Kormoransaison 2013/2014

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@ Brumbär & TS

KN, DNA Ulli sind wirklich keine Theoretiker . Ich rede jetzt mal für alle...

WIR bringen über des JJ gesehen locker 3stellige Tage im Jahr zusammen wo wir eine Flinte im Schirm führen und die Lockjagd auf div. Federwild ausüben. Mittlerweile auch sehr Intensiv auf Kormoran ...

Jeder von uns hat die Möglichkeit auf Kormoran zu Waidwerken und der Schuss auf die großen relativ Dummen Vögel (im Gegensatz zu Gans & Krähe) kann im Regelfall gut gesteuert werden.
Der Ansitz mit der Flinte unterm Trockenbaum ist Wohl die Variante mit der höchsten Trefferquote und dahingehen die Streckenreichste Methode.
An der Flugroute oder eben an den stellen im Fluss wo sie Jagen ist es nur mit durchwachsenem Erflog zu sehen.
Warum?: Entweder die Schüsse sind zu weit für das können des einzelnen Schützen oder generell zu weit !!! oder die Kormoran im Wasser schwimmend bieten zum Teil eine zu kleine Trefferfläche. Es ist hinlänglich bekannt das Vor allem das Schätzen der Entfernung an Gewässern mehr wie oft daneben geht, das wirkt sich auch unweigerlich auf die Trefferleistung aus. Den Schuss mit der Kugel aufs Gewässer will ich gar nicht diskutieren, er ist kurzgesagt totaler Schwachsinn und mehr als gefährlich.. Des weiteren hat es auch dieser Vogel, wie jeder andere ,verdient "waidgerecht" behandelt zu werden. Die Jagd ohne brauchbaren Verlorenbringer (in Form eines Wasserhundes der auch in der Strömung von Fließgewässer sicher apportiert und den nötigen Willen bei krangeschossenem Wild zeigt) ist auch hier völlig zu unterlassen !!!

Nimmt man diese Kritikpunkte zusammen müsste der ein oder andere Jäger mal anfangen nachzudenken.

Lösungen:
Waffe/Muni/ Leistung
- Schießfertigkeiten auf Parcoursstand üben und verbessern

- möglichst viele verschiedene Patronen zu Auswahl über den Telefonbuchbeschuss testen

- was macht mein Choke auf verschiedene Entfernung (25-35-45m) mit der Garbe meiner Testsiegerpatrone

Hund
- wenn man selber keinen brauchbaren Besitzt zumindest einen erfahrenen HF Einladen in der Regel sind gute Wasserhunde mit guten bis sehr guten Schützen gekoppelt :26:


JAGD

- die Krux der Sache das wild auf passende Schrotschussentfernung zu Locken oder hinreichend nahe eine Deckung an der Flugroute schaffen


- sollte das Scheitern hilft auch hier mal die Einladung eines Lockjägers der evtl. eine Andere Sichtweise oder Technik zum Tragen bringt die man dann nachhaltig selber einsetzen kann


Zusammengefasst:
"Der Schuft sitzt hinterm Schaft" bringt auch hier viel auf den Punkt, eben mal das Forum fragen nach der Lösung eines Problems ist vor allem in der Thematik mehr als unzureichend. Nur Eigeninitiative und auch mal das" über den Tellerrand schauen" fördert die Weiterentwicklung und die eigenen Leistung als Jäger ....auch eine gewisse schleichende "Betriebsblindheit" wird so unterbunden ....

..... dazu allerdings müsste man sich öffnen und auch mal aus der eigenen Sichtweise extrovertiertes zulassen.

Ich jeden falls für meine Belange habe lange genug hier im Forum das Preis gegeben was mich viel Zeit, Nerven und zum Teil auch Lehrgeld gekostet hat. Ist mir jemand pers. bekannt helfe ich gerne weiter aber nur zum Rahmabfischen (auch wenn es nur ein schnöder Patronentipp ist) lassen, bin ich mir mittlerweile zu schade.

waidmanns-geil ist waidfraus Heil !!! :trophy::cool:
 
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@ woidjaga Du bringst es auf den Punkt. :thumbup:

Aber die meißten Neujäger wollen gar nicht mehr die Zeit aufbringen um selber zu testen und
zu probieren,Forum ist schön spart Zeit und Mühe.Sollte es nicht klappen haben die Foristi
eben Mist geschrieben.

Gruß Seppel
 
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17 Nov 2013
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Zum Großteil geb ich Euch recht.

Nehmt mir das mit der 10/89 nicht Krum. Es war nur eine Überlegung wegen der efektieven Reichweite der Schrote. Diese soll ja bei der 10/89 und 12/89 höher sein als bei meiner 12/70. Zu" würden die Schrote weiter als 35m gehnen" hätte ich noch mehr zum Bleiben überredet.
Wir haben hier sehr wenig gelegenheit zur Jagd mit Schrot auf Federwild. Nur die Krähen und Kormoran sind häufig. Und ich bin einer der wenigen die darauf gezielt jagen möchten. Ich komme nicht öfter als 10- 20 mal im Jahr dazu mit Schrot zu Üben da dazu weniger Möglichkeiten vorhanden sind als zum Üben mit der Kugel.

