Kitzrettung-Pressemitteilung Bauernverband

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Von aussen nach innen mähen lässt sich aber wohl besser fahren. So 100% der Treckerfahrer warum sie es nicht nach Vorschrift machen.
 
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Von aussen nach innen mähen lässt sich aber wohl besser fahren. So 100% der Treckerfahrer warum sie es nicht nach Vorschrift machen.
Das ist gar nicht so schwer, wenn ich noch ein Frontmähwerk hätte, wäre es völlig egal, ob ich von innen nach außen oder von außen nach innen mähen würde.
 

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Alljährlich das gleiche Thema. Alljährlich die gleichen unsinnigen, unreflektierten "Empfehlungen".
Ehe das jemand meint ich sei eine irgendwie geartete "Leugnerin". Ich bin seit frühester Kindheit mit der Heubereitung und vor allem auch der täglichen Mahd von Grünfutter für die Rinderrfütterung vertraut.
Letztere begann hier ab Anfang April mit der Mahd von Futterroggen, ging über die erste Mahd von Ackergras und Landsberger Gemenge weiter zum Heuschnitt ab Mitte Mai.
Kritisch in unserer Region bzw Gemarkung, das ist uU sehr Kleinräumig zu sehen, wurde und wird es ab ca 10 Mai. Ich habe da so über ca 60 Jahre praktische Erfahrung. Ab 10. Juni war die Gefahr vorüber. Jedenfalls was die Rehkitze betrifft. Fasan gab es nicht, Rebhühner so gut wie nie in den Futterbeständen, Junghasen lagen nie in dichten Aufwüchsen, sehr häufig aber in Kartoffeln und Rüben, heute im Mais.
Wirklich zum K...en waren die Mähverluste bei Kitzen da erst gegen Ende Mai, also in der kritischsten Zeit, gemäht wurde. Seitenmähweke mit 1 Messerbalken waren Anfangs Standard, Verstopfungsanfällig und daher nur sehr langsam zu fahren, meist so um 5 km/h, und da konnte man gelegentlich mal ein Kitz sehen. Trotzdem wurden zu viele vermäht. Mit dem Aufkommen der Doppelmessermähwerke die wegen verminderter Anfälligkeit auch schon mit 10 km/h und schneller gefahren wurden, war die Erkennbarkeit von Kitzen gleich Null und getoppt wurde bzw wird das alles mit den Kreiselmähwerken mit Arbeitsbreiten bis 10 m und Geschwindigkeiten nahe 20 km/h.
Alle diese Maschinen machten horizontale Schnitte und je nach Betriebsleitermentalität, der Eine wollte max Ertrag, der Andere wollte optimale Futterqualität, variierte die Schnitthöhe von nahe Null bis 10 cm .
Entsprechend waren die Verletzungen von "lediglich" abgemähten Läufen, einzelne Kitze mit nur angemähtem Lauf oder nur 1 abgemähten Lauf, habe ich erfolgreich aufgepäppelt, bis zu horizontal halbierten Opfern gab es nicht so lecker aussehende Opfer.
Ich habe seit 1989 umgestellt auf Schnitt mit Schlegelhäcksler. Bei 3 m Arbeitsbreite kamen nur noch Trecker mit min 90 PS in Frage, je nach Aufwuchs waren max 5 km/h möglich, so wie die oben erwähnten einbalkigen Messermähwerke, mit dem Unteschied der doppelten Arbeitsbreite und der damit einhergehenden mehr oder weniger Unmöglichkeit des Erkennens von Kitzen.
Die damit erwischten Kitze waren durch die vertikal arbeitenden breiten Schlegel in Sekundenbruchteilen komplett tot. Gleiches gilt übrigens für Junghasen, Frösche, Kröten, Molche, Mäuse.
In diesem obenstehenden Absatz sind also vermeidbare Schmerzen usw nicht relevant, da nicht vorhanden.
OK. Soweit die Analyse der Verluste.
Warum aber entstehen diese Verluste?
