Kofferraum-Polarfuchs;

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Ich bin zu diesem Bericht etwas skeptisch. Selbst wenn es vorstellbar ist, dass der Fuchs auf dem Eis relativ schnell, 76 Tage, in Canada angekommen ist, frage ich mich wovon er sich in der Zeit ernaehrt hat.

tømrer

Deine Bedenken sind begründet.

Sicher könnte er sich dort von Aas ernährt haben. Dieses muss er aber zuerst mal in dieser Öde finden und es ist sowieso von den Bären abhängig.

Die Route entspricht eher der eines Eisbären.
 
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...
Die Route entspricht eher der eines Eisbären.
So, so ... :

... Polarfüchse sind nicht dumm und folgen vor allem im Winter bekanntermassen ganz gezielt Eisbären.
Das hat einen erheblichen Einfluss auf die Wahrscheinlichkeit, "gewisse Dinge" zu finden.
Es kann also durchaus sein, dass zumindest ein Teil der Wanderung nicht nur die Route des Polarfuchses, sondern auch die eines Eisbären dokumentiert.
 
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Da sind wir uns ja einig.

Die nächste Frage ist nur ob ein Fuchs in der Lage ist mit einen Eisbären auf seiner Route mit zuhalten. Ein Bär überquert durch schwimmen problemlos unterbrochenes Eis , der Fuchs nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Deine These widerspricht ja nicht grundlegend dem Gedanken.

Ein Bär überquert durch schwimmen problemlos unterbrochenes Eis

Das ist wahr aber keine Notwendigkeit. Der Bär kann schon Wochen vorher in geruhsamen Tempo die Rute abgeschritten sein, der Fuchs hat dann die "Depots" abgelaufen.

Viele Fragen bleiben offen, es war aber auch das erste Mal, das diese Route nachgewiesen werden konnte, vielleicht wollen die Biologen auch noch ein paar Punkte klären und es gibt im nächsten Jahr weitere Erkenntnisse.


CdB
 
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An das habe ich auch schon gedacht , mich aber aus einigen Gründen nicht getraut es zu sagen.

Es ist trotzdem nicht unmöglich das das Tier es geschafft hat. Migrationsrouten zwischen Nordgrönland und Ellesmere Island sind bekannt. In der Wissenschaft sollte man aber heutzutage bevor man was behauptet es beweisen. Es müssen halt weiterhin Sender an den armen Füchsen im Svalbard befestigt werden.
 
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Wie auf der unter #16 verlinkten Karte zu sehen ist, erfolgte die längste Meereispassage zwischen Anfang März und Mitte April.
Das ist der auch Zeitraum der maximalen jahreszeitlichen Ausdehnung der Eisbedeckung in der Arktis.
 
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Vllt. hat der Fuchs (inkl. Sender) auch die Route einfach nur im Magen eines Eisbären geschafft...
Sehr unwahrscheinlich, denn ein Eisbär würde den Sender eher nicht fressen, und wenn, dann würde der Sender dabei nicht funktionsfähig bleiben, und auch nicht monateleang IM Bären bleiben.
Ausserdem würde ein Eisbär um die Jahreszeit nicht die in der verlinkten Karte gezeigten Landpassagen auf Grönland und Ellesmere Island wählen, sondern sich zur Robbenjagd am oder auf dem Meer aufhalten.
 

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