Klassik Guns - Zeigt mal eure Klassiker

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Na zur BBF in 6,5x58R würde doch eine DB in 8x57R/360, oder einen Hahn-DB in 8x58R S&S viel besser passen, als eine in 8x57JR, zumal ja schon eine in 8x57JRS vorhanden ist.
 
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Aus meinem Merkel /Anson Drilling mit 68er Läufen, verlässt das RWS .318 TMR 12,7 Gramm die Mündung mit gemessenen 760 m/s . Wenn ich da so die anämischen Fabrikladungen der IRS betrachte ist das fast besser.

Pmax-Unterschied zw. JR und JRS sind nur 100bar. Bei den üblichen Labos "10% unter Pmax" wären es nur noch 90bar Differenz und bei den Gebrauchsladungen, die aus einer bestimmten Waffe am besten schießen ist der Druckunterschied dann noch geringer. Wie man an deinem Beispiel sieht, kann dieser Unterschied schon durch einen nur 3cm längeren Lauf zum Standardmaß, aufgehoben werden.
Den einzigen Vorteil den die 8x57S in der Praxis gegenüber der J hat, ist wirklich das viel größerer Geschoßangebot im S-Kaliber.
 
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Ich schieße eine Weipert BBF in 8x57R360. Auf Rehwild sehr gut geeignet zum Einarbeiten auf Schweiß. Kaum Wildbretverlust, pfeilartige Wirkung und die Rehe laufen noch ein Stück bis sie umfallen (bei Kammerschuß ).

WTO
 
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Der einzige "Vorteil" wäre, daß 8x57JR(S)-Hülsen preiswerter zu bekommen sind als 8x57R/360-Hülsen (shm, Horneber) oder aus 9,3x72R umgeformte.
Geschosse und geeignete TLM sind dieselben. Wegen 100€ im Lebensvorrat an Hülsenmaterial zu sparen, würde ich die Originalität nicht opfern.

Zudem bleibt fragwürdig, wie sich solch eine "Radikalkur" auf die TPL auswirken würde. Der DB fehlen zudem noch die verstärkten Baskülflanken, die bei den brit. DB "side-bolsters" genannt werden. Für die schlanken, sehr druckschwachen Expresspatronen wie die 8x57R/360 nicht unbedingt nötig, bei 8x57JR(S) kann´s schon, je nach Härtungsgard der Basküle, haarig mit der dauerhaften Dichtigkeit des Systems werden. Und wenn man deshalb die 8x57JR "sanfter laden" will, kann man die Waffe auch gleich im Original-Kaliber belassen.


Ausnahmsweise muss ich Sirius da mal zustimmen😜
Darum auch meine Frage, ob das so einen Unterschied macht ob R360 oder IR.

Diese DB wird sich wohl kaum jemand als einzige Drückjagdwaffe anschaffen, ohne schon etwas passendes für diese Jagden zu haben.
Sowas kauft man sich aus anderen Gründen, natürlich aber auch um sie ggf. mal hier und mal da jagdlich zu nutzen, wenn die Situation, das Wetter, etc. passt.
Aber nicht, wenn man gezielt auf starke Sauen oder Rotwild waidwerken wird oder zum Beispiel seinen Lebenshirsch im Ausland erlegen fahren möchte.

Deshalb spielt es doch keine Rolle, ob die Komponenten nun 1€ oder 2€ pro Stück kosten, um die jeweilige Patrone zu laden.
Die Waffe nimmt man auch nicht mit, um im Schießkino mal schnell 50 oder mehr Schuss raus zu hauen!

Deshalb lassen, wie sie ist und für die "normalen" Jagden irgendwas von dem Standardarsenal mitnehmen, was man sonst noch so rumstehen hat....
 
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Für den "Lebensbock" im Ausland zu schießen ist sie aber wie geschaffen. Das verrät auch ein Blick auf den Erstbesitzer der Waffe, den Prinzen von Auersperg. Die v. Auerspergs saßen in Südmähren (heute Tschech. Republik), einer typ. NW-Gegend mit gutem Rehwildbestand.
 
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Für den "Lebensbock" im Ausland zu schießen ist sie aber wie geschaffen. Das verrät auch ein Blick auf den Erstbesitzer der Waffe, den Prinzen von Auersperg. Die v. Auerspergs saßen in Südmähren (heute Tschech. Republik), einer typ. NW-Gegend mit gutem Rehwildbestand.
Tzz ,
den schießt man Zuhause .20150808_144220 (6).jpg
 
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Läufe scheinen nicht "gesleeved" zu sein, stünde sonst bei den Beschußstempeln. Die "Leg of Mutton" Seitenschloßbleche muß man mögen (mir gefallen sie nicht, auch nicht die typ. von Rigby & Sons).



Drilling mit Kerstenverschluß. Alle Jubeljahre sieht man mal einen. Der stand wie lange beim VDB.
Sind die Läufe innen o.k., hat man da eine sehr stabile Alltagswaffe für´s Revier.
Ein moderneres Glas (Diav. 1,5-6x36, oder eines der vielen 1,5-6x42 Markengläser) drauf, ergäbe eine auch heute noch vollwertige Gebrauchswaffe.
 
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Drilling mit Kerstenverschluß. Alle Jubeljahre sieht man mal einen. Der stand wie lange beim VDB.
Sind die Läufe innen o.k., hat man da eine sehr stabile Alltagswaffe für´s Revier.
Ein moderneres Glas (Diav. 1,5-6x36, oder eines der vielen 1,5-6x42 Markengläser) drauf, ergäbe eine auch heute noch vollwertige Gebrauchswaffe.
Vielleicht wäre hier noch zu erwähnen daß Stendebach irgendwann nachdem sich Kersten und Carl Rehfus zerstritten hatten um 1910/1912 die Firma Vierordt (Marke Luchs) übernommen hat.
 
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Drilling mit Kerstenverschluß. Alle Jubeljahre sieht man mal einen. Der stand wie lange beim VDB.
Sind die Läufe innen o.k., hat man da eine sehr stabile Alltagswaffe für´s Revier.
Ein moderneres Glas (Diav. 1,5-6x36, oder eines der vielen 1,5-6x42 Markengläser) drauf, ergäbe eine auch heute noch vollwertige Gebrauchswaffe.
Wenn das Glas keinen Pilz hat kann man das Überholen und eventuell die Linsen neu vergüten lassen und hat dann ein gutes 6x42.
 

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