kleines Rehwildkaliber bleifrei

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Moin zusammen! Bei mir kam die Frage auf nach einer für Deutschland regelkonformen (zumindest bis nach der nächsten Wahl) Rehwildpatrone in kleinem Kaliber, sprich
.22 Hornet/.222/.223/5,6x50 R Mag. in bleifrei und 1000 Joule nach 100m.
Kurzum: Ich habe nach immerhin einigen h Netzsuche nix gefunden. Gibt es hier Wiederlader, die das erfolgreich machen oder bleibt mit den erwähnten Rehwildkaliber nur noch Fuchs und Waschbär?
 
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na, die Hornet scheidet ja wohl aus....

für 222 gibts doch z.B. .222 Rem. Barnes TTSX 3,2g/50g

RWS oder Federal.... mit 2.6 und 2.8 gr... ebenso
 
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oha, das treibt mir die Schamesröte in's Gesicht. Danke.
 
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Die Hornet war noch nie wirklich rehwildtauglich zu kriegen.

Alle anderen kann man auch bleifrei hinkriegen. Wobei man teils deutliche Abstriche machen muss. Drallbedingt gehen nur sehr leichte Geschosse bei vielen. Das kostet Energie und GEE.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ich beschäftige mich auch schon länger mit der Thematik.

Im Grund hat man 3 Optionen:
1) Entweder man macht - wie @Löffelmann beschreibt - Abstriche bei der GEE da man auf sehr leichte Geschosse mit dem entsprechenden Energieverlust ausweichen muss. Ist einfach dem bestehenden Drall geschuldet. Geht aber nur bei den potenteren Patronen wie 5,6*50 (R) Magnum oder 22-250. Oder anders rum - wie im Fall der neuen RWS- Patronen - werden die 1000J/100m nicht erreicht.
2) Findet eine Büchse mit kürzeren Drall, dann kann man bei schwereren Geschossen bleiben. Die 1000J/100m sind damit auch kein Thema mehr.
3) oder sucht gleich im Bereich der .243Win. Wäre meine Empfehlung, falls die Waffe erst noch gekauft werden soll

Wobei keiner sagen kann, wie die Regelung im kommenden Jagdgesetz aussehen wird . .
 
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Mit Sax KJG Munition klappts auch gut ab der .222 aufwärts, zudem sollte es keine Probleme mit den langen Standard-Dralllängen geben.

Nur auf die bleifreie von RWS muss man im Zusammenhang mit Rehwild verzichten...
 

Wheelgunner_45ACP

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Fox gibt es auch als Munition in .222 und .223
Die Thematik ist halt, dass bestehende Büchsen in diesen Kalibern meist 12er oder 14 Drall haben. Und damit ist im Normalfall irgendwo bei 45 bis vielleicht 50grs Geschoßgewicht Schluss. Aber durch das geringe Gewicht ist der Geschwindigkeitsverlust so groß, dass die aktuelle Regel mit den 1000J/100m nicht immer eingehalten werden kann. Bei einer 5,6*50/ .22-250 oder 5,6*57 ist das noch kein Thema, die starten schnell genug. Die GEE wird halt leiden, aber das ist dann noch das kleinere Problem.

Aber unterhalb kann es eine Herausforderung werden, Präzision und die aktuelle Regelung in Einklang zu bringen.

Glücklich sind die, die sich beispielsweise ein AR-15 mit 7er, 8er oder 9er Drall in den Tresor gestellt haben, die sind da ziemlich sicher. Da sind auch Bleifreie mit 55grs oder mehr noch zum fliegen zu bringen.
 

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