Und damit beginnt die Ausschaltung des Verstandes, des Wissens um Wildtierverhalten, die betriebswirtschaftlichen Zwänge und beginnt die Zeit des unreflektierten Nachplapperns, der Träumerei über Bambis der Ausschaltung der Realität und des Appeasement der ob de r Problematikunwissenden Bevölkerung.
Anerkannte und akzeptierte Tatsache ist, daß sich Jungwild, in unserem Fall Kitze ,in den ersten Lebenstagen auf Deubel komm raus drücken. Egal was kommt , Drücken bedeutet Überleben. Hasen, und Kälber vom Sika und Dam machen das auch.
Das bedeutet, egal wie rum ich Mähe, die Kleinen drücken sich mindestens die ersten 3- 5 Tage, z T bis 10 Tage und dann ist es egal ob sie rechts-oder linksrum totmähe.
Die Biester tun uns einfach ums Verrecken nicht den Gefallen über eine zuvor gemähte Freifläche abzuhauhen.
Hab in all den Jahrzehten in denen ich selbst auf dem Trecker saß noch nie erlebt, daß ein wenige Tage altes Kitz den Versuch gemacht hätte.
Junghasen versuchen das Gelegentlich, sind dann aber 2-3 Wochen alt. Schaffen dann bei und max 50 m, dann ist die Combined Airforce aus Krähe, Kolkrabe, Bussard und Milan da und bereinigt das.
Was ich damit sagen will ist, daß die Mährichtung absolut egal ist.
Vergrämung:
Am Vorabend 1x Rummähen. 1 x durchmähen.
Erfahrung, nicht jedesmal aber nicht unhäufig, nach 15 m beim Anmähen das erste Kitz geschreddert(Häcksler).
Oder nach ebenfalls 20 m beim Durchmähen das nächste Kitz.
Also Vergrämung am Vorabend mittels blauer und gelber Plastiktüten.
2 Kitze in 5 und 10m Entfernung von der vorabendlich aufgestellten gelben Tüte geschreddert. Beide mit noch frischen Bauchnäbeln.
Innerhalb von 30 Min waren die oben erwähnten Luftwaffen mit 5 Kolraben, 2 Bussarden, 3 Milanen und 27 (Gezählt) Krähen mit der spurlosen Beseitigung der Kitze erfolgreich fertig. Soviel zu der bösen Botulismusgefahr.
Vor der Mahd durchgehen. Meine erste Erfahrung im Gartetal bei Göttingen aus ca 1962.
1,5 ha Wiese, Ende Mai. Mit 6 Jägern und 5 Hunden abgesucht, 5! Kitze gefunden, 15 Kitze vermäht.
Nicht aus dem Gedächtnis sondern aus dem Tagebuch das ich schon damals als junges Mädchen geführt habe.
In den folgenden Jahrzehnten noch ein paar Mal gemacht, insgesamt 2 Kitze gefunden.
Drohneneinsatz: Theoretisch klasse, praktisch?
Welche Flächenleistung ist tatsächlich realistisch? Wieviel Zeit bleibt morgens ?
Wie soll das funktionieren in Grünlandgebieten mit mehreren Zig bis Hundert Ha gleichzeitig?
Wie geht das bei den im Frühjahr immer kleineren Zeitfenstern zum optimalen Schnittzeitpunkt?
Und, naja zum Schluß meiner Überlegungen.
Es wird im Grunde nur das Rehkitz betrachtet. Was ist mit Hase, Vögeln, Amphibien, Kriechtieren, wie Schlangen und Eidechsen, Mäusen ? Ach ja auch den Insekten.
Wenn ich das noch weiter analysiere:
Die Grashüpfer die nicht so ganz Fit sind aus welchen Gründen auch immer, die ich mit dem Messermähwerk rette, bzw die aus überlegener Fitness vor meinem Schlegelhäcksler selbstständig flüchten und die dann von den mitjagenden Milanen in halsbrecheringen Methoden erbeutet werden, die Mäuse, Blindschleichen, Kröten die zwar meinen brutalen Mähangriff mehr oder weniger Tot überlebt haben , aber genau deshalb dem Milan das Überleben sichern, was also wollen wir?
EU subventionierte Milanschutzprogramme mit vorgeschriebenen Mähintervallen auf das der arme Milan dortselbst sein Frühstück findet oder meine häckselheumachende nachhaltige Grünlandbewirtschaftung die völlig steuergeldersparende bessere Verhältnisse im Natursinne generiert?
 
