Servus,
Ich könnt jetzt nicht behaupten, dass ich viel mit dem Klettersitz auuf Ansitz war, aber ich hab mir dazu ein paar Gedanken gemacht.
Also, nach meiner kritischen Selbstbetrachtung entstehen die mehreren verräterischen Geräusche beim Angehen und Anlegen des Klettersitzes. Ich leg deswegen wenn möglich den Sitz bereits am Nachmittag/Abend des Vortages an, wenn ich da morgens rauf will.
Das Kletttern selbst hab ich durch etwas Übung und durch Konzentration und "Zeitlassen" deutlich geräuschärmer hinbekommen. So lass ich die Karabiner nimmer schnappen sondern vorsichtig in die Sicherungsstellung zurück gleiten. Freihängende Metallteile, die irgendwo anschlagen können vermeid ich. Wo Metall auf Metall kommt, versuch ich das entweder anders zu gestalten, oder fixiere die beiden Teile mit Klebeband, damit die nicht klappern können.
Pirschschuhe mit weicher Sohle reduzieren auch die Geräusche beim Klemmen der Standplatte. Die Platte könnte am ggf auch zusätzlich noch dämpfen, evtl. die "offenen" Rohrstücke mit Bauschaum ausschäumen? Auch ist es hilfreich, wenn man den Baum schon mal geklettert ist und entsprechend geastet hat. Bei den grobborkigen fällt ab der Zweitbesteigung meist auch weniger Rinde ab.
ein Vorteil kann der Morgenansitz überm Einstand übrigens haben: Wenn das Wild noch nicht im Einstand ist, wird die Störung oft ungehört bleiben. Beim Rehwild eher schwierig, die Sauen werden die Brombeerflächen vermutlich erst in den Morgenstunden aufsuchen, je später die Sauen und je früher Du dran bist, umso besser.