Auf vielen Gewässern hier müsste mann mit dem Boot auf Schußdistanz heran fahren und von dem halten die gr..... Kormis mittlerweilen locker 60m Abstand. Stellt mann sich unter trocken oder Schlafbäume hat mann beim nächsten mal ne Truppe der UL da oder welche vom Nabu trotz offizieller Erlaubniss.:help:Was soll mann da machen? Und ohne geeignetten Hund werde ich mit Sicherheit nicht am Wasser jagen.

:twisted:Nun hatte die wahl zwischen offiziel Schnurbruch oder Tötung des Wallers, da lebend hältern und mitnehmen hier Verboten wurde sowie zurücksetzen auch. Nur ist das Zurücksetzen nicht so Auffällig und Proplematisch. Habt ihr schon mal einen 160cm Waller versucht unauffällig lebend zu Transportieren? Also mein Köderfischeimer ist nicht so groß.:lol:

MfG Brumbär
 
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ich will hier niemanden den Sachverstand in Sachen Jagd oder die Erfahrung rund um die Materie absprechen , aber ich habe für meine Zwecke und auch die Ideologie die ich als Jäger vertrete immer die Prämisse " Stillstand ist Rückstand" !!!

und die Wege die man gehen sollte sind meist mit einem Livetraining vor Ort am besten zu bestreiten. Jedes Revier gibt andere Gegebenheiten vor

Einflüsse wie :
- Jagddruck
- örtliche Besonderheiten (z.B. Stauwerk)
- Revierübergreifende Jagdstrategien
- oder im Schlimmsten Fall eine Population Schlaugeschossener Vögel durch falsche Bejagung :evil:( da hilft nämlich dann meist gar nix mehr)

Dazu muss aber der einzelne Bereit sein , demütig zu sein ... Hier Scheitert es meistens

Ich bin schon oft vor Jäger gestanden die gute 20-30 Jahre älter und auch einige Hundert Stücke Schalenwild Vorsprung hatten. Diejenigen die sich aber das weder raushängen noch anmerken haben lassen, waren auch DIE wo man dann gemeinsam tatsächlichen nachhaltigen Erfolg hatten.
Bei den anderen hätte ich wohl sagen können was ich wollte , SIE wissen es sowieso besser. Ergo bin ich mittlerweile ganz entspannt was die Materie angeht..:)
 
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:thumbup: Hundert Prozent Zustimmung:thumbup:

Habs auch nicht als Angriff verstanden nur wollte ich nicht dass es gleich wieder Eskalliert.:roll:Viele überlegen nicht bevor sie Schreiben oder können nicht im Zusammenhang lesen. Will niemanden Angreifen einfach nur Erfahrungen und Tips tauschen. Bin erst vor einem Jahr aus dem Mainquellgebiet in die Nähe von Bamberg gezogen. Nur 90km aber mehrere Hundert Meter Höhenunterschied und auch was die Feldflur und Wälder betrifft.

Die eine Idee ist gut.:twisted: Mann müsste gegen Kormoran agressieve Waller und Hechte züchten.:twisted:Reduzoiert den Frassdruck gegen Schleier und Karpfen deutlich.:lol:So ein Kormi sättigt bestimmt mehrere Tage.;-)

MfG Brumbär
 
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Hallo zusammen,

eigentlich wollte ich mich ja nur zusammen mit gleichgesinnten über unsere Jahresstrecke freuen.

Und dazu noch nachfragen ob jemand diese italienischen Schrotpatronen kennt. Das hat dann aber auch garnix mit Rahm abfischen zu tun - aber das nur am Rande.

Die Frage hat sich im übrigen sowieso erledigt, da ausschließlich mit Blei lieferbar.

ich geb den Vorrednern und speziell Woidjaga recht.

Auch habt Ihr recht, dass speziell hinter der Schaftkappe das Problem liegt. Für mich hab ich das z.b. durch mehrere Termine mit Schmid Colberg bearbeitet. Man lernt viel und er geht auch auf individuelle Wünsche ein. Mir hat er dann auch speziell meine Grenzen bezüglich der maximalen Entfernung aufgezeigt. Ab etwa 45 m - 50m hab ich nix mehr getroffen. Das notwendige Vorhaltemass bring ich nicht in den Kopf....

Das ist aber nochmal 15-20 m weiter als die Wirkungsgrenze der 12/76 Stahlschrote (nach meiner Erfahrung) bei nicht optimalen Treffern - und von so einem muss ich immer ausgehen. Deswegen ist bei mir halt bei max 30 m Schluss.

Ich hab hab selber eine 12/89 und kenn die Wirkung einer 66g Vorlage auf die Wasserraben. Da wäre schon noch Luft nach oben. Leider ist die Verwendung ja nicht mehr zulässig.

