Aus meinem Merkel /Anson Drilling mit 68er Läufen, verlässt das RWS .318 TMR 12,7 Gramm die Mündung mit gemessenen 760 m/s . Wenn ich da so die anämischen Fabrikladungen der IRS betrachte ist das fast besser.
Der einzige "Vorteil" wäre, daß 8x57JR(S)-Hülsen preiswerter zu bekommen sind als 8x57R/360-Hülsen (shm, Horneber) oder aus 9,3x72R umgeformte.
Geschosse und geeignete TLM sind dieselben. Wegen 100€ im Lebensvorrat an Hülsenmaterial zu sparen, würde ich die Originalität nicht opfern.
Zudem bleibt fragwürdig, wie sich solch eine "Radikalkur" auf die TPL auswirken würde. Der DB fehlen zudem noch die verstärkten Baskülflanken, die bei den brit. DB "side-bolsters" genannt werden. Für die schlanken, sehr druckschwachen Expresspatronen wie die 8x57R/360 nicht unbedingt nötig, bei 8x57JR(S) kann´s schon, je nach Härtungsgard der Basküle, haarig mit der dauerhaften Dichtigkeit des Systems werden. Und wenn man deshalb die 8x57JR "sanfter laden" will, kann man die Waffe auch gleich im Original-Kaliber belassen.
Das aber nur in AT! In Deutschland ist der Beschuß noch gültigEinen sehr großen ......
Wurde früher aber gemacht.
Die Waffe hat einen in AT nicht gültigen Beschuss von 1910.
Wer damit schießen will, braucht also einen neuen Beschuss, ansonsten Wandschmuck .....
WTO
Tzz ,Für den "Lebensbock" im Ausland zu schießen ist sie aber wie geschaffen. Das verrät auch ein Blick auf den Erstbesitzer der Waffe, den Prinzen von Auersperg. Die v. Auerspergs saßen in Südmähren (heute Tschech. Republik), einer typ. NW-Gegend mit gutem Rehwildbestand.
Vielleicht wäre hier noch zu erwähnen daß Stendebach irgendwann nachdem sich Kersten und Carl Rehfus zerstritten hatten um 1910/1912 die Firma Vierordt (Marke Luchs) übernommen hat.Drilling mit Kerstenverschluß. Alle Jubeljahre sieht man mal einen. Der stand wie lange beim VDB.
Sind die Läufe innen o.k., hat man da eine sehr stabile Alltagswaffe für´s Revier.
Ein moderneres Glas (Diav. 1,5-6x36, oder eines der vielen 1,5-6x42 Markengläser) drauf, ergäbe eine auch heute noch vollwertige Gebrauchswaffe.
Wenn das Glas keinen Pilz hat kann man das Überholen und eventuell die Linsen neu vergüten lassen und hat dann ein gutes 6x42.Drilling mit Kerstenverschluß. Alle Jubeljahre sieht man mal einen. Der stand wie lange beim VDB.
Sind die Läufe innen o.k., hat man da eine sehr stabile Alltagswaffe für´s Revier.
Ein moderneres Glas (Diav. 1,5-6x36, oder eines der vielen 1,5-6x42 Markengläser) drauf, ergäbe eine auch heute noch vollwertige Gebrauchswaffe.