Klassik Guns - Zeigt mal eure Klassiker

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Wie geht das ? Wenn die Eloxierschicht beschädigt ist ?
Ich kenn da nur schwarzen Edding... :LOL:
Schwarzer Edding geht für kleine Kratzer oder Schraubenziehermarken.
Für sowas hier nimmst du einen matten Einschichtlack und gehst je nach Beschädigung entweder ganz drüber oder besserst einzelne Stellen aus, die du nach der Trocknung verschlichtest...
Für die zweite Variante musst du die Eloxal-Endfarbe logischerweise sehr genau treffen, während das bei der Komplettlackierung ziemlich wurscht ist. Der Vorteil der Lackierung ist, dass die Ringe ohne Kleben besser halten - ich bin ja kein Fan von Kleben.
 
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Oha, sauber !
wusste ich doch, daß es eher nix für mich ist...! Ich such bei Gebrauchtoptik auch lieber immer welche mit wenig Spuren! ;)
 
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Oha, sauber !
wusste ich doch, daß es eher nix für mich ist...! Ich such bei Gebrauchtoptik auch lieber immer welche mit wenig Spuren! ;)
Ich hab mich da mal reingefuchst, nachdem ich beim BüMa ein frisch lackiertes Glas rumstehen sehen hab. Das war zwar ein altes, original lackiertes, aber ich hab ihn dann etwas ausgequetscht und ein paar Tipps für eloxierte Gläser bekommen, wie es auch da geht. Man muss sich ein, zwei Hilfsmittel basteln, dann gehts ganz gut.
Problematisch ist es bei Dallen und wenn die Ringe so stark agezogen waren, dass deutliche Pressmarken im Tubus sind. Für ersteres hab ich noch keine befriedigende Lösung, beim Zweiten heißt es auftragen - polieren (verschlichten) - viele Male... :D ;)
 
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Ich hab mich da mal reingefuchst, nachdem ich beim BüMa ein frisch lackiertes Glas rumstehen sehen hab. Das war zwar ein altes, original lackiertes, aber ich hab ihn dann etwas ausgequetscht und ein paar Tipps für eloxierte Gläser bekommen, wie es auch da geht. Man muss sich ein, zwei Hilfsmittel basteln, dann gehts ganz gut.
Problematisch ist es bei Dallen und wenn die Ringe so stark agezogen waren, dass deutliche Pressmarken im Tubus sind. Für ersteres hab ich noch keine befriedigende Lösung, beim Zweiten heißt es auftragen - polieren (verschlichten) - viele Male... :D ;)
Ich hab mir mal mit schwarzer Holz-Signiersprühfarbe geholfen...:LOL:
(waren nur ganz kleine Macken....;))
 
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Ich habe alles Mögliche probiert. Egal was man macht, man sieht die Beschädigungen im Eloxal bei genauem Hinsehen. Außerdem bildet sich meistens an der Stelle, wo Ringober- und Unterteil aufeinander treffen, sehr häufig eine deutlich sichtbare Quetschmarke. Ich mag so etwas an meinen Waffen nicht. Wenn sichtbare Spuren da sind, die sich nicht durch die Neumontage verdecken lassen, kaufe ich ein ZF nicht bzw. lege es in den Schrank oder stelle es bei egun rein.
 
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Ich bleibe dabei, wer eine Waffe auf blankem Stein präsentiert gehört geteert, gefedert und öffentlich ausgepeitscht.
Ausnahmen bestätigen die Regel....aus meinem Beitrag über Theo Jungs Rominten Stutzen.
CK2P7277-2.jpg

 
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Hallo zusammen, ich bräuchte (mal wieder) etwas Hilfe von den Profis bei der Identifikation eines Klassikers.
Habe vor zwei oder drei Jahren einen Hahndrilling im Kaliber 16 mit einem wohl nachträglich eingebauten Futterlauf in 5,6x50R aus einer Erbschaft erworben:

20210901_123959.jpg

Er gefällt mir sehr gut und ich habe damit in der Zwischenzeit ein paar Rehe und Füche erlegt, aber jetzt muss leider etwas Platz im Schrank gemacht werden. Würde ihn gerne korrekt beschrieben anbieten und ich bin mir nicht ganz sicher wie die Beschusszeichen zu deuten sind:

20210901_124404.jpg

Ich hätte das jetzt als Ferlacher Nitrobeschuss und dann Münchner Neubeschuss (wahrscheinlich nach Einbau des Futterlaufs) 1973 interpretiert. Ist das soweit korrekt? Kann man durch die .29 in der Seriennummer von Baujahr 1929 ausgehen? Ist sonst noch etwas aus den Beschusszeichen rauszulesen?
Falls es noch hilfreich ist, auf der Laufschiene ist er mit "MICH. THALER RATTENBERG" signiert, die Läufe mit "KRUPP FLUSS STAHL".
Vielen Dank schonmal im Voraus für eure Hilfe!
 
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@ fullmetaljacket:
Bitte Fotos von der Kugelkalibermarkierung & den Kasten(lauf)banden;
ich finde auf den spärlichen Fotos keinen "Jnstandsetzungsbeschuss" in der Form, wie er seit 1968 vorgeschrieben ist: "J unter Adler"!
Wäre sonst vorstellbar, dass die Waffe 1973 in München noch im ursprünglichen Kaliber für alle 3 Läufe Nitro-beschossen wurde und der zwingend notwendige Beschuss nach dem Einlegen eines Futterlaufs "vergessen" wurde.
Ansonsten, wie von Dir beschrieben, Österr. & Westdeutscher Beschuss...
 
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Bitte Fotos von der Kugelkalibermarkierung & den Kasten(lauf)banden;
ich finde auf den spärlichen Fotos keinen "Jnstandsetzungsbeschuss" in der Form, wie er seit 1968 vorgeschrieben ist: "J unter Adler"!
Wäre sonst vorstellbar, dass die Waffe 1973 in München noch im ursprünglichen Kaliber für alle 3 Läufe Nitro-beschossen wurde und der zwingend notwendige Beschuss nach dem Einlegen eines Futterlaufs "vergessen" wurde.
Ansonsten, wie von Dir beschrieben, Österr. & Westdeutscher Beschuss...

Danke schonmal für deine Infos. Ich habe noch ein Foto von den Beschusszeichen auf dem Kasten, die vom Kugellauf kann ich dann nächste Woche machen wenn ich wieder bei der Waffe bin:

20210901_124335.jpg

Zusätzlich habe ich noch die Erwerbsdaten der WBK von meinem Bekannten, er hat den Drilling bereits in dieser Kaliberkombination am 26.06.1973 in seine WBK eintragen lassen. Von demher gehe ich davon aus, dass der Büchsenmacher den Drilling umgebaut, beschossen und dann zeitnah an ihn verkauft hat oder es eine Auftragsarbeit an einer davon schon in seinem Besitz befindlichen aber vor Einführung der WBK noch nicht erfassten Waffe war.
 
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Schon interessant, diese Geschichte. Ich habe im Laufe der Jahre etliche Waffen mit Futterläufen oder relevanten Techniken (Sleeven, Feingewindeeinstz etc.) in der hand gehabt, die aber regelmäßig den "R unter Krone oder J unter Adler" Stempel aufwiesen als Nachweis einer Revision oder Instandsetung - neben dem Nitro-Stempel.
Warten wir mal die Bilder ab.
 

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