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Kann ich so bestätigen!
Kitze die bereits flüchten können tun dies, egal wie gemäht wird. Die anderen tun dies nicht!

Wir machen es mittlerweile so, das ich die Drohne 50 Meter vorm Trecker fliegen lasse, während der einmal aussen rum mäht. Damit wird recht zuverlässig verhindert das Kitze wieder in die Wiese zurückflüchten. Wenn ich das Drohnenlicht anschalte stoppt der Maschinenführer, oder eben Funkkontakt.
Ansonsten kann man mit der Wärmebilddrohne schon gewaltige Flächen bearbeiten. Wir haben letztes Jahr damit begonnen und (vielleicht mit Glück) nicht eines übersehen. Vermähte Kitze an Flächen die wir "gedrohned" hatte gleich Null.
Problem: Zuwenige WBK Drohnen, zuwenig Zeit, viel zuwenig fähige Piloten.

Ich denke in wenigen Jahren gibt es vollautmatisierte Kitzrettungssysteme die dem Vermähen ein Ende setzen.
Für alle anderen Mähopfer wird es wohl so bleiben wie es ist.
 
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Aber was ist nun richtig, oder anders gefragt, was ist zu tun, oder ist nix zu tun?
Bei mir habe ich grad den Eindruck, dass sich „Nicht Bescheid Sagen“ durchsetzt, dabei wissen alle Bauern, dass die Drohnenpilotin kommt und die Jäger auch, morgens zwischen 6 und 6:30 Uhr.
Wenn ich mir die Typen anschaue, die da auf den Maschinen sitzen, und die anspreche, dann überrascht es mich nicht, dass auf nix mehr Rücksicht genommen wird, da kann man nur sein Auto an den Weg stellen, damit die langsamer das Gras wegfahren. Wird sicher nicht überall so sein, damit sich keiner auf die Füsse getreten fühlt.
Gruss, DKDK.
 
