Kleine Kugel fürs Niederwildrevier

KHH

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In Noe, wo der Haselhahn jagt, hat kein .17er-Kaliber Schalenwildzulassung.
Mindestkaliber 5,7 mm und 40mm Hülsenlänge sagt das Gesetz.
Das heißt, eine 6mmPPC, eine 7,62x39 oder 300AAC ( als Beispiele ) sind hier auf Schalenwild verboten .....

WTO
Auch wenn der TS bislang glaub ich selbst die Tauglichkeit für Schalenwild gar nicht ins Spiel gebracht hat, würde ich - so dies berücksichtigt sein soll - auf .243 Win gehen. Mit ~ 55 grs Geschoss liesse sich da auch ähnlich wie mit 22-250 jagen. Nach oben bis dicker Daumen 80-90 grs viel Spielraum.
Letztlich ist aber vieles möglich und die Diskussion um Revierverhältnisse anderer bringt den TS auch nicht wirklich weiter. Ich selbst bin eigentlich nur im Feld unterwegs und leiste mir den 'Luxus', eine 22 lfb, eine 222, eine 223 und eine 22-250 zu haben. Und mit fast allen hab ich dann schon draussen Wild vorgehabt, dass dann eben nur durch den Anblick erfreut hat. Ist doch auch schön.
 
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die .243 Win bietet tatsächlich eine enorme Breite bei den Geschoßgewichten. Unten 55 und 60gr (Sierra, Winchester), oben 105 oder mehr (z.B. Hornady oä).
Fabrikmunition z.B. Winchester Ballistic Silver Tip 55gr bei AKAH
 
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Werter Mbogo-

Weit ist Einschiessentfernung+1m.
Winddrift spielt immer eine Rolle, null Wind gibt es nicht.
Ein Glas mit entsprechender Vergrösserung ersetzt bis 300m problemlos das Spektiv.
Und: Ja.
Siehe #35.

derTschud

Jetzt muss ich aber doch amal fragen:
War Ihre #47 eine rhetorische Übung?
Die Definition von weit in allen Ehren,

aber um derlei Trivialitäten geht es hier nicht. Dazu mache ich auch keine rhetorischen Übungen, dazu ist ein Forum eher nicht das geeignete Medium. Es geht um den Schuß auf -vornehmlich- Rabenkrähen und die dazu geeigneten Kaliber. Winddrift spielt unterhalb 200m bei den meisten der hier diskutierten Kaliber keine Rolle, desgleichen ist die Wildbretzerstörung dazu belanglos. Und selbst eine Drift von 2 oder 3 cm auf 200m ändert nichts am Tod der Krähe mit den genannten Laborierungen.

Wichtiger ist die jagdlich praktikable Unterscheidung zwischen Saat- und Rabenkrähen auf > 200m - bei uns halten die Krähen ein hinreichend sicheres Ansprechen und Zielauffassen ganz sicher nicht aus. Entweder, man schießt schnell oder gar nicht.

Daher wäre es angebracht, dass der Themenstarter sagt, was genau er eigentlich sucht.

Gruß,

Mbogo
 
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1/3 des Reviers bestehen aus Feld. Also landwirtschaftlichen Flächen.

Feld ist nicht gleich Feld. Wir haben hier in BB teils Ackerschläge, die haben dreifache Eigenjagdgröße. Da kann man aber die Krähen auch mit der .300 RUM schiessen, weil das Hinterland bis zur maximalen Geschossflugweite einsehbar ist ... Wie ist das denn im Revier des TS?
 
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Der schreibt ja nicht mal welches Wild er damit bejagen will.
 
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Lesen hilft, im Anfangspost habe ich das sehr wohl erwähnt.

Und zum Thema Krähen ansprechen habe ich auch bereits geschrieben, dass wir zu 95% Nebelkrähen haben, welche allein schon von der Farbe selbst von einem Laien von der Saatkrähe zu unterscheiden sind.
Beim Raubwild hast du aber nicht ausgeführt ob es um Mauswiesel oder Braunbär geht :ROFLMAO:
 
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Werter Mbogo-

Jetzt hörens aber amal auf mit diesem Lari-Fari!

Ich habe auf IHRE Trivialitäten geantwortet, und zwar in dem Maße, der solchen Trivialitäten
angemessen ist.
Wenn Sie mit Sir Henry plappern wollen, müssen Sie diesen direkt anschreiben.
Da können Sie beide -ganz wie die Katzen- den eigenen Schwanz jagen.

