Klimawandel, Waldumbau und Jagd

z/7

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Der Jagdschein über die forstliche Ausbildung ist rein schalenwildfixiert, da ist nix außerhalb dieses Dunstkreises vorhanden.
Hrrrm.
Dem muß ich zumindest für bestimmte Ausbildungszweige der Forstwirtschaft zu bestimmten Zeiten energisch widersprechen.

Die Wildökologie hat jedenfalls zu meiner Zeit und auch schon davor geprägt von bestimmten Dozenten einen sehr breiten Raum eingenommen. Insbesondere die Grundlagen ökologischer Zusammenhänge. Wie CdB richtig schreibt, ist das Verstehen dieser Zusammenhänge essentiell für die Bewirtschaftung der Natur. Wer diese Grundlagen begriffen hat, muß nicht jede Tierart oder Pflanzenart im Detail kennen, er hat das Werkzeug an der Hand, sich das entsprechende Wissen dazu effizient anzueignen.

Die Praxis hat zu meiner Zeit und auch in der Zeit davor eine große Rolle gespielt. Ich verstehe bis jetzt nicht, daß man genau das reduziert hat im Zuge dieser unseligen Umstellung der Studiengänge auf internationale Benennungen. Imho ein kapitaler Fehler. Und in Bezug auf die Jagdpraxis entbehrt es nicht der Ironie, daß Lehrreviere auf Betreiben genau der privaten Jägerschaft abgeschafft wurden, die jetzt bemängelt, daß es an Praxis fehle.
 
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z/7

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Wie auf der Jagd ist jeder Waldbauer der Beste. Anders als beim Bauern oder Handwerker werden nur Fehleinschätzungen erst später sichtbar. Das gibt ein unglaubliches Selbstbewusstsein, dass man immer und zu allen Zeiten das Richtige tut.
Das gilt auch für den Baron. Ein Nadelholzbetrieb, der wesentlich von den Anstrengungen seiner Vorfahren profitiert.
 
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Nein, wenn Du ihn kennen würdest, er meint alle Wildtiere.
Ja es ist mau in jeder Richtung. Der Jagdschein über die forstliche Ausbildung ist rein schalenwildfixiert, da ist nix außerhalb dieses Dunstkreises vorhanden.
Bei der anderen Ausbildung, die "immer schneller" absolviert wird, ist angesichts der Stofffülle überhaupt kein Platz etwas über Biodiversität einfließen zu lassen. Und wenn ja dann behalten es die Teilnehmer nicht. Beim Lernen übers Kurzzeitgedächtnis wissen die Prüflinge zur Prüfung sehr viel, aber nur 15 % gehen ins Langzeitgedächtnis über.
Also 15 % sind noch auf der Festplatte und damit legt er los. Learning by doing. Mit unterschiedlichen Mengen an Kollateralschäden. Wer lernt dann noch was nachträglich über Biodiversität oder Zusammenhänge in der Natur, wenn Ladedaten, Pulvermengen, Kaliberfragen, Magazinkapazität den ganzen Speicherplatz wegnehmen?
Vielleicht gibt es ein paar....Aber das sind alles Entwicklungen in der Jagd mit denen wir leben müssen.

Ich weiß nicht woher Du Dein Wissen hast. Sicher nicht durch eigenes Erleben. Ich habe den Jagdschein im damals üblichen Jagdkurs von September bis Mai gemacht. Im Ergebnis war das den Blase und den Krebs auswendig zu lernen. Im Studium wurde weniger Wert auf Zahnformeln oder jagdsprachliche Feinheiten gelegt, aber sehr wohl die ganze Bandbreite der Jagdökologie und dies beileibe nicht nur bezogen aufs Schalenwild ausgerollt.

Deine Kritik solltest Du eher an Leute richten, die so wenig Zeit haben, dass sie den kompletten Jagdschein in drei Wochen einpauken. Diese, wenn sie nicht gerade aus einer Familie mit jagdlichforstlichem Hintergrund stammen, haben gar nichts drauf.
 
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Das gilt auch für den Baron. Ein Nadelholzbetrieb, der wesentlich von den Anstrengungen seiner Vorfahren profitiert.
Nunja er kann nix dafür dass die Fichte und Buche in seinem Wald standortsgemäß ist. Die Vorfahren haben da soviel getan wie ringsherum auch. Es gibt dort keine Trockenschäden wie man es von anderen Orten kennt.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Ich weiß nicht woher Du Dein Wissen hast. Sicher nicht durch eigenes Erleben. Ich habe den Jagdschein im damals üblichen Jagdkurs von September bis Mai gemacht.

