Klassik Guns - Zeigt mal eure Klassiker

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anonym

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Wie auch heute bringt die reine Angabe des Geschossgewichtes und Geschossart ohne weitere Infos nicht viel.
 
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ein Großteil der Daten wurde ganz gewiss nicht vom Beschussmat sondern v. Hersteller eingeschlagen.
Logische Frage: warum sollten Daten für die Ewigkeit fixiert werden, wenn die Läufe hiermit überhaupt nicht garniert wurden. Das macht wenig Sinn. :roll:
Für das Beschussamt ist die Laborierung ohne jegliche Bedeutung.
Das Amt überprüft die Festigkeit mit entsprechendem Überdruck völlig losgelöst vom Geschoss.
Oft wurde sogar noch zusätzlich die Pulverladung eingeschlagen.

Und: Eilers war zu damaligen Zeit ein Schulmeister, der in Zeitschriften über Ballstik schrieb.
Heute würde man sagen: ein Fachjornalist.


WmH R-M
 
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Nein- das geht doch garnicht, überhaupt nicht......welch Frevel, ohne 5x Zoom, 56er Objektiv, Nachtsichtbrille, Laserpointer, taktischem Absehen und Beleuchtung...........ohne das alles?
Unwaidmännisch!

Nonsens, zu Zeiten als deine Museumsstücke neu waren, waren sie das beste und neueste was man zur Jagd kaufen konnte.

Wer es ernst nahm mit der Jagd kaufte sich eine Waffe mit Glas und ging nicht wie der Großvater mit Perkussionswaffe zur Jagd.
Darin unterscheidet sich das damals nicht vom heute.
Museumsstück gehören ins Museum, wobei sich das bei den Waffen eher auf Kaliber und Optik bezieht.

Museumsstücke sind auch nicht unbedingt Klassiker.
Auch ein moderner Drilling ist ein Klassiker.
 
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Nonsens, zu Zeiten als deine Museumsstücke neu waren, waren sie das beste und neueste was man zur Jagd kaufen konnte.

Wer es ernst nahm mit der Jagd kaufte sich eine Waffe mit Glas und ging nicht wie der Großvater mit Perkussionswaffe zur Jagd.
Darin unterscheidet sich das damals nicht vom heute.
Museumsstück gehören ins Museum, wobei sich das bei den Waffen eher auf Kaliber und Optik bezieht.

Museumsstücke sind auch nicht unbedingt Klassiker.
Auch ein moderner Drilling ist ein Klassiker.
Was ist an den Rehen , Sauen oder Füchsen heutzutage anders?
 
A

anonym

Guest
Am Wild selbst nicht viel, aber an den Rahmenbedingungen der Jagd. Freizeitdruck, Flurbereinigung, maschinelle Bewirtschaftung riesiger Schläge etc.
Das ist aber keine Wertung, inwiefern welche Jagdwaffen wofür genutzt werden können.
 
A

anonym

Guest
ein Großteil der Daten wurde ganz gewiss nicht vom Beschussmat sondern v. Hersteller eingeschlagen.
Logische Frage: warum sollten Daten für die Ewigkeit fixiert werden, wenn die Läufe hiermit überhaupt nicht garniert wurden. Das macht wenig Sinn. :roll:
Für das Beschussamt ist die Laborierung ohne jegliche Bedeutung.
Das Amt überprüft die Festigkeit mit entsprechendem Überdruck völlig losgelöst vom Geschoss.
Oft wurde sogar noch zusätzlich die Pulverladung eingeschlagen.

Und: Eilers war zu damaligen Zeit ein Schulmeister, der in Zeitschriften über Ballstik schrieb.
Heute würde man sagen: ein Fachjornalist.


WmH R-M


Nochmals dein Zitat:

"Es war üblich die Labo mit welcher mehrläufige Kugelwaffen garniert waren mit den Beschusstempeln einzuschlagen"

Passt jetzt nicht so wirklich zu deiner oben stehenden Antwort.

