Ich finde, daß von all den tollen Meinungen selbstgerechter Jäger nur Wurzelsepp und Nachtsau wirklich Ahnung haben von der Problematik.
Streng rational betrachtet hat Wurzelsepp die wirklich richtige Einschätzung.
Die überwiegend geäußerten Meinungen sind doch wirklich schon mehr oder weniger von der Pest der immer mehr um sich greifenden Gutmenschenansichten
geprägt.
Niemand, der nicht selbst in diesem Themenkreis steckt, also der nicht selbst auf dem Trecker saß, die Entscheidung treffen mußte wann gemäht werden soll oder kann, ob eigene Technik eingesetzt wird oder die Arbeit "outgesourced" wird, die praxistaugliche Technik kennt und nicht nur die Wunschlösungen, wer eine Vorstellung von Flächengrößen hat die nahezu gleichzeitig gemäht werden müssen, kann ernsthaft mitreden.
Die Problematik ,wer für die Verhinderung der "Kollateralschäden" zuständig ist , ist doch wohl durch die Verpflichtung zur Hege und Erhaltung eines angepassten gesunden Wildbestandes geregelt:Sowohl LW als auch Jäger.
Zum Thema Vergiftung des Erntegutes durch Kitzkadaver.
Außer Kitzen sind auch noch so süße Geschöpfe wie Junghäschen, weniger süße Tiere wie brütende Vögel aller Art, häßliche wie glibbrige Kröten und Frösche unheimliche wie sich windende Blindschleichen und die lästigen Mäuse und Maulwürfe Opfer des unbarmherzigen, profiorientierten Mähterrors.
Da regt sich keiner so wirklich auf. Doch, über die getöteten Grashüpfer.
Das die vor solchen Mähgeräten einfach Fersengeld geben, sie erfahren ihre Umwelt ja vor allem durch Schwingungen, Vibrationen, die von der Mordgeräten in nicht geringem Maße reichlich vorausgeschickt werden, und den innerhalb von Minuten auftauchenden, eigentlich vom Verhungern betroffenen Roten Milanen dann gnadenlos zum Opfer fallen, das hat keiner auf dem Schirm der nie diese Arbeit verrichtet hat.
Zurück, all die Mahdopfer gelangen so gut wie nie in die Futterkette, Ausnahme ist aus dem Stand häckseln auf Ladewagen die ihre Frischfracht direktemang zur BG Anlage fahren wo die Ladung zur Siliering abgeladen wird.
Für Futterzwecke muß das Mähgut angewelkt werden. Dauert in der Regel mindestens einen Tag.
Und nun der nächste Punkt: Die Jägerei jammert über den Rückgang des NW, weil ja viel zu viel Prädatoren sich in der freien Landschaft rumtreiben die jedes Gelege und jedes Häschen meucheln.
Aber gerade diese fiese Fraktion ist durchaus in der Lage auch die gemeuchlten Mähopfer binnen spätesten einer Nacht nahezu vollständig zu entsorgen. Dann ist eigentlich nix mehr mit Futterverseuchung.
OK, ist wohl für den überwiegenden Teil zumindest der Jägerschaft, hier der nicht selbstverantwortlichen für ein Revier, bösartig provokant. Ist aber trotzdem Tatsache.
OK. Kill me