Korrosionsschutztest selbstgemacht

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Da ich Hoppes No.9 selber verwende zitiere ich mal beispielhaft aus den Herstellerangaben:

"Einer der Bestandteile von Hoppe's Nr. 9 ist ein leichtes Öl, welches den Lauf ölt. Somit ist für die Zwischenlagerung genug getan. Um jedoch einen vollständigen Schutz und perfekte Schussleistung zu gewährleisten, wird empfohlen, die Waffe nach der Reinigung mit Hoppe's Waffenöl zu behandeln."

Im Übrigen ist dies hier ein Forum in dem man Meinungen austauscht.
Wenn Du mit konstruktiver Kritik nicht umgehen kannst, ist das gelinde gesagt Dein Problem.
Ich finde Deinen Versuchsaufbau durchaus interessant, habe aber aus technischer Sicht einige Einwände eingebracht.
Auch das kann zur Meinungsbildung beitragen oder eben auch ignoriert werden.
Eine persönliche Sache ist es von meiner Seite jedenfalls nicht.
Definiere Zwischenlagerung in Tagen, Stunden…
Ich habe eben aus Lerneffekt für die „Allgemeinheit“ Laufreiniger aufgenommen um eben zu zeigen dass eine Nachbehandlung doch in bestimmten Situationen Sinn macht. Nicht um irgendein Mittel schlecht zu machen. Gerade Hoppes No. 9 ist einer meiner Standards und Lieblingsmittel!

Such Dir eine andere Spielwiese und andere Feinbilder, mach Deine eigen Freds auf mit eigenen Test aber hör auf hier zu nerven.

@admin Kann bitte jemand von den Moderatoren die Beiträge von Knalltraumer aus diesem Faden wegen OT bereinigen?
 
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Hilf mir bitte - nach 3 mal lesen bin ich noch immer nicht auf den konstruktiven Teil gestossen. Was hab ich übersehen?
Selbstverständlich wird der konstruktive Teil aus einem eigenen Test bestehen, durchgeführt unter den gewissenhaftesten Bedingungen. :giggle:

Wir werden den dann mit Interesse verfolgen - und kommentieren. 😇
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Selbstverständlich wird der konstruktive Teil aus einem eigenen Test bestehen, durchgeführt unter den gewissenhaftesten Bedingungen. :giggle:

Die gewissenhaftesten Bedingungen würden aus den grundlegensten Bedingungen bestehen.
Tests aufgrund der Produkteigenschaften.
Ein eigener Test würde dann schon aufgrund der nicht reproduzierbaren Testumstände scheitern. Das ganze wäre nicht repräsentativ.
Mag sein das das Einige nervt, aber als Unternehmer sieht man vieles aus anderer Sicht.
Die Frage ob ein Apfel oder eine Birne das bessere Ergebnis liefert ist eben keine Grundsatzfrage sondern muss im Hinblick auf das Anforderungsprofil beantwortet werden.
Und da spielen eben aus technisch-wissenschaftlicher Sicht die Parameter eine wichtige Rolle.
Und nur das bitte ich zu bedenken.
 
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Die gewissenhaftesten Bedingungen würden aus den grundlegensten Bedingungen bestehen.
Tests aufgrund der Produkteigenschaften.
Ein eigener Test würde dann schon aufgrund der nicht reproduzierbaren Testumstände scheitern. Das ganze wäre nicht repräsentativ.
Mag sein das das Einige nervt, aber als Unternehmer sieht man vieles aus anderer Sicht.
Die Frage ob ein Apfel oder eine Birne das bessere Ergebnis liefert ist eben keine Grundsatzfrage sondern muss im Hinblick auf das Anforderungsprofil beantwortet werden.
Und da spielen eben aus technisch-wissenschaftlicher Sicht die Parameter eine wichtige Rolle.
Und nur das bitte ich zu bedenken.
Nochmal:
Ich möchte für MICH wissen wie diese Laufreiniger beim Korrosionsschutz abschneiden und das im Vergleich zu anderen Mitteln. Unter anderem deshalb weil einige dieser Laufreiniger einen „gewissen“ Schutz in der Beschreibung anführen. Es geht mir darum wie diese Mittel das Metall schützen und nicht was genau in dem Lastenheft der Entwickler der Produkte stand. Dass es natürlich im Lauf nicht in der gleichen Zeit das Rosten beginnt wie in meinem Kellerversuch sollte klar sein. Das was dabei rauskommt teile ich gerne mit denen die es wissen möchten.

Grundsätzliche Frage: Geht es Dir darum hier den Misemacher zu spielen oder ist da irgendeine geschäftliche Beziehung zu irgendeinem Hersteller aus meinem Test der Grund?
 
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Selbst wenn man die Einwände von Knalltrauma vllt nicht so mag, es ist noch immer ein Diskussionsforum. Was das Thread-Zerlabern angeht, ja das nervt, aber das hier war wenigstens noch themenbezogen.