Zitat:

"Das Amt überprüft die Festigkeit mit entsprechendem Überdruck völlig losgelöst vom Geschoss."

Falsch, wie du an der Stempelung deiner Waffe siehst. Das seinerzeitige Beschussgesetz sah den Beschuss mit dem Gebrauchsgeschoss vor, dessen Gewicht wurde beim Beschuss verwendet und gestempelt. Wobei Gebrauchsgeschoss nicht mit dem Geschoss zwingend identisch ist das beim regulieren verwendet wurde.

Lies mal die seinerzeitigen Beschussgesetze und nicht Wirnsbergers Märchenbuch.


Welche Angaben auf der von dir gezeigten Waffe wurden den nicht vom Beschussamt angebracht?


Wie ich geschrieben habe gibt es gleichlautende Erklärungen nicht nur von Eilers, falls du dessen Angaben anzweifeln möchtest.

Kann dir auch Schuss und Waffe oder Waffenschmied einscannen, falls dir das irgendwas sagen sollte.
 
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Welche Angaben auf der von dir gezeigten Waffe wurden den nicht vom Beschussamt angebracht?

Schau Dir die Stemelung an:
Die Beschusstempel sind vom Aufbau, Schriftbild, Größe völlig andere.
Deswegen verbleibe ich bei meiner Auffassung, dass zusätzliche Daten über die Garnierung Auskunft geben.
Warum sollte denn der Hersteller eine andere Ladung verwenden als das im Nebenraum sich befindliche (Beschuss) Amt, die Behörde.
Und damals gab es nicht Hunderte von Laborierungen.
Wie gesagt in 9,3x74R war damals 18,5 TR und das neue Starkmantelgeschoss die Geschosse der Stunde.


WmH R-M
 
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Am Wild selbst nicht viel, aber an den Rahmenbedingungen der Jagd. Freizeitdruck, Flurbereinigung, maschinelle Bewirtschaftung riesiger Schläge etc.
Das ist aber keine Wertung, inwiefern welche Jagdwaffen wofür genutzt werden können.
Eben,
was spricht dagegen mit solchen Waffen erfolgreich zu Jagen . So man die richtige Strategie verwendet.
Des nächtens vor Futterhaufen zu verweilen gehört bei mir zb. nicht dazu.
 
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Schau Dir die Stemelung an:
Die Beschusstempel sind vom Aufbau, Schriftbild, Größe völlig andere.
Deswegen verbleibe ich bei meiner Auffassung, dass zusätzliche Daten über die Garnierung Auskunft geben.
Warum sollte denn der Hersteller eine andere Ladung verwenden als das im Nebenraum sich befindliche (Beschuss) Amt, die Behörde.
Und damals gab es nicht Hunderte von Laborierungen.
Wie gesagt in 9,3x74R war damals 18,5 TR und das neue Starkmantelgeschoss die Geschosse der Stunde.


WmH R-M
Wahre Größe kann sich auch darin Manifestieren das man zugibt nicht Recht zu haben.
 
A

anonym

Guest
Schau Dir die Stemelung an:
Die Beschusstempel sind vom Aufbau, Schriftbild, Größe völlig andere.
Deswegen verbleibe ich bei meiner Auffassung, dass zusätzliche Daten über die Garnierung Auskunft geben.
Warum sollte denn der Hersteller eine andere Ladung verwenden als das im Nebenraum sich befindliche (Beschuss) Amt, die Behörde.
Und damals gab es nicht Hunderte von Laborierungen.
Wie gesagt in 9,3x74R war damals 18,5 TR und das neue Starkmantelgeschoss die Geschosse der Stunde.


WmH R-M


Cool, endlich ist das Geheimniss gelüftet. All meine 9,3er wurden mit dem gleichen Geschoss "garniert", sogar die Repetierer........
Das da niemand früher drauf gekommen ist......
 
