Klare Rassenspezifische Unterschiede Vorstehhund

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21 Apr 2014
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Ich freue mich auf eure Ausführungen und Hilfe.

Ich stehe vor folgendem Problem. Ich bin Mitpächter eines reinen Feldreviers mit Niederwildbesatz und Gewässer stehend als auch fließend. Ich führe seit einiger Zeit einen Teckel, diesen bereits vor der Pacht des reinen Feldreviers. Diesen kann ich für Totsuchen, Stöbern und am Kunstbau einsetzen.

Allerdings braucht dieses Revier auch einen Vorstehund. Jagdgelegenheit im eigenen Revier als auch bei den Nachbarn ist zu genüge vorhanden. Ich habe einige Hunde gesehen DD, DK, GM, KIM etc.
Ich bin mir bei der Wahl nicht sicher. Reicht die Wahl Vorstehhund und nun danach was mir gefällt, oder kann man sagen

DD braucht stärkere Hand als KIM
etc.

Vielen Dank
 
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16 Dez 2012
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Ich hatte in den letzten 35 Jahren einen Dt. Jagdterrier und danach 2 Dt. Kurzhaarhündinnen.
Kurzhaar deshalb, weil sie im Haus gelebt haben.

Meine Jagdkollegen hatten/haben entweder Dt. Drahthaar oder Dt. Langhaar.
Ich hatte/habe immer den Eindruck, diese beiden Rassen sind ruhiger und arbeiten besser.

TH
 
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ich habe neben Teckeln DD und DK geführt. Alles tolle Hunde , meiner Meinung nach war der DK eher der "Vollblüter", wunderschönes Vorstehen, tolle Suche, guter Apporteur, aber immer "Aufsicht" brauchend, sonst wurde die Suche auch leicht zu weit ausgedehnt.
 
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Es gibt bei jeder Vorsteher-Rasse tolle Hunde und dann auch wieder echte Mistsäcke. Es gibt sehr leichtführige DDs und extrem eigensinnige KlM. Ich würde mir die Eltern ansehen und dann nehmen, was mir gefällt.

Die DK, die ich in letzter Zeit gesehen haben, würde ich auch als Vollblüter bezeichnen (wenn man es weniger nett ausdrücken will: auf mich wirken die teilweise nervös bis "überzüchtet").

DD schleppt definitiv am meisten Dreck rein.
 

z/7

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Da muß ich widersprechen. GM kann das auch hervorragend...
 
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Ich habe einen DK geführt und auf Prüfungen auch einige gesehen.
Ich würde den DK auch als Vollblüter unter den Vorstehern bezeichnen. An seinen Gang bei der Suche kommt meiner Meinung nach so schnell keiner ran.

Alles tolle Hunde , meiner Meinung nach war der DK eher der "Vollblüter", wunderschönes Vorstehen, tolle Suche, guter Apporteur, aber immer "Aufsicht" brauchend, sonst wurde die Suche auch leicht zu weit ausgedehnt.

So würde ich es auch sehen.

Obwohl ich den DK sehr gerne mag, würde ich mit viel Wasserarbeit im Herbst Winter evtl. DD oder DL vorziehen.

KLM und GM kenne ich keine und habe noch keine Arbeiten sehen.

Gruß Weichei
 
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Am Samstag habe ich einen Holländer als Nachbarschützen gehabt, der führte einen Springer Spaniel, die Suche war beeindruckend und immer kurz unter der Flinte.
 
S

scaver

Guest
gibts nicht mehr, schon lange nicht mehr. Die gewünschte Eigenschaft aus der Rasse abzulesen gelingt kaum. Es kommt auf den individuellen Hund an. Unser DK 1973 gestorben war unglaublich und sowas hab ich nie wieder gesehen. Das bedeutet nicht, dass DK super Hunde sein müssen. Moderne, humane Zuchtmethoden haben sehr viele Hunde in der Zucht gelassen, die da nicht hingehören. Man möchte schon genau hinschauen. War früher leichter.

Die DK, die ich in letzter Zeit gesehen haben, würde ich auch als Vollblüter bezeichnen (wenn man es weniger nett ausdrücken will: auf mich wirken die teilweise nervös bis "überzüchtet").
leider
sca
 
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21 Apr 2014
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Vielen Dank für die rege Beteiligung.

Optisch und von der Pflege tendiere ich zu kurz oder rauhaar.

Da der Hund bei mir mit ins Büro und den Alltag geht, wäre mir von der Größe her der KIM oder Bretone am liebsten.

Allen voran steht aber der jagdliche Einsatz. Ich möchte zumindest die Vorraussetzungen welche der Rasse nachgesagt passend abwägen, dann kommt es natürlich auf meine Führung und den Hund als Individuum an.

Ich wünsche mir relativ kurzes Jagen in Gründüngungen und unter der Flinte. Verlorenbringen und Apport, Wasserfreude und gesunde Raubwildschärfe.
 
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Das wünscht sich jeder von nem vorstehhund. Da kommt auch jeder in frage. Da bekommt man dann in gewisser weise das individuelle Überraschungspaket wie schon gesagt wurde und muss sich drauf einstellen. Kommt drauf an was du draus machst.
Meiner Erfahrung nach kommt’s drauf an ob man es als führer schafft sich auf das Wesen des Hundes einzustellen und das beste draus zu machen bzw. Wie viele Fehler der Führers/Ausbilder der Hund ohne größere Probleme zu entwickeln verzeiht. Da muss man dann ein waches Auge und Kreativität beweisen. Nen Selbstläufer weil man jetzt rasse x oder y gekauft hat wird’s eh nicht.
 
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Wir haben im Revier sowohl DD, DK, KlM, Irish Setter und Flat-Coated Retriever, meine Foxeline ist für die Drecksarbeit (Brombeeren, Schilf, Bau) zuständig.
Was für mich auffällig ist: Der Retriever hat das sensibelste Maul, wenn der apportiert, ist nix zerbissen.
Am Sonntag eine Ente vom DD apportiert, Entenbrust mit vier Löchern; Hase vom DK apportiert (6 Aufnahmeversuche!), Rücken konnte man wegwerfen. Das Problem ist die fehlende Praxis der Hunde mangels Niederwild. Ich war nie ein besonderer Freund von Labbi, Retriever und Co wegen häufig mangelnder Wildschärfe, aber wenn´s hauptsächlich ums Apportieren geht, sticht der Retriever den Rest klar aus. Und kurzhaarig ist er auch.
 
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