Auch wissenschaftliche Versuchsreihen sind nicht immer ganz realistisch aufgebaut. Sei es weil es an Ausrüstung fehlt, zuwenig Geld im Projekt ist, der Verantwortliche (noch) keine Praxiserfahrung hat oder schlichtweg Dinge übersehen bzw nicht berücksichtigt wurden.

Wie auch immer,
mein Versuchsaufbau war damals deutlich anders.
Brunox verhinderte Rost viel länger.
Die vorläufige Dreier-Spitzengruppe (Gunex fehlte mir) war unabhängig vom Versuchsaufbau aber identisch .
Finde ich schon bemerkenswert.
 
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Selbst wenn man die Einwände von Knalltrauma vllt nicht so mag, es ist noch immer ein Diskussionsforum. Was das Thread-Zerlabern angeht, ja das nervt, aber das hier war wenigstens noch themenbezogen.

Auch wissenschaftliche Versuchsreihen sind nicht immer ganz realistisch aufgebaut. Sei es weil es an Ausrüstung fehlt, zuwenig Geld im Projekt ist, der Verantwortliche (noch) keine Praxiserfahrung hat oder schlichtweg Dinge übersehen bzw nicht berücksichtigt wurden.

Wie auch immer,
mein Versuchsaufbau war damals deutlich anders.
Brunox verhinderte Rost viel länger.
Die vorläufige Dreier-Spitzengruppe (Gunex fehlte mir) war unabhängig vom Versuchsaufbau aber identisch .
Finde ich schon bemerkenswert.
Servus, wir können und sollen uns gerne unterhalten warum z. B. die Ergebnisse bei Dir anders ausfielen als bei mir um noch mehr zu lernen etc. Zu lernen und zu verstehen wie was wirkt ist ja gerade Sinn an der Sache warum ich das überhaupt anging.

Wenn jemand den Versuch abändert (zum Beispiel die Plättchen liegend statt hängend hat) könnten wieder ganz andere Ergebnisse bei rauskommen.

Ich habe auch das Öl an den Plättchen bewusst nach einer Einwirkzeit von 5 Minuten (Forrestschaum 15) abgewischt. Warum? Weil ich nach der Laufreinigung 2-3 trockene Läpchen durchziehe damit nichts aus dem Lauf ins System läuft. Ich habe mir gedacht so komme ich diesem Zustand näher…

Keine Ahnung was passieren würde wenn da eine dickere Schicht drauf bleiben würde.
 
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Die Ergebnisse sind ja nicht wirklich anders, außer dass Brunox nicht gar so schnell rote Punkte zuließ (sonst hätte ich es nicht vorerst weiter verwendet).
Dieser minimale Unterschied könnte am "einmassieren" liegen, oder am etwas weniger rostprovozierenden Medium /Konzentration.
Bei Ballistol wurden von Löffelmann wegen der hängenden Blättchen Bedenken geäußert.
Möglicherweise hätte da stärkerer Wasserdruck tatsächlich einen Unterschied gemacht.

Und um ganz ehrlich zu sein, wir haben beide keinen brünierten Stahl benutzt.
Wobei meine Eisen teilweise halt auch keine mehr haben. ;-)
 
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Die Ergebnisse sind ja nicht wirklich anders, außer dass Brunox nicht gar so schnell rote Punkte zuließ (sonst hätte ich es nicht vorerst weiter verwendet).
Dieser minimale Unterschied könnte am "einmassieren" liegen, oder am etwas weniger rostprovozierenden Medium /Konzentration.
Bei Ballistol wurden von Löffelmann wegen der hängenden Blättchen Bedenken geäußert.
Möglicherweise hätte da stärkerer Wasserdruck tatsächlich einen Unterschied gemacht.

Und um ganz ehrlich zu sein, wir haben beide keinen brünierten Stahl benutzt.
Wobei meine Eisen teilweise halt auch keine mehr haben. ;-)
Wie oft hast Du das rostprovozierende Medium aufgetragen? Bei mir war es tögliches Besprühen mit der 0,9% Kochsalzlösung aus der Apotheke.

Was mir optisch auffiel. Ballistol scheint das Wasser und die Salzkristalle irgendwie durchs Emulgieren einzubetten. Keine Ahnung wie ich das besser formulieren soll. Mal sehen wie lang das gut geht. Man sieht noch nirgends Salzkristalle auf der Oberfläche.

Alle andere Mittel hielten das Wasser und Salz fern vom Metall, so bildetten sich immer klarere Salzkristallpünktchen auf der Schutzschicht/Ölschicht. Dann begann recht schnell der Rost. Bei Gunex, Freischütz Gold und Lub&Core müssten die Salzpünktchen mittlerweile so groß sein das die Kamera diese sauber aufnehmen kann. Allerdings ist der Schutz bei den Mitteln so stark dass bisher 0 Rost zu sehen ist.

Zur Brünierung, innen sind meine Läufe nicht brüniert 😉
 
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