Es geht um die aktuelle Ausbildung. (Damals war bei uns im Studium alles dabei, über zwei Semester, schießen z.T. direkt am Studentenwohnheim mit Praxis u.a. im Gatter :p. Prof war der Landesjägermeister.)


CdB
 

z/7

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Nunja er kann nix dafür dass die Fichte und Buche in seinem Wald standortsgemäß ist. Die Vorfahren haben da soviel getan wie ringsherum auch. Es gibt dort keine Trockenschäden wie man es von anderen Orten kennt.
Auf den Basaltflächen und in den Senken wäre Edellaubholz und Tanne angebracht. Und in den Hochlagen des Steinwaldes darf er sich bald was überlegen. Da geht den Fichten das Wasser sehr wohl aus. Und daß reine Fichte nicht das optimale ist, sollte sich rumgesprochen haben. Vogelbeer gibt zwar auch schönes Möbelholz, aber die packt auch gern mal vorzeitig ein.
 
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Es geht um die aktuelle Ausbildung. (Damals war bei uns im Studium alles dabei, über zwei Semester, schießen z.T. direkt am Studentenwohnheim mit Praxis u.a. im Gatter :p. Prof war der Landesjägermeister.)

Da ich so ziemlich das gesamte forstliche Bildungsangebot in Österreich im letzten Jahrzehnt absolviert habe vielleicht eine aktuellere Situationsbeschreibung der Alpenrebublik:

Försterschule Bruck an der Mur:
  • Jagd und Fischerei ist drei Jahre lang Unterrichtsgegenstand
  • Fokus liegt doch eher auf Schalenwild und Großprädatoren
  • Aktive Jagdhornbläser und gemeinsame Schuljagden als erste gemeinsame Gehversuche
  • Größter Treiber für den Wissensaufbau ist der Austausch unter den Schülern im Internat
Universität für Bodenkultur Wien:
  • Der Weg zur Jagdkarte ist durchaus anspruchsvoller als gewöhnliche Jagdkurse
    (Der großteil des Jagdkursstoffes wird in ein/zwei Vorlesungen abgehandelt)
  • Wechselwirkungen werden in verschiedenen Vorlesungen intensiv behandelt
    (vorallem bzüglich Schutzwälder im alpinen Raum)
  • JagdhornbläserInnengruppe wird auch von nicht JägerInnen besucht
  • Teilweise Pflichtvorlesungen gemeinsam mit Wildtierökologen
  • Studenten können Im Lehrforst jagen
  • Nach den Bachelorstudium Forstwirtschaft ist man für das Masterstudium
    Wildtierökologie und Wildtiermanagement zugelassen falls man sich weiter
    vertiefen möchte
Generell wir niemandem die Jagd auf Auge gedrückt - man findet aber hervoragende Heraussetzungen ein guter Waidkamerad zu werden - sofern man dies selbst möchte.
 
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@Elsbeer Das ist richtig was Du schreibst. Österreich hat auch den akademischen Jagdwirt. Wien hat einen hohen Stellenwert bei mir. Was haben wir? Kommt mir jetzt nicht mit Freising. Es gibt viele Dinge wo ich Dein Land beneide. Auf eine Wildbrücke bei uns kommen 200 bei Euch....

Aber ein paar grundsätzliche Anmerkungen zum Forum hier:
Viele Menschen leben in einer inneren Unzufriedenheit. Man ist mit seiner persönlichen Situation oder dem Umfeld nicht zufrieden und sieht so auch keinen rechten Silbersteifen am Horizont.
Wenn dann jemand sagt, mir geht es gut oder mir passt alles dann macht er sich gleich verdächtig. Kann ja nicht sein, weil es bei mir anders ist.

Wir haben hier schon gelernt, die zwei schlimmsten Feinde eines Försters sind nicht Rotwild und Borkenkäfer sondern Vorgänger und Nachfolger. Nur selbst macht man alles richtig. Wenn jemand etwas anders macht, dann ist er schon sofort verdächtig. Es kann nicht sein, was nicht sein darf.
Das es aber auch anders richtig sein kann wird ausgeblendet. Es gibt oft viele Wege.....Niemand kann für sich in Anspruch nehmen, dass er genau vorhersagen kann wie der Wald in 50 Jahren ausschaut. Vielleicht haben beide Recht, vielleicht keiner.

