Klimamodelle müssen angepasst werden !

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Wo soll denn jetzt bitte die Sensation bei der Meldung sein??? :rolleyes:

Die Kreidezeit und auch ihr Klima gelten schon seit gefühlt ewig als Zeit mit DEUTLICH höherer vulkanischer Aktivität. Und das sorgt nun mal für viel CO2.
Auch ohne diese "bahnbrechend" neue Erkenntnis ging man von einem vielfachen des heutigen CO2s für diese Zeit aus.

Am Ende der Kreidezeit steht so ein kleeeiiiiner Asteroideneinschlag in den Geschichtsbüchern. Der bekanntlich (auch) das Klima so auf den Kopf gestellt hat dass die meisten Spezies im Nachgang verschwanden. Dieses Ende war vor 66 Millionen Jahren.

Der Beginn der heutigen Eiszeitphase in der wir leben wird hingegen auf die Zeit vor 34 Millionen Jahren datiert und an der beginnenden Vergletscherung der Antarktis festgemacht.
Das ist doch eine komplett andere Sache.
 
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Roter Büffel! Hattest du als Vertreter derer, die die gegenwärtige "Energiepolitik zu
vetreten haben, gerade das Wort u n a u s g e g o r e n verwendet??

1. - Ich habe "die gegenwärtige Energiepolitik" nicht zu vertreten.

2. - "unausgegoren" ist für Geo-Engenering noch gelobt.
 
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Im Prinzip ja, aber die Unsicherheiten dabei sind so, dass z.B. bei Geo-Engeneering die Wahrscheinlichkeit, dass das funktioniert, sehr klein ist und die Kollateralschäden sehr groß. Bei reiner Emissionsminderung ist es genau andersrum. ;)
 
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Wo soll denn jetzt bitte die Sensation bei der Meldung sein??? :rolleyes:

Die Kreidezeit und auch ihr Klima gelten schon seit gefühlt ewig als Zeit mit DEUTLICH höherer vulkanischer Aktivität. Und das sorgt nun mal für viel CO2.
.

https://www.umweltbundesamt.de/service/uba-fragen/uebersehen-die-klimatologen-die-vulkanischen

Zitat:
"[...] Klimawirksam sind dabei vor allem die explosiven Vulkanausbrüche, deren Auswurfmasse die Stratosphäre in ungefähr 10 - 50 km Höhe oder sogar die darüber liegende Mesosphäre erreicht (dies war wahrscheinlich beim stärksten explosiven Vulkanausbruch der letzten Jahrhunderte, dem Tambora 1815, der Fall). Von Bedeutung sind dabei vor allem die Sulfatpartikel, die sich im Verlauf einiger Monate aus den schwefelhaltigen Vulkan-Gasen bilden. Diese Partikel absorbieren und streuen einen Teil der Sonnenstrahlung, was zu Erwärmungseffekten in der Stratosphäre führt und gleichzeitig einen Teil der Sonnenstrahlung zurückhält. Dadurch gelangt weniger Sonnenstrahlung bis zur Erdoberfläche, und es resultiert ein abkühlender Effekt. Der negative Strahlungsantrieb (Maß für die Größe des abkühlenden Effektes) betrug ein Jahr nach dem letzten bemerkenswerten explosiven Vulkanausbruch (Pinatubo, 1991), 3,2 W/m2 (Watt pro Quadratmeter), zwei Jahre danach noch 0,9 W/m2 und ging anschließend gegen null. Dementsprechend war in der global gemittelten bodennahen Lufttemperatur eine vorübergehende Abnahme erkennbar, die im Jahr 1992 bei etwa 0,2°C lag. Vulkanausbrüche führen in der Tendenz zu einer Abkühlung, die jedoch beim Ausbruch einzelner Vulkane nur wenige Jahre andauert."

Jenseits der Tatsache, DASS sich das Klima rasant wandelt, ist die aktuelle URSACHENANALYSE dafür wissenschaftlich so wachsweich und wackelig, dass hier allenfalls eine Hypothese die andere stützt und eigentlich der anthropogene Effekt am globalen Klimawandels anteilsweise m.E. nach nicht berechenbar ist.