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30 Dez 2013
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Alljährlich das gleiche Thema. Alljährlich die gleichen unsinnigen, unreflektierten "Empfehlungen".
Ehe das jemand meint ich sei eine irgendwie geartete "Leugnerin". Ich bin seit frühester Kindheit mit der Heubereitung und vor allem auch der täglichen Mahd von Grünfutter für die Rinderrfütterung vertraut.
Letztere begann hier ab Anfang April mit der Mahd von Futterroggen, ging über die erste Mahd von Ackergras und Landsberger Gemenge weiter zum Heuschnitt ab Mitte Mai.
Kritisch in unserer Region bzw Gemarkung, das ist uU sehr Kleinräumig zu sehen, wurde und wird es ab ca 10 Mai. Ich habe da so über ca 60 Jahre praktische Erfahrung. Ab 10. Juni war die Gefahr vorüber. Jedenfalls was die Rehkitze betrifft. Fasan gab es nicht, Rebhühner so gut wie nie in den Futterbeständen, Junghasen lagen nie in dichten Aufwüchsen, sehr häufig aber in Kartoffeln und Rüben, heute im Mais.
Wirklich zum K...en waren die Mähverluste bei Kitzen da erst gegen Ende Mai, also in der kritischsten Zeit, gemäht wurde. Seitenmähweke mit 1 Messerbalken waren Anfangs Standard, Verstopfungsanfällig und daher nur sehr langsam zu fahren, meist so um 5 km/h, und da konnte man gelegentlich mal ein Kitz sehen. Trotzdem wurden zu viele vermäht. Mit dem Aufkommen der Doppelmessermähwerke die wegen verminderter Anfälligkeit auch schon mit 10 km/h und schneller gefahren wurden, war die Erkennbarkeit von Kitzen gleich Null und getoppt wurde bzw wird das alles mit den Kreiselmähwerken mit Arbeitsbreiten bis 10 m und Geschwindigkeiten nahe 20 km/h.
Alle diese Maschinen machten horizontale Schnitte und je nach Betriebsleitermentalität, der Eine wollte max Ertrag, der Andere wollte optimale Futterqualität, variierte die Schnitthöhe von nahe Null bis 10 cm .
Entsprechend waren die Verletzungen von "lediglich" abgemähten Läufen, einzelne Kitze mit nur angemähtem Lauf oder nur 1 abgemähten Lauf, habe ich erfolgreich aufgepäppelt, bis zu horizontal halbierten Opfern gab es nicht so lecker aussehende Opfer.
Ich habe seit 1989 umgestellt auf Schnitt mit Schlegelhäcksler. Bei 3 m Arbeitsbreite kamen nur noch Trecker mit min 90 PS in Frage, je nach Aufwuchs waren max 5 km/h möglich, so wie die oben erwähnten einbalkigen Messermähwerke, mit dem Unteschied der doppelten Arbeitsbreite und der damit einhergehenden mehr oder weniger Unmöglichkeit des Erkennens von Kitzen.
Die damit erwischten Kitze waren durch die vertikal arbeitenden breiten Schlegel in Sekundenbruchteilen komplett tot. Gleiches gilt übrigens für Junghasen, Frösche, Kröten, Molche, Mäuse.
In diesem obenstehenden Absatz sind also vermeidbare Schmerzen usw nicht relevant, da nicht vorhanden.
OK. Soweit die Analyse der Verluste.
Warum aber entstehen diese Verluste?
Und damit beginnt die Ausschaltung des Verstandes, des Wissens um Wildtierverhalten, die betriebswirtschaftlichen Zwänge und beginnt die Zeit des unreflektierten Nachplapperns, der Träumerei über Bambis der Ausschaltung der Realität und des Appeasement der ob de r Problematikunwissenden Bevölkerung.
Anerkannte und akzeptierte Tatsache ist, daß sich Jungwild, in unserem Fall Kitze ,in den ersten Lebenstagen auf Deubel komm raus drücken. Egal was kommt , Drücken bedeutet Überleben. Hasen, und Kälber vom Sika und Dam machen das auch.
Das bedeutet, egal wie rum ich Mähe, die Kleinen drücken sich mindestens die ersten 3- 5 Tage, z T bis 10 Tage und dann ist es egal ob sie rechts-oder linksrum totmähe.
Die Biester tun uns einfach ums Verrecken nicht den Gefallen über eine zuvor gemähte Freifläche abzuhauhen.
Hab in all den Jahrzehten in denen ich selbst auf dem Trecker saß noch nie erlebt, daß ein wenige Tage altes Kitz den Versuch gemacht hätte.
Junghasen versuchen das Gelegentlich, sind dann aber 2-3 Wochen alt. Schaffen dann bei und max 50 m, dann ist die Combined Airforce aus Krähe, Kolkrabe, Bussard und Milan da und bereinigt das.
Was ich damit sagen will ist, daß die Mährichtung absolut egal ist.
Vergrämung:
Am Vorabend 1x Rummähen. 1 x durchmähen.
Erfahrung, nicht jedesmal aber nicht unhäufig, nach 15 m beim Anmähen das erste Kitz geschreddert(Häcksler).
Oder nach ebenfalls 20 m beim Durchmähen das nächste Kitz.
Also Vergrämung am Vorabend mittels blauer und gelber Plastiktüten.
2 Kitze in 5 und 10m Entfernung von der vorabendlich aufgestellten gelben Tüte geschreddert. Beide mit noch frischen Bauchnäbeln.
Innerhalb von 30 Min waren die oben erwähnten Luftwaffen mit 5 Kolraben, 2 Bussarden, 3 Milanen und 27 (Gezählt) Krähen mit der spurlosen Beseitigung der Kitze erfolgreich fertig. Soviel zu der bösen Botulismusgefahr.
Vor der Mahd durchgehen. Meine erste Erfahrung im Gartetal bei Göttingen aus ca 1962.
1,5 ha Wiese, Ende Mai. Mit 6 Jägern und 5 Hunden abgesucht, 5! Kitze gefunden, 15 Kitze vermäht.
Nicht aus dem Gedächtnis sondern aus dem Tagebuch das ich schon damals als junges Mädchen geführt habe.
In den folgenden Jahrzehnten noch ein paar Mal gemacht, insgesamt 2 Kitze gefunden.
Drohneneinsatz: Theoretisch klasse, praktisch?
Welche Flächenleistung ist tatsächlich realistisch? Wieviel Zeit bleibt morgens ?
Wie soll das funktionieren in Grünlandgebieten mit mehreren Zig bis Hundert Ha gleichzeitig?
Wie geht das bei den im Frühjahr immer kleineren Zeitfenstern zum optimalen Schnittzeitpunkt?
Und, naja zum Schluß meiner Überlegungen.
Es wird im Grunde nur das Rehkitz betrachtet. Was ist mit Hase, Vögeln, Amphibien, Kriechtieren, wie Schlangen und Eidechsen, Mäusen ? Ach ja auch den Insekten.
Wenn ich das noch weiter analysiere:
Die Grashüpfer die nicht so ganz Fit sind aus welchen Gründen auch immer, die ich mit dem Messermähwerk rette, bzw die aus überlegener Fitness vor meinem Schlegelhäcksler selbstständig flüchten und die dann von den mitjagenden Milanen in halsbrecheringen Methoden erbeutet werden, die Mäuse, Blindschleichen, Kröten die zwar meinen brutalen Mähangriff mehr oder weniger Tot überlebt haben , aber genau deshalb dem Milan das Überleben sichern, was also wollen wir?
EU subventionierte Milanschutzprogramme mit vorgeschriebenen Mähintervallen auf das der arme Milan dortselbst sein Frühstück findet oder meine häckselheumachende nachhaltige Grünlandbewirtschaftung die völlig steuergeldersparende bessere Verhältnisse im Natursinne generiert?
Vielen Dank für den beeindruckenden Erfahrungsbericht.
Wieder einmal wird die Sinnhaftigkeit eines EU-Förderprogramms in Frage gestellt.