Ich denke jeder von uns freut sich am Strecke machen. Und es ist schon frustrierend, fünf Stunden lang heiterem Tarnschirm sitzend ganze Horden von Kormoranen zu sehen, die in sicherer Reiseflughöhe durchs Revier ziehen. Da hat man dann genügend Zeit sich Gedanken über andere Ansätze zu machen.

Sicherlich sind auch andere Faktoren wichtig. Z.B nur einzelne Stücke am Trockenplatz zu schießen. Stichwort: keine Zeugen. Auch die Nutznießer unseres Tuns (Fischer) spucken uns unbeabsichtigt in die Suppe. So hab ich kürzlich mehrere Fischer darauf hingewiesen, dass direkt an den Trockenplätzen zu angeln mehr schadet als hilft, weil die Plätze damit nachhaltig vergrämt werden.

So sinds halt viele Faktor für oder gegen den Jagderfolg. Aber wie schon vom Woidjaga erwähnt. Stillstand ist Rückschritt.

in diesem Sinne WH und jetz ist bei den Wasserraben eh Hahn in Ruh bis August..

Ullerich
 
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Wohl war hab auch schon Kammeraden beim Fischen darauf hin gewiesen.
Drei mal dürft Ihr raten wer trotzdem weiter gemacht hat.-:evil:Genau dioe die am meisten Meckern der Jäger macht nicht genug.:no:

Hätte gern noch mehr über den Einsatz und die Art eurer Lockbilder gelesen um die Mi.... in Schußweite bringt.

MfG Brumbär
 
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@Ullerich

derartige Patronen gibts von verschiedenen Herstellern.WuH hat mal einen Test abgedruckt in dem davor gewarnt wird derartige Patronen zu verwenden.Bei einem Teil der Patronen bleibt die Schrotgarbe uU komplett zusammen und fliegt als Komplettpaket wie ein FLG mit dem entsprechenden Gefahrembereich...
ungut mit sowas in die Luft zu knallen....
 
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@Ullerich

derartige Patronen gibts von verschiedenen Herstellern.WuH hat mal einen Test abgedruckt in dem davor gewarnt wird derartige Patronen zu verwenden.Bei einem Teil der Patronen bleibt die Schrotgarbe uU komplett zusammen und fliegt als Komplettpaket wie ein FLG mit dem entsprechenden Gefahrembereich...
ungut mit sowas in die Luft zu knallen....


Danke für den Hinweis.

Durch die ausschließliche Verfügbarkeit in Bleischrot hat sich die Sache sowieso erledigt.


Vielleicht weiß eil ja jemand wo 12/89 Stahlschrot herzubekommen ist.

Ich Such seit drei Jahren erfolglos. Hab letzte Woche die halbe IWA abgeklappert und nix gefunden. Die Amis Habens zwar im Programm aber die Importeure holen mangels Nachfrage nix rein.

Ullerich
 
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Danke für den Hinweis.

Durch die ausschließliche Verfügbarkeit in Bleischrot hat sich die Sache sowieso erledigt.


Vielleicht weiß eil ja jemand wo 12/89 Stahlschrot herzubekommen ist.

Ich Such seit drei Jahren erfolglos. Hab letzte Woche die halbe IWA abgeklappert und nix gefunden. Die Amis Habens zwar im Programm aber die Importeure holen mangels Nachfrage nix rein.

Ullerich

obermeier hat die "blind side" von winchester in 12/89 wenn du gewillt bist 1 euro pro schuss auszugeben..

ich hätte eine bessere/ günstigere Idee;-) dazu musst aber einfach mal am BB kommen
 
M

Möhnchen

Guest
@ Ullerich

ich hab sehr gute Erfahrung mit dem Kaliber 20/76 und 24g Stahl gemacht die fallen auch damit sauber und sofort tot vom Himmel !!!

Ich bin hoch zufrieden damit und werde von diesem Kaliber auch nicht weggehen !!!
 
M

Möhnchen

Guest
Hab gerade gesehen das ich 20/76 geschrieben hab ..... meinte aber 20/70 !!!!
 
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Danke für den Hinweis.

Durch die ausschließliche Verfügbarkeit in Bleischrot hat sich die Sache sowieso erledigt.


Vielleicht weiß eil ja jemand wo 12/89 Stahlschrot herzubekommen ist.

Ich Such seit drei Jahren erfolglos. Hab letzte Woche die halbe IWA abgeklappert und nix gefunden. Die Amis Habens zwar im Programm aber die Importeure holen mangels Nachfrage nix rein.

Ullerich
Hab welche von Mirage. Die Stahlschrote im Kaliber 12/89 nutze ich aber nicht oder nur selten.Die "verpuffen " in dem Kaliber. Zurückgewechselt auf Blei und das Problem war vorbei !:)Für Enten u. Kormorane mags noch gehen.
 
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@waldgeist

die Verwendung von Stahlschrot auf Wasserwild ist in den meisten BL gesetzlich vorgeschrieben und unterliegt nicht dem Gutduenken der Jaeger.
 

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