Klassik Guns - Zeigt mal eure Klassiker

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Bei irgendeiner Auslandsdoku hatten die Inuits Ruger 10/22 SLBs in .22lfB mit Holzschäfte für die Seehundjagd dabei.
Als Bären-"Backup" diente ein Repetierer in .22WMR und eine ellenlange Hahn-Einlaufflinte (wohl Kal.12).

Im Erdkundeunterricht (80er Jahre) zeigte uns unser Klassenlehrer einen Film über das Leben in einem Indianerreservat im Nordwesten der USA (Washington, Oregon, Idaho, Montana oder Alaska).
Die gingen da mit einem 98er auf die Elchjagd, in den sie, gut sichtbar, Patronen Kal. .243Win. luden.
Erlegt wurde ein braver Schaufler, der nach dem Schuß auch nur noch vier/fünf Fluchten machte, bis er fiel.

Mit .416Rem.Mag. zur Karnickeljagd gehen nur deutsche (Besser-)jäger.
 
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Bei irgendeiner Auslandsdoku hatten die Inuits Ruger 10/22 SLBs in .22lfB mit Holzschäfte für die Seehundjagd dabei.
Als Bären-"Backup" diente ein Repetierer in .22WMR und eine ellenlange Hahn-Einlaufflinte (wohl Kal.12).

Im Erdkundeunterricht (80er Jahre) zeigte uns unser Klassenlehrer einen Film über das Leben in einem Indianerreservat im Nordwesten der USA (Washington, Oregon, Idaho, Montana oder Alaska).
Die gingen da mit einem 98er auf die Elchjagd, in den sie, gut sichtbar, Patronen Kal. .243Win. luden.
Erlegt wurde ein braver Schaufler, der nach dem Schuß auch nur noch vier/fünf Fluchten machte, bis er fiel.

Mit .416Rem.Mag. zur Karnickeljagd gehen nur deutsche (Besser-)jäger.

.....oder mit einer 9x57?
 
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Es wird viel erzählt.

Ich habe mehrmals in der Arktis mit Inuits gejagt und nie einen Eisbärjäger getroffen der nur eine Waffe Kaliber 22 geführt hat. Die zwei letzte einheimische Eisbärjäger mit den ich vor Jahren in Nordost-Grönland gesprochen habe , führten Büchsen Kaliber 375 H&H Magnum und 458 Win Mag für diese Jagd.

Wenn ein Jäger in solchen Regionen nur eine Waffe Kaliber 5,6mm oder 6mm führt , ist es aus Mittellosigkeit und Not , und nicht weil solche Patronen hervorragend auf Bären wirken. Üblicherweise werden diese Patronen für die Robbenjagd eingesetzt.

Sicher wurden Eisbären mit solchen Patronen gezielt erlegt. Man darf aber nicht vergessen das der Jäger sehr große Hilfe von Seite seiner Schlittenhunden bekommt. Diese greifen , nachdem man einige freigelassen hat , gezielt den Bären an und ermöglichen dem Jäger einen Kopfschuss anzubringen. Ein angreifender Eisbär , oder egal welcher Bär , kann aber niemals mit Patronen dieser Kaliberklasse gestoppt werden , eher dann mit einer Flinte 12ga und ein FLG.
 
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Auch für Seehunde ist in Dtl. die .222Rem. als Minimum vorgeschrieben (5,6mm/E100: 1000Joule). Und selbst die ist noch meilenweit von der .22lfB/.22WMR entfernt.
Aber die Deutschen (v.a. deren Gesetzgeber) müssen´s ja wissen, spielt die Seehundjagd in Schleswig-Hollstein oder Niedersachsen doch eine viel größerer Rolle als vergleichbar auf Grönland oder Buffin-Island. :sneaky:

Man sollte auch unterscheiden zw. professionellen Seehundjägern und denen, die rein für den Eigenbedarf jagen. Letztere haben, alleine schon aus monitären und logist. Gründen herraus wohl wenig Gründe für teure Waffen und Munition in .300Mag. o.ä.
 
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Mit einem alten Schätzchen macht ein Jagderlebnis doch umso mehr Spaß...

Anhang anzeigen 141462

... so durfte gestern mal die ca. 94 Jahre alte FN mit.


hier der meister selbst mit einer .35 Rem, allerdings amerikanische fertigung

39901922bl.jpg
 
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Eine vergleichbare Abzugscharakteristik hat mein Sauer M54 - sehr zum Nutzen des 5,6x52R-Einstecklaufes und reicher Beute beim Rehweild.
Diese Einstellung war fabrikmäßig vorgegeben.
 
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Eine vergleichbare Abzugscharakteristik hat mein Sauer M54 - sehr zum Nutzen des 5,6x52R-Einstecklaufes und reicher Beute beim Rehweild.
Diese Einstellung war fabrikmäßig vorgegeben.

Bei meiner war der Abzug wohl auch ab Werk schon so. Da der Kugellauf 6,5x57R hat ist die 22 WMR die logische Ergänzung...
 
Zuletzt bearbeitet:
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3 Sep 2008
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Vielen Dank für die Aufklärung. Wirklich wunderschöne Waffe mit einer enorm aufwendigen Gravur. Die war auch nie buntgehärtet, oder?
Vielen Dank für die Aufklärung. Wirklich wunderschöne Waffe mit einer enorm aufwendigen Gravur. Die war auch nie buntgehärtet, oder?

Alle Suhler Waffen dieser zeit waren ursprünglich buntgehärtet.
Sas war zu dieser zeit das übliche Härteverfahren, dannach wurden die Waffen entweder grau gebeizt , oder die Jagdgravuren etwas aufgewetzt --oder so belassen- und nur lackiert.

Diese Waffe war ursprünglich bunt eingesetzt und lackiert... das ist aber leider nur noch an verdeckten Stellen ersichtlich....
 

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