Guillermo
 
Registriert
9 Feb 2002
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2.031
Bei uns in NRW ist das Mähen von innen nach außen, ab einer Flächengröße von einem ha, Gesetz.
Und das ist gut so.
Das meine hochqualifizierten Berufskollegen offensichtlich kollektiv zu dämlich sind, dies umzusetzen, verwundert mich jedes Jahr auf`s neue. Darunter sind auch nicht wenige mit Jagdschein.
Die kriegen das zum Großteil auch nicht hin, den Mähtermin den Jägern 24 Std vorher mitzuteilen.
Die bauen auch an Maschinen die leicht mal 150000€ kosten, keine akustischen Wildretter dran, die 150€ kosten.
Für die ist das einzige Tier mit einer Daseinsberechtigung die gemeine Rot- oder Schwarzbunte Milchkuh.
Das man selbst bei Beachtung aller Möglichkeiten es nicht ganz verhindern kann etwas auszumähen ist klar.
Wer sich aber allen Möglichkeiten verschließt und diese ignoriert, selbst dann noch wenn man freundlich darauf hinweist, der Verdient keine Gnade.
Bei einem ausgemähten Kitz wird die Polizei hinzugerufen, Anzeige erstattet und wenn diese Trollos einen Jagdschein haben ist der in höchster Gefahr. Teuer wirds dann sowieso.


Einstein
 
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21 Jan 2002
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Ab 10.Juni wirds unkritisch.?.
Gestern Abend eine Geiß, der noch die frische Nabelschnur heraus hing.
Also gerade frisch gesetzt, am 10. Juni.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24903

Guest
Heute noch 2 Kitze aus der Wiese getragen
 
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5 Feb 2008
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Ich halte den 10 Juni, als Richttag für die Fähigkeit von Kitzen selbstständig zu flüchten für absoluten Blödsinn.
Von 5 Kitzen waren heute drei ohne jedlichen Fluchtreflex. Zwei konnten sogar erst heute Nacht gesetzt worden sein, denn gestern um 21 Uhr war die Wiese noch frei von Kitzen und der Bauer hat 2/3 der Wiese bis in die hereinbrechende Nacht abgemäht.

Die zwei mobilen Kitze vom heutigen Tag waren sehr Sportlich bei ihren Sprints.

Bild eins ist ein Kitz was recht mobil war und in der Kiste, in der es während der Mahd festgesetzt war, regelrecht randaliert hat.

Bild zwei war ein Kitz das sich selbst beim umsetzen in der Kiste in den benachbarten Weizen kaum bewegt hat.

Da hatte ich Angst, dass die Störche, welche wie die Geier einfliegen, auf freier Fläche das Kitz noch hätten fressen können.
 

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