Kleine Kugel fürs Niederwildrevier

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Servus zusammen!
Ich möchte mir aktuell eine Büchse (Repetierer, Marke und Modell noch offen) in kleiner Kugel fürs Niederwildrevier zulegen. Erlegt werden sollen damit vorrangig Krähen und Raubwild auf bis zu größtmöglicher Distanz. Da mich Kaliberdiskussionen meist weniger interessieren bin ich hier etwas unschlüssig und unwissend welches für meine Einsatzzwecke das richtige Kaliber ist. Wichtig wäre mir gestreckte Flugbahn für etwas weitere Schüsse, ein 17er oder 22er Kaliber und kleinstmögliche Windanfälligkeit. Ganz wichtig wären auch Verfügbarkeit von Fabrikmunition, bin kein Wiederlader😅

Kann hier jemand was empfehlen oder aus eigenen Erfahrungen berichten? Bzw. Welches Kaliber welche Vor und Nachteile mit sich bringt?

Lg und WMH
 

ElCaracho

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Unser Jagdaufseher ist täglich im Feld mit .17 hornet unterwegs, genau wie unser Nachbar und sein Sohn. Die machen damit richtig Strecke (jährlich gut dreistellig). In der kombinierten wird dann 5,6x50mag geführt.

Kleiner Nachtrag : Soweit ich weiß schiessen die irgendwas von Hornady was gut fliegt, laden tut da meines Wissens nach keiner.
 
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15 Mai 2018
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Vor der gleichen Entscheidung stehe ich aktuell auch gerade.
Von der .17 Hornet hört man das diese doch sehr windanfällig sein soll?!
Persönlich habe ich noch keine geschossen, habe hier nur die Meinung meines Büchsners.

Aktuell habe ich mich relativ auf das Kaliber .223 eingeschossen.
Gestreckte Flugbahn, Varmint Geschosse.
Lautstärke in Verbindung mit Schalldämpfer ist moderat.
Günstige Übungsmunition.

Mir stellt sich noch die Frage nach der Büchse....

Was billiges à la CZ527 mit Kunststoffschaft oder doch oben ins Regal? Anschütz 1771 mit Lochschaft und Druckpunktabzug

Fragen über Fragen...
Hoffe hier kommen noch einige fundierte Antworten.

Vergelts Gott, schönen Mittwoch.
 
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Unser Jagdaufseher ist täglich im Feld mit .17 hornet unterwegs, genau wie unser Nachbar und sein Sohn. Die machen damit richtig Strecke (jährlich gut dreistellig).
So ist es. Abstriche bei Wind, da bleibt sie daheim. Gelegenheit ist oft. Vor zwei Wochen z. Bsp. konnte ich Nilgänse zum erstenmal im Revier ansprechen. Entfernung etwa 150 m - Kein Problem. Macht einfach nur Spaß!

Nilgänse.jpg
 
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Alles hat Vor- und Nachteile, natürlich sind .17HMR und .17Hornet windanfällig, .22lfB und .22WMR sind reichweiteneingeschränkt, .223 halt eigentlich etwas overkill, aber Munition tatsächlich günstig und SD auch möglich (bei den Randzündern ja nicht).
 
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Ich habe mir, schon vor Jahren, eine Büchse im Kaliber .223 gekauft, weil die Munition auch damals schon deutlich preiswerter war als die Hornet oder .222er und hatte zu der Zeit das Glück, Militärmunition von den Amis zu bekommen, dadurch konnte ich reichlich auf dem Stand schießen, was natürlich den anderen Schützen von Hornetkalibern &Co., nicht gefiel, da deutlich lauter.
Aber ich war und bin bis heute überzeugt von dem Kaliber!
D.T.
 
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Also ich gehöre ja mittlerweile zum alten Eisen und somit auch die Büchsen welche ich führe. Meine Mauser 4000 in 5,6x50 wurde bisher jeder Situation gerecht.
Lade allerdings selbst. Ansonsten würden ich 222 oder 223 präferieren.
 
