Nun, zunächst wäre auch zu klären, wer sich wem anschließt. Wenn die Wiesen gemäht oder die Stilllegungen gemulcht werden dann gilt mein Blick immer dieser Gemeinschaft. Meist hat der Bussard was gefundén und die Schwarzen sitzen herum. Es gibt aber viel zu wenig Wissen über das Zusammenspiel von Beutegreifern die voneinander profitieren:
Beispiel: Der Marder versucht auf dem Baum einen Gockel zu erwischen. Der streicht gockend ab und landet auf dem Boden. Das ruft den Fuchs auf den Plan. Da gibt es einen Gockel auf dem Boden!
Oder der Bussard versucht Rebhühner zu schlagen, erwischt sie natürlich nicht. Aber wenn sie abstreichen, dann kann das Sperberweib oder der Habicht erfolgreich schlagen. HÜhnervögel auf dem Boden sind relativ sicher, wenn sie nicht überrascht werden.
Was die Jungussarde dazu treibt? Vermutlich das gleiche Nahrungsverhalten (Aas). In einer Zeit wo Pflanzenfresser verdammt und Beutegreifer heilig gesprochen werden, haben wir es nicht geschafft, Licht in die einfachsten Dinge zu bekommen. Natürlich fragt sich die Allgemeinheit: Wem interessiert das? Der afrikanische Elefant ist da eben ergiebiger.
wmh. C.