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A

anonym

Guest
Es ist wirklich schade um diesen schönen Tread!
Hätte viel Potential gehabt! Ich habe mich wirklich über die schönen Photos der klassischen Büchsen gefreut. :sad:

Dito!

So schöne Waffen!

Ich freue mich mit den Besitzern über diese schönen Waffen und bin froh, daß sie mich durch die Fotos teilhaben lassen!

Rolf2
 
A

anonym

Guest
Schau Dir die Stemelung an:
Die Beschusstempel sind vom Aufbau, Schriftbild, Größe völlig andere.
Deswegen verbleibe ich bei meiner Auffassung, dass zusätzliche Daten über die Garnierung Auskunft geben.
Warum sollte denn der Hersteller eine andere Ladung verwenden als das im Nebenraum sich befindliche (Beschuss) Amt, die Behörde.
Und damals gab es nicht Hunderte von Laborierungen.
Wie gesagt in 9,3x74R war damals 18,5 TR und das neue Starkmantelgeschoss die Geschosse der Stunde.


WmH R-M
Weil das BA mit 30% Überdruck beschießt und mit dieser Labo sicher nicht garniert wurde
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus BigGame
Also ich fände es toll wenn ihr zum Thema zurückkehrt ...
Der Beschuß der Klassiker hat ja schon mit dem Thema zu tun ;)

Ich sehe das mal so:

die für die Garnierung vorgesehen Geschoßgewichte wurden damals beim Beschußamt mit 30% höherem Gasdruck als jener der endgültigen Gebrauchspatrone verschossen.

Bis heute hat sich am 30% Über-Drüber-Beschußdruck nichts geändert. Das Einzige was heute nicht mehr stattfindet ist doch nur, dass das Geschoßgewicht nicht in den Lauf bzw in die Läufe eingestempelt wird.

Aus meiner Sicht hat die Stempelung /Verewigung) des Geschoßgewichtes nur den Sinn, dass man Handladungen mit dem Wissen um Geschoßgewicht und Hülse nachfertigen konnte und wusste, dass damit die Sache einigermaßen funktioniert.
"Feintuning" war bestimmt schon seinerzeit angesagt.....

Oder dass damit eben für Fabrikpatronen das zur Waffe passende Geschoßgewicht sicher gestellt wurde.

An den Problemen von unterschiedlichen Fabrikladungen trotz gleichem Geschoßgewicht hat sich bis heute auch nichts geändert.
 
A

anonym

Guest
Der seinerzeitige Beschuss ist in keinster Weise mit heute zu vergleichen, das vorab.

Es erfolgte die Angabe des sogenannten Gebrauchsgeschosses, was bedeutet das dieses Geschoss vom Gewicht und Mantel für diese Patrone überwiegend
üblich war. Mit diesem Geschossgewicht wurde die Beschusslaborierung zusammengestellt. Die Garnierung und oder Regulierung der Läufe erfolgte mit bewährten Laborierungen
des Herstellers, oder nach den Wünschen des Bestellers.

Absolutes Unwissen ist die Aussage das es seinerzeit kaum Auswahl an Geschossen gab. Alle grossen Geschoss- und Munitionshersteller hatten ein Portfolio in unterschiedlichsten Geschossen eines Kalibers, unterschiedlich im Gewicht, Länge und Material des (Teil)Mantels. Dazu kamen noch kleinere Hersteller die ebenfalls mit ihren "Spezial" Geschossen am Markt mitmischten.
Dazu kam eine ebenfalls grosse Auswahl an Pulversorten.
Aus der Angabe "Stahlmantel 18gramm" des Beschusses lässt sich keine Laborierung ableiten, da fehlen einige wichtige Infos........
 
A

anonym

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Links Pürschbüchse Waffenfabrik Amberg, 8x57IS, Goerz 4x, 1919-1920
Rechts Pürschbüchse Waffenfabrik Danzig , 8x57IS, 1919-1920

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