kommt jährlicher Schießnachweis in Niedersachsen?

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Stimmt, die Schutzhaft heißt im neuen bayrischen Polizeigesetz ja Vorbeugehaft. Zeitlich unbegrenzt, ohne richterliche Anordnung, bei "drohender Gefahr".
 
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Der Begriff ist "belastet"!....


Das ist mir schon klar. Nur wird im Namen der Sicherheit die freiheitliche Demokratie immer mehr eingeschränkt und das blöde Volk befürwortet das auch noch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

Und was hindert dich daran den Stand 12 mal zu besuchen und schießen ?
Ich schieße nur billige Munition, aber nur auf dem Schießstand zu verballern ist mir zu teuer. Verwende sie zum jagen.
( Ein leider gar nicht selten gehörtes Argument)

..und weshalb bringst Du Dich dann so missverständlich wie unsachlich in das Thema hier ein ?

Bei uns wird leider das Hegeringschießen nur einmal im Jahr abgehalten, 12x im Jahr wäre sicher der Schießfertigkeit dienlich.:wink:

wenn Du Dir Trainingsmunition nicht leisten kannst, was forderst Du dann das jährlich 12fach stattfindende Hegeringschießen ?

Ach so, ja... jetze.. *bliiiiiing, taghell*

Bestimmt nur deswegen, dass Du Dir die einmalige Teilnahme daran in Deinen überquellenden Terminkalender reinquetschen kannst :what:


Löblich von Dir :thumbup:


..ich gehe auf den Schießstand, so oft und so lange ich will
 
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:no::no::no::no::no:
(Nationalpark söderasen)

Schlechtes Beispiel.....Nationalparke werden nicht bejagt...

Gruß

HWL
 
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Wir können ja trefflich darüber streiten, wie wünschenswert, richtig oder auch falsch der Ruf nach einem vom Gesetzgeber vorgegebenen Schießnachweis nun ist. Fraglich finde ich aber die Motivationslage mit der das einige so vehement einfordern und eine neue staatlich Gängelung begrüßen.

Soweit ich als verantwortlicher Jagdherr die Schießfertigkeiten der Person x in Frage stelle, bleibt mir die Option, im bilateralen Verhältnis einen Nachweis seiner Schießfertigkeit einzufordern oder ihn auch per se von meiner Jagd auszuschließen. Das bedarf natürlich ein wenig A.rsch in der Hose und ggf. einer klaren Formulierung.

Bin ich in der jagdlichen Verantwortung, ist es der unbequeme aber ggf. sinnvollere Weg, sich eine Meinung über die Schießfertigkeiten meiner Gäste zu bilden und daraus konsequent Handlungen abzuleiten. Es ist nett, wenn die außenstehenden nicht in der Verantwortung befindlichen Helden und jagdlichen Zaungäste auch eine Meinung haben und kraft eigener (mangels Jagdgelegenheit und üppiger Zeitkonten initiierter) Daueraufenthalte auf den wenigen Schießstätten nicht nur die Übungsmöglichkeiten anderer reduzieren sich auch noch selbst zum Schützenkönig gekrönt haben. Daraus folgt natürlich, dass die jagdlichen Frittenwerfer den Rest der Jägerschaft - aus der gebotenen Distanz - in die guten und die schlechten Schützen segmentieren dürfen.

Wie und warum kann und sollte ich - aus der Entfernung - so pauschal (wie das hier gerne stattfindet) über die Schießfertigkeiten anderer urteilen, deren individuelle Leistungsfähigkeit ich mehrheitlich gar nicht wirklich beurteilen kann (denn sie sind ja vermeintlich nie auf dem Stand)? Die, die ich auf dem Stand treffe sind ja offensichtlich im Begriff, ihre Fähigkeiten gerade zu entwickeln.

Es könnte natürlich auch so sein, dass man einige auf den jagdlichen Schießständen nicht trifft, weil die Öffnungszeiten (wie hier lokal) recht limitiert sind und z.B. die WT-Stände während der sehr überschaubaren Trainingszeiten mehr oder minder komplett von den (Jagd)Sportschützen annektiert werden. Durchaus nachvollziehbar, dass die beispielsweise mittwochs und freitags regelmäßig trainieren wollen, es ist der Schaffung allgemeiner Trainingsmöglichkeiten aber eher nicht dienlich.

Wenn dann die sehr wenigen Schießstände allsamstaglich noch durch munteres Ringelpitz des Hegeringschießens blockiert werden, nimmt man weitere freie Trainingsmöglichkeiten. Da bleibt dann eben (soweit man organisiert ist) nur der eine Samstag des eigenen Hegerings.

