Klassik Guns - Zeigt mal eure Klassiker

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OT , aber ein wenig Geschichte.

Kopieren machen sie aber nicht nur seit 1868 , sondern seit Jahrhunderte. Die japanische Kultur ist eine chinesische Kultur die mit ein paar Besonderheiten im Laufe der Zeit bestückt wurde. Sie waren ja immer sehr von China abhängig , unter anderem was den Tee und die Seide angingen. Nachdem sie sich isolierten hatten , ab Anfang des 17° Jahrhundert , haben sie trotzdem die Holländer gebraucht um sie mit Waren aus China zu versorgen. Alles wurde immer kopiert und perfektioniert. Auch im 16° Jahrhundert die Musketen der Portugiesen , zuvor war keine Feuerwaffe in Japan bekannt , die auch kopiert und besser den klimatischen Bedingungen angepasst wurden. Danach wurde aber von dem Shogun jede Feuerwaffe in Japan verboten , und das bis Mitte des 19° Jahrhundert.

Heutzutage sieht es aber anders aus. Es wird schon lange nicht mehr kopiert , sondern innoviert. Der Beitrag von Japan was Wissenschaft , Forschung und Technik in vielen Gebieten angeht ist immens.


im prinzip bin ich bei dir vor aber das es keine originären japanischen kulturelemente gibt würde ich so nicht sagen wollen
 
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Es gibt schon originären Kulturelementen , die gehen aber zu Ende mit der Kofun- und danach der Asuka-Zeit im 7° Jahrhundert nachdem der Buddhismus und eine Verwaltung nach chinesischem Modell übernommen werden. Ebenfalls von China übernommen in dieser Zeit sind Bautechniken , Kunst und Musik. Zuvor war Japan im Vergleich zu China eine sehr primitive Insel. Die Schrift kommt ja auch zum größten Teil aus China.

Korea hat auch eine Rolle gespielt , wobei die ja auch von China beeinflusst wurden.

China hat im nördlichen Teil von Asien immer die Richtung angegeben. Die typischen Merkmalen was Gebäude , Kunst und Verwaltung angehen sind schon unter der Shang Dynastie im 2° Jahrtausend v. Chr. nachweisbar.
 
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P.S. das mithin älteste, japan. Industrieunternehmen ist übrigens Mitsubishi. Dessen Begründer war vor der "Öffnung" noch Samurai (japan. Ritter) und die Biene (japan.: Mitsubishi) sein ehem. Wappentier.:geek:
OT
Ist das mit der Biene so? Da ich noch den Slogan „Three Diamonds are true“ im Ohr habe, was sich von „drei Diamanten“ herleiten soll, hab ich die Erklärung nochmal nachgeschaut:
„三菱, an die japanischen Wörter „mitsu“ und „hishi“ angelehnt, was wörtlich übersetzt „drei Rauten“ bedeutet) ist eine japanische Marke, unter der über zweihundert verschiedene Unternehmen, Konzerne, Stiftungen und weitere Organisationen vernetzt sind (Wikipedia)“
 
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Sollte bei technisch gutem Zustand der Waffe ja kein Problem und mit wenig Kosten verbunden sein, die neu für 8x57R/360 beschießen zu lassen.
Der Neubeschuß käme ja nur einer "technischen Überprüfung" gleich und keiner, wie beim Aufreiben der Lager auf 8x57JR, "technischen Änderung".
 
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Einen sehr großen ......
Wurde früher aber gemacht.
Die Waffe hat einen in AT nicht gültigen Beschuss von 1910.
Wer damit schießen will, braucht also einen neuen Beschuss, ansonsten Wandschmuck .....

WTO
Eben deshalb , wenn man das sowieso zum Beschießen bringen muss kann man auch gleich die Lager reiben und schauen ob noch mehr zu machen wäre .
Die IR würde das ganze Gebrauchstüchtiger machen .
 
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Standard in der 8x57R360 ist ein 12,7g TMR mit einer V0 von 580m/s.
Die 8x57IR dagegen bringt mit dem Geschoß etwa 150m/s mehr, kein großer Unterschied zur 8x57IRS .....

WTO
 
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Der einzige "Vorteil" wäre, daß 8x57JR(S)-Hülsen preiswerter zu bekommen sind als 8x57R/360-Hülsen (shm, Horneber) oder aus 9,3x72R umgeformte.
Geschosse und geeignete TLM sind dieselben. Wegen 100€ im Lebensvorrat an Hülsenmaterial zu sparen, würde ich die Originalität nicht opfern.

Zudem bleibt fragwürdig, wie sich solch eine "Radikalkur" auf die TPL auswirken würde. Der DB fehlen zudem noch die verstärkten Baskülflanken, die bei den brit. DB "side-bolsters" genannt werden. Für die schlanken, sehr druckschwachen Expresspatronen wie die 8x57R/360 nicht unbedingt nötig, bei 8x57JR(S) kann´s schon, je nach Härtungsgard der Basküle, haarig mit der dauerhaften Dichtigkeit des Systems werden. Und wenn man deshalb die 8x57JR "sanfter laden" will, kann man die Waffe auch gleich im Original-Kaliber belassen.
 
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Auf alle Fälle setzt es die Originalität und somit den Waffenwert zurück.
Für die sommerl. Blattjagd, bei der je nach Gelände auch ein schneller "Schnappschuß" von Nöten sein kann, bestimmt ´ne klasse Waffe.

Hier eine Hahn-DB von J. Wenisch/Prag im ballistisch identischen "Schwesterkaliber" von Sauer&Sohn:

https://auctions.springer-vienna.co...32_klassische_auktion&Lstatus=1&currentpos=12
Böcke kann man auch mit der 8x57IRS aus der Doppelbüchse beim Blatten erlegen . Aber dafür nehme ich traditionell meine BBF in 6,5x58R 20200805_215408 (2).jpg
 
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Standard in der 8x57R360 ist ein 12,7g TMR mit einer V0 von 580m/s.
Die 8x57IR dagegen bringt mit dem Geschoß etwa 150m/s mehr, kein großer Unterschied zur 8x57IRS .....

WTO
Aus meinem Merkel /Anson Drilling mit 68er Läufen, verlässt das RWS .318 TMR 12,7 Gramm die Mündung mit gemessenen 760 m/s . Wenn ich da so die anämischen Fabrikladungen der IRS betrachte ist das fast besser.
 

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