Sehe ich auch bei mir im Dorf:
Viele Landwirte haben in den letzten 20 Jahre die Tore geschlossen - wenige Große bleiben übrig und auch hier konzentriert sich das Wachstum auf zwei oder drei Betriebe.
Da ich für die Jagdgenossenschaftsversammlung immer den Referenten organisiere - seit fast 20 Jahren - ist das für mich ein Problem:
Früher konnte ich jeden Referenten mit landwirtschaftlichen Bezug nehmen, weil ein Großteil der Anwesenden aktiv Landwirtschaft betrieben hat. Mittlerweile sind die aktiven Landwirte eher die Minderheit und man braucht Referate mit "Allgemeinbezug" - einzig forstlich geht noch immer, weil der Wald (meist) noch selbst bewirtschaftet wird.
Und aufgrund der ständig wachsenden Bürokratie und dem medialen Dauerfeuer haben viele Betriebsleiter im Umkreis - mit lebensfähigen und gesunden Betrieben auf einem guten Standort - mittlerweile die Schnauze gestrichen voll.
Es wird also noch schlimmer...