KLB in 8,5x63R

G

Gelöschtes Mitglied 16162

Guest
Ich schrieb ja schon, dass ich eine K77 in 7x65R führe. Des Weiteren führe ich eine SR21 mit GRS-Schaft in 8x63.
Ich, für meinen Teil, finde die 7x65 schon kräftig und wollte nicht den Anschub der 8x63 in diesem feinen Gewehr. Die 8,5er ist schon 'ne andere Hausmarke, nicht mehr und nicht weniger.
 
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Ich übe viel mit ner alten SR20 über Kimme u. Korn in 9,3x63.
Da macht es nach 10 Schuss auch nicht mehr viel Spaß.
Hat aus meiner Sicht aber nix mit der sehr begrenzten Schusshäufigkeit beim Jagen zu tun......
Am besten schießt man so ein Ding mal Probe.
Problem: dafür muss es das erstmal iwo geben [emoji23]



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Ich unterstelle mal, dass die latenten Warner ("..bloß keine leichte Büchse in 8,5..") von ausschließlich hehren Beweggründen angetrieben sind. Andererseits nämlich wird die Patrone von begeisterten Verwendern bereits lange auch in leichten Kipplaufwaffen geführt. Meine leichteste ist übrigens eine Contender mit 35 cm Lauf..


@ Werner,

so ganz kann ich dir nicht folgen. Hier wurde eine sachliche Frage gestellt und darauf kamen IIRC ausschließlich sachliche Antworten.

Ich schieße die 8,5x63 aus zwei Repetierern und bin außerordentlich zufrieden damit. Andererseits führe ich zwei leichte Kipplaufbüchsen, die ich, seeehr persönlich, als mit der .308 Win und der .270 Win ausreichend 'befeuert' empfinde. Mehr Rückstoß würde ich - in der Konstellation - speziell bei etwas ausgeprägteren Übungseinheiten, als unangenehm empfinden. Mir fehlt leider das Talent um mit der jeweiligen Waffe ohne Übung - meinem Anspruch genügend - wirklich gut zu schießen. Warum sollte ich mir den Spaß am Schießen/ Üben nehmen?

Da, wo eine leichte Kipplaufbüchse ihre typischen Vorteile ausspielt, bedarf es - bei bedachter Geschosswahl - mehrheitlich nicht mehr als eine .308 Win oder .270 Win.

Aus dem Blickwinkel betrachtet halte ich die Kombination 8,5x63/ leichte Kipplaufbüchse im besten Fall für suboptimal. Natürlich kann man mit den üblichen Verdächtigen das Geschossgewicht dramatisch reduzieren und damit auch die 'Nebenwirkungen' abmildern. Dann darf man sich aber auch fragen, ob die Wahl der Patrone nicht per se anders hätte ausfallen können/ sollen.


Grosso
 
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Soll die Waffe leicht sein und in einem stärkeren Kaliber, was immer das subjektiv bedeuten mag, wird man kaum um Mündungsbremse oder Schalldämpfer herum kommen.

Man schaue sich einfach mal die Christensen Büchsen an.

@ TS
eine Heym KLB würde ich mit nicht antun...abhängig vom Budget gibt es die Blaser auch mit Stahlbasküle, ansonsten die Prinz.

Die wurde auch im aktuellen JWW in 8,5x63R vorgestellt.

Soll ein Kupfer/Messinggeschoß à la Möller/Sax verwendet werden, könnte man ähnliche Leistung auch über ein Standardkaliber erreichen.
 
A

anonym

Guest
Ich bin schon zu lange im Jagd- und Schießwesen tätig, um den Sinn eines Streits um Kaliber oder Geschosse zu sehen. Jedem sei seine Meinung gegönnt und so hab ich meine. Die basiert freilich -aus vielfacher, jahrzehntelanger und weltweiter Erfahrung - darauf, dass man die 8,5 jagdlich (was gelegentliches Üben einschließt) durchaus in gängigen, "selbst sogar auch" leichten Büchsen führen kann.
Im Übrigen dürfte das Thema "Nebenwirkungen" in ein paar Jahren eh obsolet sein weil spätestens dann selbst die zähesten Widersacher der Schalldämpfer ihre Meinung geändert haben sollten..
 
