Kontrolle der Ausgangssperre

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Panzer hamma selber (bei den Panzergerenadieren. Vermutlich die einzigen Puma in ganz DE die fast funktionieren)
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Schwierig schwierig, mal ein Fallbeispiel:
Nachts in der Kneipe lässt sich ein deutlich angetrunkener nicht davon abhalten mit dem Auto heimzufahren. Wenn ich jetzt die Polizei zu Hilfe hole ächtet mich das ganze Dorf als Denunziant.
Mach ich es nicht und les am nächsten Tag in der Zeitung der Spacken hat einen schweren Unfall verursacht mit mehreren Toten wird mich das gleiche Klientel verurteilen weil ich nicht eingegriffen habe. Und jetzt, was ist richtig?
Was bin ich froh das sich die Frage bei und in der Dorfkneipe nie stellen würde.
Da kommt eine von unseren Frauen oder Kindern eben vorbei und fährt diejenigen nach Hause und glaub mir, wenn ich dich bitte mir den Schlüssel zu geben fehlen dir die Argumente es nicht zu tun ;)
Ich würde im Leben nicht auf die Idee kommen einem aus unser Dorf die Rennleitung auf den Hals zu hetzen das wäre das allerletzt sowas klären wir unter uns.
 
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Ich kenne ein paar andere Länder würde ich sagen. Wenn jemand was tut, dann gibt es zwei Möglichkeiten: Jemand fühlt sich dadurch in irgendeiner Weise behindert und schreitet ein, wie das sei jetzt mal dahingestellt. Die andere Möglichkeit ist die Tatsache, dass man von diesem Tun nicht betroffen ist. Hier greift aber die typisch deutsche Verhaltensweise, für die wir im Ausland bekannt sind. Es ist unerheblich, ob jemand von dem Tun einen Nachteil hat: Aber könnte es nicht sein, dass ein Verbot dem entgegensteht? Jede Gesellschaft braucht Regeln, aber wir übertreiben einfach oft. Die Grenze zum Blockwart ist fließend.
Beispiel: Ich wohnte in einer mehr industriegeprägten Kleinstadt. Man hielt mich über einen längeren Zeitraum für einen Wilderer, weil ich immer nach Dunkelheit Rehe in die Garage zerrte und Hasen und Füchse am Apfelbaum abbalgte. Durch einen Bekannten erfuhr ich davon als er in einem Mietshaus eine Tür einbauen musste. "Sie kenn ich, Sie waren doch heuer beim Gartenfest bei dem Wilderer da vorne? Der fängt wenigstens die Stadttauben weg, die uns immer die Fensterbleche vollkacken."
Dann bin ich umgezogen und erlegte 2 Füchse. Kreisstadt, aber kleiner als vorher. Unser Haus war noch nicht fertig und ich hängte die Füchse sicher vor Hunden und Katzen auf den Balkon. Das Obergeschoss war nur über eine Leiter erreichbar. Nächster Nachbar zwei Grundstücke weiter, da hat sich niemand beschwert. In dieser Kreisstadt war alles an Behörden angesiedelt was der Herrgott erfunden hat. Das legt sich irgendwie genetisch fest. Innerhalb von 2 Stunden gingen drei Anrufe ein: Landratsamt, örtlicher Jagdpächter, ein weiterer unbeteiligter Jagdpächter.
Unser Grundstück lag an einer sog. Beamten/Pensionistenrennbahn. Was man da so mitbekam an Gesprächen, die alten Knöpfe regten sich über alles auf, vorallem Gartengestaltung.
 

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Bitte diskutiert solche Sachen in entsprechenden Sachforen, hier geht es um die Jagd!
 
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