Kochen ohne Strom: Bundesamt plant "Notfallkochbuch"

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Hier kann man sich aus unverdächtiger Quelle kurz einlesen.
https://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/056/1705672.pdf

Es fehlt nur der Abschnitt Sozialverhalten.

Es gibt da einen Quell steten Wissens, aus dem man diskutieren kann. Meist wird (gedanklich) man als Spinner abgetan und da kommt die Quelle Bundestag ganz gut, um eine seriöse Ebene zu schaffen.

Auch zum Thema (aktuell) "Virus" und andere Verletzlichkeiten modernen Gesellschaften sind dort gut aufbereitet.
 
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Auf keinen Fall sollte man irgenwie elektrisches Licht anmachen. Da sieht man von draussen, dassa es da Notstrom giebt und also was zu holen ist.
Eine Gefriertruhe hält sich ohne zu viele Öffnung genügend kallt mit
einmal wöchendlich aufladen. Dazu reicht der Kraftstoff fürs Agregat lange.
Ja, wenn die hungrigen Städter kommen. Alle kannst Du ja nicht mit der
Waffe vom Haus fernhalten. Es sind zu viele. Aber wenn es so wild
wird, dass ganz Europa stromlos ist, dann wird die Bevölkerung schnell
auf ein Drittel reduziert sein. Aber mal 2 Tage, das wäre seeeehr nützlich
und würde das Denken anregen.
 
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Mit 2 Tagen Stromausfall schwärmt man anschließend im veganen In-Cafè von der romantischen Zeit bei Kerzenschein, Qualitätszeit ohne Fernseher und ohne das nervende Telefon. Man habe sogar etwas abgenommen etc.
Ach wäre das nur immer so ;)
Kannst glauben.
 
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Bei laengerem Stromausfall ist sicher mit chaotischen Zustaenden zu rechnen.
Die "Notfallversorgung", die bis in die beginnenden 90ger Jahren vom Staat, mit riesigen Lebensmittel- und Wasserlager gesichert war, gibt es hier nicht mehr.
Die "Distrikte", der laendliche Raum, kann sich sehr lange selbst versorgen. Korn und Mehl, Fleisch und Wasser (Brunnen), haben die meisten selbst. Auf jedem groesseren Hof gibt es Generatoren, traktorbetrieben oder mit eigenem Antrieb. Dieselvorrat fuer einige Wochen bis Monate.

Was passiert in den Staedten?

Polizei und Brandwesen sind auf funktionierende Strom- und Kommunikationslinien angewiesen. Arztpraksis und Krankenhaeuser, Alten- und Behindertenheime muessen Strom und Wasser haben um die Notversorgung zu versichern. Auch dort sind wir nicht mehr fuer einen langen Stromausfall ueber mehrere Wochen vorbereitet.

Ich sehe ein Chaos auf uns zukommen, wenn wir wirklich in eine solche Situation kommen

tømrer
 
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Die Österreicher haben mal einen Räumlich begrenzten Blackout im Planspiel dargestellt und dabei auch das Thema Sozialverhalten berücksichtigt.

Lesestoff: https://www.truppendienst.com/filea...f/2017/Fallstudie_BLACKOUT_Stand_28_11_17.pdf

Da halt auf einen relativ ländlichen Raum bezogen, hier im Ballungsgebiet absolut undenkbar.
Spätestens am dritten Tag ohne Energieversorgung, Schmachtfon, Hunger und kaltem Hintern erwachen bei Teilen der Bevölkerung die niedersten Instinkte. Insbesondere dann, wenn bei Jemandem, a la Warlock/Freddy noch Licht brennt, Essen auf der Kochstelle steht und das Haus / die Wohnung in der WBK leuchtet wie eine Supernova, während rundum alles im dusteren liegt, hungert und friert.

WH
Frank
 
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der link geht nicht
persönlich nutze ich so eine blaue verschließbare tonne als "notfallversorgung".da ist das nötigste drin um ca. 2 wochen irgendwie zu überbrücken.und ich meine überleben und nicht jeden tag 3 warme mahlzeiten auf dem teller.

geht von kerzen über dosenfleisch,reis,nudeln,zucker salz usw bis zum gaskocher inkl. geschirr.zur not mit wenigen handgriffen in den pkw zu laden. :LOL:verrückt
 
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Die ganze Vorratswirtschaft ist im shtf-Fall eh Schwachsinn! Du bist ständig im Stress, darauf aufzupassen und es zu verteidigen. Und das wird vergeblich sein. Denn jeder, der dich wohlgenährt und gewaschen sieht, weiß, dass du irgendwas versteckt hast.
Irgendwann liegst du mit eingeschlagenem Schädel aufm Hof und deine Weiber liegen vergewaltigt daneben.
Gruß-Spitz
 
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Weil Herbert Saurugg in diesem Dokument erwähnt wird - er geht davon aus, daß in den nächsten 5 Jahren ein Blackout "mit Sicherheit" zu erwarten ist.

https://www.youtube.com/watch?v=o0N1r9adWPs

So weit würde ich persönlich nicht gehen, halte aber die Wahrscheinlichkeit, daß Europa bis 2030, dem Zeitraum nach Ende der Kernenergie in Deutschland, dem Abschalten der ersten Kohlekraftwerke und solange die Netzkapazitäten nicht ausgebaut sind, für nicht vernachlässigbar.

Und nicht nur ich, sondern auch die Netzbetreiber, wenn sie schreiben:

Die Größenordnung der fehlenden gesicherten Leistung kann unter der Annahme schwieriger Bedingungen („severe conditions“) mit 14,5 GW bis 25,8 GW als kritisch angesehen werden. Inwiefern ausländische Erzeugungskapazitäten über die angenommenen deutschen Importkapazitäten in Höhe von in Summe 42,0 GW in 2030 und 45,0 GW in 2035 diese Unterdeckung beheben können, wäre Gegenstand vertiefender Analysen.

https://www.netzausbau.de/SharedDocs/Do ... cationFile
 
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