So findet man hier im Forum in der Regel nur das reihenweise Aufzeigen von Mißständen, Hinweise auf die eigene Ohnmacht Dinge zu ändern oder das Versagen anderer auf großer Linie.
Dazu schenkt man sich noch die eine oder andere Runde Mitleid ein. Ich erlebe oft auf Versammlungen die ein bestimmtes Problem zum Inhalt haben. Teilweise sind es Probleme die auf dieser Plattform nicht lösbar sind. Die eine Partei haut der anderen die Vorwürfe um die Ohren und umgekehrt. Rauskommen tut nix aber man geht zufrieden nach Hause. "Dem hab ichs gegeben!"

Wenn nun hier darüber berichtet wird, dass ausnahmsweise mal was aus Sicht der Beteiligten funktioniert, dann wird dies sofort angezweifelt. Weil einfach nicht sein kann, was nicht sein darf.

Wenn ein Großprivatbesitzer seinen Wald vielleicht etwas anders bewirtschaftet, macht er grundsätzlich alles falsch. Aber wir wissen alle nicht was die Zukunft bringt und mit Prognosen sind wir schon oft reingefallen. Wenn er dem Staatswald vormacht, ich kann es auch oder sogar noch besser.....ganz böse. Ja und Wald mit Wild geht schon gar nicht.

Wenn irgendwo ein Jagdkonzept über welche Wildart auch immer durchgezogen wird, dann kann das nicht funktionieren. Dabei ist der Wille die Vorstufe zum Erfolg. Wer natürlich so weiter wursteln will wie bisher, der ist nicht offen für Neues. Anscheinend lebt es sich im Zustand der Selbstbemitleidung gut. Wer nicht bereit ist, einfahrene Wege zu verlassen, kommt auch zu keinem neuen Ziel. Oben drauf setzt das ehemalige Volk der Dichter und Denker noch den Reichsbedenkenträger, der alles zu Fall bringen kann wenn ihn nicht vorher einer abwatscht.

Wir hauen hier doch fast ausschließlich folgende Inhalte rein: Youtuber die nur Mist machen, Wölfe die alles fressen, Schalenwildd das nur verbeißt, Jäger die sich daneben benehmen und am Ende bleibt der geplagte Mann übrig. Wenn ich über Vorgehensweise z.B. bei der Niederwildhege berichte, dann kann das auch erst mal nicht sein. Anstatt einen Ansporn zu bekommen, überlegt man erst einmal warum es bei einem selber nicht geht und welche Entschuldigung aus dem Ärmel gezogen wird. Zu Perdixzeiten ist jede Woche bei mir ein LKW mit Fasanen umgekippt.

Sobald eine positvite Entwicklung hier gepostet wird, kommen die Einwände und die Suche nach der Laus im Pelz beginnt. Wie wäre es mit besser machen? Und dann bitte davon berichten.
 
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@ colchicus: aus Deinen Zeilen klingt aber auch nicht gerade Fröhlichkeit im Übermaß?!

Wer sich im www äußert, der macht das, ohne dem gegenüber in die Augen zu schauen. Das mag befreiend wirken für den Einen oder Anderen, leider vergessen dabei manche auch ihre gute Kinderstube, so sie eine hatten. Die Moderation führt die Zügel aber so straff, dass Eskalationen Geschichte sind. Das ist auch gut so, dass Meinungen gezielt unterdrückt würden, erlebe ich nicht.

Dass es unterschiedliche Meinungen zu jagdlichen Themen gibt, ist doch nicht wirklich erstaunlich. Es versammeln sich hier Nichtjäger, Vielleichtbaldjäger, Jagdkursteilnehmer, Schwätzer, Neunmalkluge, Gelegenheitsjäger, Seltenjäger, Jagdpächter, Begeher, beruflich Jagende. Die Zugänge, Erwartungen, Hoffnungen etc. in Bezug zur Jagd sind verschieden, dementsprechend auch die Bewertungen zu hier angerissenen Themen.
Ganz witzig die Anzeige, die mir WuH auf die Seite einspielt "In 7 oder 14 Tagen erfolgreich zum Jagdschein"...noch Fragen?


