Hallo,
auf die Betriebssystem-Diskussion möchte ich nicht einsteigen, aber auf die ursprüngliche Frage antworten:
Spätestens seit Windows 10 ist der eingebaute Defender auf Augenhöhe mit der Konkurrenz. Da er i..d.R. ohne Nebenwirkungen zuverlässig seinen Dienst tut, ist er auf jeden Fall eine klare Empfehlung.
Wem diese Lösung zu einfach ist, der kann sich zum Beispiel noch folgende Gedanken machen:
Wenn immer mehr bzw. bald alle nur den Defender verwenden, haben wir eine schöne Monokultur. Es werden sich die Angreifer auf genau dieses Tool konzentrieren und wenn einer durchbricht, kann er quasi über Nacht die ganze Welt infizieren.
Wer deswegen gegen den Strom schwimmen will, findet bei den namhaften Herstellern immer noch gute Alternativen, kostenlos oder auch als Bezahlversion.
Vergleiche und weitere Infos zum Beispiel bei
AV-Test
Avira ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz am Bodensee. Neben dem Vermeiden "politischer" Risiken wie sie z.B. derzeit für
Kaspersky diskutiert werden, unterstützt man auch die heimische Wirtschaft und Arbeitsplätze.
Wenn man ansonsten mit dem Produkt liebäugelt, wäre das nochmal ein zusätzlicher Anreiz.
(Anmerkung: Avira wurde neulich von Norton übernommen - ob man dann das Argument noch gelten lässt, muss jeder für sich entscheiden. Und auch ein paar der "fremden" Firmen haben Entwicklungsstandorte in Deutschland.)
Und wie oben schonmal angedeutet: Das beste AV-Programm kann das Unglück nicht verhindern, wenn der Benutzer grob fahrlässig handelt. Ein bisschen Vorsicht und Mitdenken ist immer angebracht.