Und noch einmal:
Ja, Wind spielt immer eine Rolle, selbst wenn Sie das leugnen bis zum jüngsten Tag.
Schon ein Lüfterl zwischen 1,5-2,5m/s kann das leichte Geschoß einer .17Hornet oder der .222Rem aus der Krähe hinaustragen. Erst recht bei winterlichen Temperaturen.
Mich hat das Erlernen der Windbeobachtung nur einen Windmesser, zwei Bücher, etwas
Hirnschmalz und ein Jahr gekostet.
Dabei bin ich bin ein sehr einfacher Geist.

Es ist also einem lernwilligen Jägersmann möglich, die Sache zu händeln, eine Fehlerquote von 10% der Winddrift bis 300m zu halten.
Ich wollte nicht nur das Schießen (die Schußauslösung) lernen, sondern zuvorderst das Treffen
(das Wissen).
Das Schätzen und Drüberhalten lehne ich aus ganzer Seele ab.

Liebe Niederwildschützen-

Das ist erlernbar!
Es dauert, aber es erfüllt mit ungemeinem Stolz, eine Nuß nach der anderen zu knacken.
Das macht Laune, das steigert die Sicherheit.
Sucht die entsprechenden Beiträge hier im Forum und in anderen Quellen.
Das englische Wikipedia ist natürlich wieder einmal lehrreicher als die deutschen Einträge,
aber das ist ja nur eine Baugrube, kein Fundament.
Sammelt Wissen-
und baut mir Häuser fest wie Burgen!

Das ist möglich- und nichts hindert euch daran.

derTschud
 
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.... man kann über Kaliber viel diskutieren.
Über den vom Thread-Starter angedachten Zweck habe ich zwei Kaliber-Varianten.
.17 Hornet
.222 REM
Die .17 Hornet bringt ALLES zuverlässig auf den Boden und ist nicht windanfälliger wie
diverse .22-Varianten. Ich dachte das auch mal, aber das ist einfach Unsinn.
Heute würde ich auf die Variante .17 Hornet verzichten, aber nicht weil sie nicht funktioniert.
- mit der .17 Hornet kam eine weitere Kaliber-Variante ins Haus
- die Kaliber-Auswahl ist bei der .17 Hornet etwas knapp, mir reicht sie.
- mit der .222 REM kann ich auch mal ein Stück Reh schießen, wenn es sein muss.
=====
Von der Kaliber-Variante .17 gibt es verschiedene Ausgaben (vgl. Anhang).
Gefühlt hat sich die .17Hornet neben der .17HMR durchgesetzt.
Die .17HMR ist aber eher ein Spielzeug (bestätigt von verschiedener Seite).
-
Für die .22Hornet fehlt mir das Argument.
.222 REM & .223 REM sind brauchbare Alternativen, eine .222 REM MAG eher ein Exot.
Noch 'dicker' bietet bieten sich an eine .22-250REM, eine .243WIN oder eine 6mm REM.
Subjektiv sind das tendenziell eher brauchbare Rehwild-Kaliber, genauso eine 5,6x50R.
Eine 'exotische' Variante wäre noch eine 5,6x52R.
Diese 5,6x52R wird aber bei uns noch von vielen alten Jägern gerne geführt.
 

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gibt es Fabrikmunition in .223 mit Sierra Blitzking 40gr oder 50gr ? das wäre dann für den TS das Mittel der Wahl
 
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@Hasenhahn
Zu deiner Eingangsfrage, ich schieße seit vielen Jahren eine .17 Hornet mit dem 25 Grain HP von Hornady, 50 Stück Packung um die 55 Euro. Dreistellig Raubwild und Nutria, teilweise bis zu 10 kg. Krähen in großer Zahl, Einsatzweite bis 150 Meter, selten darüber. Wind ist klarerweise ein Thema, bei etwas Erfahrung so kompensierbar, dass der Treffer noch passt. Das große Plus dieses Kalibers ist jedoch die Dämpfbarkeit, ich verwende dabei meinen 6,5 er Stalon WM 145. Ist schon etwas anderes als eine 222 oder 223, auch bezüglich Hinterlandgefährdung. Waffe ist ein CZ 527 System in einem MDT-Schaft. Falls du nähere Infos brauchst, melde dich einfach per PN.
WH CA
 
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Wenn man nur 100 Schuss im Revier verbraucht und nur zum einschießen der Waffe den Schießstand aufsucht reicht ein günstiger 222 Rep. oder eine BBF mit 16/70 Schrot dabei.
Da ist für kleines Geld alles abgedeckt im Revier bis auf Sauen über 20 Kilo.
 

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