Wie der Herr Baron, der ja bekanntermaßen ein Faible für Wild mit Kopfschmuck hat, seinen Wald bewirtschaftet, ist seine Sache, solange er sich an die Gesetze hält. Er kann auch einen "Thiergarten" etablieren, wenn er sich das leisten kann und mag, das hat so Mancher aus dieser sozialen Gruppe. Aber aus seiner Eigentümerentscheidung für eine im Vergleich doch überschaubare Waldfläche eine allgemeingültige Empfehlung für die bayerischen Staatsforsten abzuleiten, ist, mit Verlaub, doch etwas vermessen.

Mit meinem Vorgänger im Amt, so ganz nebenbei, bin ich freundschaftlich verbunden. Und ein/e Nachfolger/in ist noch nicht benötigt.
 
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Passt zu beiden Vorpostern
Ja und wer bewertet, ob es besser ist oder wird oder kann oder muss??
Wir haben zu viele Experten und die größten sind die mit der wenigsten Erfahrung.
Etwas zu kritisieren hat nix mit der Suche nach der Laus im Pelz zu tun.
Auch Rehe haben welche und das ohne dass man danach sucht.

Es wimmelt über all von Läusen, mitunter meint man, dass Kopfläuse nicht auf sondern im Kopf sind. Neid ist der Hauptfaktor über was auch immer. Manches liegt auf der Hand, aber keiner kommt als erster drauf. Wurscht was einer als erstes macht, Millionen machen es nicht und von den 400.000 Jäger (pardon JSI) kam auch keiner drauf.

Ganz selten regelt sich etwas von alleine, das liegt in der Natur der Sache.
Apropos Natur - die ändert sich ständig, aber der Mensch möchte, dass alles so bleibt wie es ist.
Bei der Jagd können nur wenige beobachten, wie sich ein Revier entwickelt, weil sie nicht lange genug dabei sind. Wald wächst eben langsam und ob Staat, Groß- oder Kleinwaldler, jeder meint es richtig zu machen aber immer stellt er im nachhinein fest was andere richtig oder meist falsch gemacht haben. Der Jäger ohne eigenen Waldbesitz hat darauf keinen Einfluss, denn er ist an Vorgaben, Einschränkungen und Weisungen gebunden, die nur sehr selten eine Änderung, in welche Richtung auch immer, bewirken können.
 
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@ colchicus: aus Deinen Zeilen klingt aber auch nicht gerade Fröhlichkeit im Übermaß?!

Oh ich denke da kennst mich aber schlecht, ich bin kein Pessimist im Gegensatz zu vielen hier. Ich habe keinen Grund dazu. Hatte einen guten Job und bin bis zum letzten Tag gerne in die Arbeit gegangen. Ich sitze nicht daheim und ärgere ausschließlich mich über Forumsbeiräge sondern hab eigentlich genug zu tun auch jetzt im Unruhezustand.

Wer sich im www äußert, der macht das, ohne dem gegenüber in die Augen zu schauen. Das mag befreiend wirken für den Einen oder Anderen, leider vergessen dabei manche auch ihre gute Kinderstube, so sie eine hatten. Die Moderation führt die Zügel aber so straff, dass Eskalationen Geschichte sind. Das ist auch gut so, dass Meinungen gezielt unterdrückt würden, erlebe ich nicht.

Das ist richtig, so ein Nick verschafft schon Möglichkeiten zum Wadlbeißen. Ich hätte kein Problem, hier auch mit meinem Namen zu posten, die Insider kennen mich ja sowieso.

Dass es unterschiedliche Meinungen zu jagdlichen Themen gibt, ist doch nicht wirklich erstaunlich. Es versammeln sich hier Nichtjäger, Vielleichtbaldjäger, Jagdkursteilnehmer, Schwätzer, Neunmalkluge, Gelegenheitsjäger, Seltenjäger, Jagdpächter, Begeher, beruflich Jagende. Die Zugänge, Erwartungen, Hoffnungen etc. in Bezug zur Jagd sind verschieden, dementsprechend auch die Bewertungen zu hier angerissenen Themen.
Ganz witzig die Anzeige, die mir WuH auf die Seite einspielt "In 7 oder 14 Tagen erfolgreich zum Jagdschein"...noch Fragen?