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wie ist denn der Unterschied der Lautstärke von 17er Hornet zu ner 223?
Vernachlässigbar oder doch wahrnehmbar?

Merci
 
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Servus zusammen!
Ich möchte mir aktuell eine Büchse (Repetierer, Marke und Modell noch offen) in kleiner Kugel fürs Niederwildrevier zulegen. Erlegt werden sollen damit vorrangig Krähen und Raubwild auf bis zu größtmöglicher Distanz. Da mich Kaliberdiskussionen meist weniger interessieren bin ich hier etwas unschlüssig und unwissend welches für meine Einsatzzwecke das richtige Kaliber ist. Wichtig wäre mir gestreckte Flugbahn für etwas weitere Schüsse, ein 17er oder 22er Kaliber und kleinstmögliche Windanfälligkeit. Ganz wichtig wären auch Verfügbarkeit von Fabrikmunition, bin kein Wiederlader😅

Kann hier jemand was empfehlen oder aus eigenen Erfahrungen berichten? Bzw. Welches Kaliber welche Vor und Nachteile mit sich bringt?

Lg und WMH
Schiesse .222 auch wegen Rehwild. Sako Powerhead 2. Hochpräzise, aber nicht immer balgschonend. Aber ich nehme sie auch wegen Rehwild und bin mir beim Dachs sicher.
Auch "reine" Feldwaffe.

.17 Hornet würde ich nehmen, wenn ich nur auf Raubwild, Hase oder Krähen gehe. Neuwaffen sind mir nur für das zu teuer, Gebrauchtwaffen arg wenig vorhanden.

Im Drilling habe ich noch 5,6*50R. Die ist allerdings sehr laut, geht aber auch im Wald durch leichtes Blattwerk.
 
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wie ist denn der Unterschied der Lautstärke von 17er Hornet zu ner 223?
Vernachlässigbar oder doch wahrnehmbar?

Merci
Hatte zu meiner .223 auch die Kaliber .222/5,6x 50R Magn., auf dem Stand waren diese Kaliber deutlich lauter als eine Hornet, egal ob .17 oder .22!
Gemessen habe ich das allerdings nicht.
D.T.
 
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Wichtig wäre mir gestreckte Flugbahn für etwas weitere Schüsse, ein 17er oder 22er Kaliber und kleinstmögliche Windanfälligkeit. Ganz wichtig wären auch Verfügbarkeit von Fabrikmunition, bin kein Wiederlader
Ich führe seit 2 Jahrzehnten eine 17Rem. Wegen der Windanfälligkeit sind da die ultraweiten Entfernungen nicht machbar. Wenn es wirklich weit gehen soll - die .22-250 Rem ! Die geht auch für das etwas weitere Reh , ohne über die Flugbahn nachdenken zu müssen .....
Eine gute Alternative, vor allem ökonomisch, ist die .223 Rem. Kommt zwar an die 22-250 nicht ran, aber fast. Dafür eine unendliche Zahl an Fabriksladungen zu günstigem Preis !

WTO
 
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Hatte zu dem Zweck eine Tikka T3 Varmint stainless in .223 Rem erworben.... bis ich dann kurz nach dem Kauf ein Revier mit Sauen bekam. ... diese steht also im Schrank rum. Wenn ich doch Niederwildtechnisch losgehe (Gänse, Nutria) kommt die eher selten zum Einsatz wegen der Bequemlichkeit (alles in den Taschen und Rucksack ist .308 ).
Würde heute anders entscheiden und alles mit der .308 machen. Wenn natürlich Niederwild 3-Stellig im Jahr erlegt wird... dann wieder .223.
 
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Danke schonmal für die reichlichen Antworten. 22-250 wurde mir schon von einem Bekannten empfohlen, kenne aber sonst keinem mit dem Kaliber. Zu Overkill ist mir das übrigens nicht wenn ein Reh auch damit umfallen würde.

Lg und WMH
 
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Sau kann immer......nein Spaß. Heute würde ich .223 kaufen wegen der schieren Masse an Fabrikpatronen.

Füxlein
 

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