Wenn der jagdliche Büchsenstand dann zudem durch die .22 Hornet-(Jagd)Sportschützen bevölkert ist, die beim Knall eines 'richtigen' jagdlichen Schusses aus ihrer so elementaren Konzentration gerissen werden, fällt eine weitere Trainingsmöglichkeit weg, die konfliktfrei nutzbar wäre ... und damit bleibt eine recht breite Gruppe der Jäger dem Schießstand lieber fern.

Es ist sicher eine Option, sich den (Jagd)Sportschützen anzuschließen und somit zu erweiterten Trainingsmöglichkeiten zu kommen. Nachdem ich das für mich ausgelotet habe und mir die Truppe (zumindest in Teilen) in ihrem doch eher von Missgunst geprägten Verhalten nur bedingt sympathisch war, habe ich mir einen gewerblichen Büchsenschießstand gesucht, der mir die gewünschten Trainingsmöglichkeiten zur Verfügung stellt. Das setzt aber dann auch die Bereitschaft und Fähigkeit voraus, das auch bezahlen zu wollen bzw. zu können.

Da Buke für mich in erreichbarer Nähe ist und ich mir den Luxus eines Schießlehrers gönne, habe ich das für mich auch abgedeckt. Es bedarf aber schon einer recht hohen Motivation, dafür Zeit und Geld in entsprechendem Maße aufzuwenden.

Wenn hier also nach dem staatlichen Schießnachweis gerufen wird, möge jeder seine diesbzgl. Motivation nochmals kritisch hinterfragen. Zudem sollten wir uns darauf verständigen, dass es erst zusätzliche Schießstätten gibt und wir dann über einen gesetzlichen Schießnachweis reden.


Grosso
 
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Gelöschtes Mitglied 15851

Guest
Selbst wenn ich nicht wüsste, wo du herkommst, so wüsste ich doch, über welchen Stand du da schreibst... :roll:
 
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Moin!

"Dieser" Stand ist sehr verbreitet, leider. Dazu kommt dann z. B. bei mir (ganz) zu Hause, dass nur noch zwei der 8 100m-Bahnen für GK zugelassen sind, weil man bei der letzten Renovierung "aus Kostengründen" die anderen 2 x 3 Bahnen nur noch auf .22 Hornet / .222 Rem. - Niveau ausgebaut hat (Kugelfang). Wenn man jetzt mal mit drei Waffen und je einer Ladeleiter ankommt gibts Ärger. Dass da selten jemand verfügbar ist, der den LK bedient muss ich nicht dazu sagen, oder? :roll:

Viele Grüße

Joe
 
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Die Niedersachsen. Wieder was Neues:
Künftig sollen Jäger bei Wildschwein-Jagden während der Maisernte auch vom Auto aus auf das Schwarzwild schießen dürfen. Das bisher geltende Verbot, beim Jagen einen Schalldämpfer zu benutzen, soll aufgehoben werden.

Ich frage mich, welchen Effekt das Schießen vom Auto aus haben soll außer mehr Risiko und weniger Kugelfang.

Reine Augenwischerei, damit sich Politiker auf die Schulter klopfen und behaupten können, sie hätten was getan...
 
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Moin!

Das legalisiert z.B. DJ-Bock-Aufbauten auf Pickups. :roll: Und das wäre gegenüber reiner "Bodenständigkeit" ja schon ein Fortschritt ... ;-)

Viele Grüße

Joe
 
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Moin!

Das legalisiert z.B. DJ-Bock-Aufbauten auf Pickups. :roll: Und das wäre gegenüber reiner "Bodenständigkeit" ja schon ein Fortschritt ... ;-)

Viele Grüße

Joe

Aufbauten AUF Autos (Ladefläche/Dach) sind jetzt schon legal, lediglich das schießen AUS dem Auto ist verboten.
 
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Na und? Was ist da so revolutionär?
VOM Auto aus durfte und darf man schon immer schießen.
Hat für die wahren Jäger allerdings ein Gschmäckle

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AUS dem Auto ist wieder was anderes und nicht nach UVV verboten

Fahrzeuge mit niedrigen Dachhöhen sind jagdpraktischer als hohe SUV-Böcke

Was den Schusswinkel angeht, ist der auf kurze Schussweite
stehend-freihändig,
verglichen mit einem kleinen Ernte-Jagdbock und auf mittlere Schussentfernung, auch nicht gravierend ungefährlicher.
 
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