Bei dieser Aussage sind wir 100 % zusammen. Um bei Sir Henry's guten Spruch zu bleiben. Man redet zu viel von zu wenig erlebten. Wenn ich nach dem idealen Kaliber auf Elefanten frage, bekomme ich mehr Zuschrifen, als Elefanten in Afrika erlegt werden. Die Anonymität ist der sichere Boden für Schaumschlägerei. Beuzüglich der Jungjügerausbildung verweise ich auf meine früheren Ausführungen. Ich halte von der derzeitigen forstlichen Jagdausbildung nicht viel und von dieser auch nicht. Aber jeder ist hinterher besser als der andere. Eines muss man sagen, was die Wildbrethygiene angeht, haben die Jungförster nachgeholt. Da habe ich einige Deiner Generation katholisch machen müssen.

Wie der Herr Baron, der ja bekanntermaßen ein Faible für Wild mit Kopfschmuck hat, seinen Wald bewirtschaftet, ist seine Sache, solange er sich an die Gesetze hält. Er kann auch einen "Thiergarten" etablieren, wenn er sich das leisten kann und mag, das hat so Mancher aus dieser sozialen Gruppe. Aber aus seiner Eigentümerentscheidung für eine im Vergleich doch überschaubare Waldfläche eine allgemeingültige Empfehlung für die bayerischen Staatsforsten abzuleiten, ist, mit Verlaub, doch etwas vermessen.

Euer Lieblingsthema ich weiß. Wenn einer sein ganzes Leben eigentlich nur Gutes tut, dann darf man doch auch mal einen Hund reinbringen. Er geht damit offen um. Die Karikatur von Klavinius hängt im Schießstand. Schauen wir doch was er sonst noch so macht und dann suchen wir jemand der ähnlich unterwegs ist. Ich glaube auch dass Du über die Besitzverhältnisse nicht so genau informiert bist. Aber egal.

Mit meinem Vorgänger im Amt, so ganz nebenbei, bin ich freundschaftlich verbunden. Und ein/e Nachfolger/in ist noch nicht benötigt.
Dann sei froh, Deinen Nachfolger kennst ja noch nicht, also alles offen ;)
 
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Passt zu beiden Vorpostern
Ja und wer bewertet, ob es besser ist oder wird oder kann oder muss??
Wir haben zu viele Experten und die größten sind die mit der wenigsten Erfahrung.
Etwas zu kritisieren hat nix mit der Suche nach der Laus im Pelz zu tun.
Auch Rehe haben welche und das ohne dass man danach sucht.
Deinen Vergleich mit der Erfahrung und den Postings bringe ich doch hier ständig. Trotzdem denke ich, es gibt Unterschiede zwischen den Postern: Da sind die einen welche überwiegend aus ihrer Sicht positviten Erkenntnise hier breit treten, vielleicht will ja jemand aus der Erfahrung was lernen. Dann gibt es die andere Gruppe, die positive Erfahrungen grundsätzlich anzeifelt, auch wenn diese fehlen. Die bekommst Du auch manchmal zu hören.

Es wimmelt über all von Läusen, mitunter meint man, dass Kopfläuse nicht auf sondern im Kopf sind. Neid ist der Hauptfaktor über was auch immer. Manches liegt auf der Hand, aber keiner kommt als erster drauf. Wurscht was einer als erstes macht, Millionen machen es nicht und von den 400.000 Jäger (pardon JSI) kam auch keiner drauf.
(y)
Ganz selten regelt sich etwas von alleine, das liegt in der Natur der Sache.
Apropos Natur - die ändert sich ständig, aber der Mensch möchte, dass alles so bleibt wie es ist.
Bei der Jagd können nur wenige beobachten, wie sich ein Revier entwickelt, weil sie nicht lange genug dabei sind. Wald wächst eben langsam und ob Staat, Groß- oder Kleinwaldler, jeder meint es richtig zu machen aber immer stellt er im nachhinein fest was andere richtig oder meist falsch gemacht haben. Der Jäger ohne eigenen Waldbesitz hat darauf keinen Einfluss, denn er ist an Vorgaben, Einschränkungen und Weisungen gebunden, die nur sehr selten eine Änderung, in welche Richtung auch immer, bewirken können.
(y)
 

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