Zuletzt bearbeitet:
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...
Im Übrigen dürfte das Thema "Nebenwirkungen" in ein paar Jahren eh obsolet sein weil spätestens dann selbst die zähesten Widersacher der Schalldämpfer ihre Meinung geändert haben sollten..
Das kann man nur hoffen!

Leider sieht es doch in einer Reihe von Bundesländern noch nicht danach aus.

Wenn ich Geschosse im .338 Kaliber mit gleicher v° von XXX m/s auf die Reise schicken möchte, ist es m.E. völlig schnurz, ob die aus einer .338 Federal, einer 8,5x63/R, einer .338 WinMag, .338 Norma Mag Lapua Mag kommen. Um wirklich Freude daran zu haben, wäre derzeit ein DBD mit 8,5x63R und 20/76 für mich der Favorit.

Da ich keine wirkliche Freude an heftigem Rückstoß habe, hab ich mein K77 in 7x65R schon vor vielen Jahren verkauft - bin halt Rückstoßmimose:lol:.

Teddy
 
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Ich bin schon zu lange im Jagd- und Schießwesen tätig, um den Sinn eines Streits um Kaliber oder Geschosse zu sehen. Jedem sei seine Meinung gegönnt und so hab ich meine. Die basiert freilich -aus vielfacher, jahrzehntelanger und weltweiter Erfahrung - darauf, dass man die 8,5 jagdlich (was gelegentliches Üben einschließt) durchaus in gängigen, "selbst sogar auch" leichten Büchsen führen kann.
Im Übrigen dürfte das Thema "Nebenwirkungen" in ein paar Jahren eh obsolet sein weil spätestens dann selbst die zähesten Widersacher der Schalldämpfer ihre Meinung geändert haben sollten..


Können tut man alles, nur der Sinn der Sache erschließt sich mir nicht.
Muss aber auch nicht unbedingt.
So wie es Frauen gibt, die nur bei hartem Sex zum Orgasmus kommen (um es mal vorsichtig auszudrücken), gibt es eben vielleicht auch bei den Jägern Rückstoßfetischisten.
Jeder so wie er es mag.
 
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Laut dem hier eingestellten Rückstoßrechner, hat eine KLB mit gesamt 3,5kg Gewicht im Kaliber 8,5x63R mit einem 185gr
Geschoß auf moderate 875m/s gebracht, nicht mehr Rückstoß, als eine 9,3x62 mit einem 16g Geschoß und 4,5 kg Waffengewicht.
Errechnet wurden ca. 40,5 Joule - ein Wert, mit dem man zwar nicht 100 Schuß Bewerbe durchziehen will, aber eine Zehnerserie auf dem Stand sollte problemlos drin sein. Wenn dann noch die Schaftgeometrie stimmt, steht doch einer KLB in 8,5x63R nichts im Wege.
Hätte meine nicht das Kaliber 7x57R, sie wäre schon längst auf 8,5 aufgezogen.
 
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Laut dem hier eingestellten Rückstoßrechner, hat eine KLB mit gesamt 3,5kg Gewicht im Kaliber 8,5x63R mit einem 185gr
Geschoß auf moderate 875m/s gebracht, nicht mehr Rückstoß, als eine 9,3x62 mit einem 16g Geschoß und 4,5 kg Waffengewicht.
Errechnet wurden ca. 40,5 Joule - ein Wert, mit dem man zwar nicht 100 Schuß Bewerbe durchziehen will, aber eine Zehnerserie auf dem Stand sollte problemlos drin sein. Wenn dann noch die Schaftgeometrie stimmt, steht doch einer KLB in 8,5x63R nichts im Wege.
Hätte meine nicht das Kaliber 7x57R, sie wäre schon längst auf 8,5 aufgezogen.
Der Trend geht klar zur zweit 8,5:biggrin:
 

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