Daher auch das schreiende und ideologische Wiederholen der immer selben "Fakten".
Historisch gesehen, griff man eigentlich nur zu solchen Methoden, wenn es keine Fakten gibt oder sie nicht stichhaltig sind. Siehe "wissenschaftlich" fundierter Kommunismus, "rassebiologisch bewiesenes Übermenschen-Konzept" oder die wahnhaften Dogmen vieler Sekten ... und religiöser Eiferer.

Was sicherlich keinen von uns frei spricht, nicht einen nachhaltigen und ehrlichen Beitrag zu weniger CO2 zu leisten und sei es aus Prinzip und Selbstachtung, so wie ich auch auf einen vollgeschissenen Boden mein Müll nicht zusätzlich hinschmeißen würde, obwohl es dann auch nicht mehr auffallen würde.

Dito beim CO2 Ausstoß- wohlwissend, dass davon ein Bruchteil im gutmeinenden Deutschland verursacht wird und wir angesichts der Bedürftnisse einer hungrigen und konsumorientierten Bevölkerungsexplosion in sogenannten Schwellenländern überhaupt keine Chance mehr haben, menschengemachten Einfluss auf das, was da passiert zu ändern. Face the facts - freiwillig wird sich kein Afrikaner, Inder, Asiate oder Lateinamerikaner zurück halten. Da können wir hier entscheiden und demonstrieren was wir wollen.

Ansonsten noch für alle, die sich im langweiligen Home-Office an "Problemen" der "vor-Corona-Zeit" erfreuen mögen was zum grinsen:
https://www.youtube.com/watch?v=HwBBCmjKENg
 
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Schwarzes Schneehuhn,

das muss noch ergänzt werden, und zwar um sg. Lineare Spaltenergüsse, bekannt z.B. vom Dekkan und aus Sibirien. Diese langandauernden eruptiven Aktivitäten haben das Klima schon längerfristig verändert, ein einzelner Ausbruch schafft das eher selten (Ausnahmen sind Yellowstone und Lake Toba).

Und die Saurier sind ausgestorben, als sie in die Kreide gerieten, also eher zu Beginn der Kreidezeit.

Gruß,

Mbogo
 
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Schwarzes Schneehuhn,

Schneehuhn.... pfft :rolleyes:;):giggle:

teeri_5308.jpg
 
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Was, "Klimaoptimum" vor 6.000 Jahren ?
Hat da der Steinzeitmensch zuviel CO2 emittiert ?
Das Optimum hätte ich gerne wieder.

Lustig, wie sie versuchen, ihre ketzerischen Forschungsergebnisse zu präsentieren und gleichzeitig auf Mainstream-Linie zu bleiben, um nicht in Ungnade zu fallen und weiter Forschungsgelder zu bekommen.
Mit der Wendigkeit hätte Galileo Galilei damals nicht einmal mit der Kirche Stress bekommrn.

"Fundort eventuell eisfrei
Ötzi erst posthum von Eis umschlossen?
"

https://www.n-tv.de/wissen/Otzi-erst-posthum-von-Eis-umschlossen-article22245096.html


Auf der Suche nach einem Streichholz?
Die Feiertage mit etwas Zündelei verbringen?
Habe die Meldung gerade gesehen und fand sie interessant.
Wenn das bei Dir nicht so ist, dann antworte doch einfach nicht.
Ich finde es nur lustig, dass es vor 6.000 Jahren "Klimaoptimum" hiess und heute "Klimakatastrophe".
 
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Auf der Suche nach einem Streichholz?
Die Feiertage mit etwas Zündelei verbringen?
 
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Das mit Ötzi wäre jetzt nicht so überraschend, denn in dieser Zeit gab es starke Temperatur- und Klimaschwankungen, in deutsch Misox-Schwankung und im englischen 8.2-kiloyear event genannt. Mehr dazu hier (extra englisch, da die Abbildungen in der deutschen Variante schlechter sind):

https://en.wikipedia.org/wiki/8.2-kiloyear_event

Noch interessanter ist, was zwischen 14.000 bis 11.500 vor Christus an Temperaturschwankungen anzutreffen war. Die Jüngere Dryaszeit fällt hierein. Dagegen ist alles, über was wir heute diskutieren, niedlich.
 
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