürfnis einen leeren Stoppelacker zu fotografieren...

Es gibt beide Varianten, sauber abgeerntete Maisflächen und solche mit enormen Restkolbenmengen.
Ist von vielen Faktoren abhängig!
Wie so oft nicht zu pauschalisieren.
Ein echten Flaschenhalseffekt für das Schwarzwild durch starken Nahrungsmangel gibt es auch ohne Kirrung wohl in den weit überwiegenden Revieren unserer Republik nicht.
Wenn vorhanden (z.B. hohe Mittelgebirgslagen über 800 n.n., mit reinen Nadelholzbeständen), dann verlagert das sehr anpassungsfähige Schwarzwild seinen Lebensraum fast immer in kzrzfridtig erreichbare, attraktivere Regionen.
Verhungern einer grossen Anzahl von Individuen ist für das Schwarzwild keine wirklich realistische Option!
20211004_154007.jpg
 
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So oder schlimmer sehen die Maisäcker nach der Ernte auch bei uns (nördliches Württemberg) auch aus; völlig unabhängig ob Silo-, Biogas- oder Körnermais. Ich habe zwei Hühnerhalter/Eier- und Nudelproduzenten im Umfeld, da wird relativ viel Körnermais angebaut.
Ein ganz bekloppter Landwirt wollte mal ein paar rumänische Erntehelfer für das Aufsammeln der Kolben verpflichten und mir deren Arbeitsstunden in Rechnung stellen - weil ja Wildschadensverhütung! Mein Hinweis, dass es mir scheißegal ist, WIE er seine Ernte nach Hause bringt, ob maschinell gedroschen oder manuell aufgeklaubt. Aber immer geht Ernten zu seinen Lasten, er kann es ja gerne mal versuchen und ein Prozeßchen verlieren......
 
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Es gibt beide Varianten, sauber abgeerntete Maisflächen und solche mit enormen Restkolbenmengen.
Ist von vielen Faktoren abhängig!
Wie so oft nicht zu pauschalisieren.

Das ist der springende Punkt - und nicht immer ist die Technik der einzige begrenzende Faktor, oftmals auch der Standort und/oder das Wetter.

Je feuchter die Ernte, desto versauter sieht der Acker nach der Ernte aus.

Aber auch veraltete Maschinen sind ein nicht zu verachtender Ansatzpunkt.

Hinzu kommt noch ein anderer Punkt, der mittlerweile immer mehr und mehr in den Fokus gerät, der Maiszünsler. Als Landwirt willst Du den Maisschlag so schnell wie möglich wieder sauber haben, am besten in dem das Land umgebrochen und die Maisstoppel recht flott unter die Erde verbracht werden.

Nur was machen, wenn Du aufgrund der Witterung nach der Ernte gar nicht mehr auf den Acker kommst? Oder nur noch mit Raupenfahrzeug...

Gesehen habe ich auch schon einiges, saubere Maisschläge wo Du nach der Ernte keine drei Maiskolben auf dem ha findest, und solche wo du die Erwähnten 1000 Kolben bequem in einer Dreiviertelstunde zusammen hast.
 
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Der Maisacker sah in diesem Jahr relativ sauber aus. Nur hier und da paar Kolbenteilchen.....meinte man. Beim genauen Hinsehen , konnte man jedoch eine Vielzahl einzelner Körnchen pro qm erkennen. Dann wieder mal nichts,dann wieder viele Meter mit Körner.2 Tage darauf wurde Biogasabfall draufgebracht und untergegrubbert, Tage später waren die Sauen überall zugange. Die Roggeneinsaat( Biogas) wird heute noch frequentiert. Wochen nichts(wegen dem Grauen) , dann in einer Nacht riesiges Gewühle.
 

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