Krähenjagd 2020/2021

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WIeviele bekommt Ihr jedes Mal mit der Masche pro Anflug, wieviele mehr wären es, wenn ihr ein vernünftiges Lockbild hättet und ungehindert schiessen könntet?
Mensch, das war ein Witz mit dem Liegestuhl.:giggle:
Wir jagen je nach Jahreszeit unterschiedlich. Im August und Sept eher konventionell mit großen Lockbildern, am Abend zuvor aufgebauten Tarnständen (keine Ploppschirme!), Standort je nach Bodenbearbeitung.
Im Winter /Januar dann eher mit wenigen, teilweise feindlichen Locken, immer variieren. Der feste Stand + ein mobiler Stand dazu haben sich bewährt. Immer einzelne Anflüge und sichere Schüsse.
 
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Das mit dem Liegestuhl hatte ich auch nicht ernst genommen. Aber UNTER dem Baum sitzen wo sie einfallen, das hätte auch aus meiner Anfangszeit kommen können. Wächterbäume wähle ich auch so - wenn möglich - dass ich hinschiessen kann. Feindliches Lockbild habe ich weitesgehendst von der effektiven Liste gestrichen. Dann lieber ein reines Wächterlockbild.
 
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Vorerst letzter Ansitz gestern. Ab nächster Woche gilts dem Rehwild. Anflug ok, Schiessleistung nicht so, am Ende lagen drei.20200829_073452.jpg
 
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Ich vermeide es in der nähe von hohen Bäumen und Stromleitungen zu anzusitzen. Da sitzen immer wieder Krähen die erst alles genau beäugen.
Setter

Das wurde mir auch mehrfach prophezeit, konnte ich im Selbstversuch aber so nicht bestätigen. Die Krähen kamen allesamt flach hereon und KEINE baumte auf meinem Strommasten vorher auf um die Lage zu sondieren.

Ich empfehle daher per Stand heute - probierts aus und macht eigene Erfahrungen.

Der CD in Form eines Graureihers sowie die Wächterkrähe haben vll geholfen. Den Futterneid der Krähen habe ich zudem gesteigert in dem ich eine Plastiktäte im Lockbild mit verbaut habe (ja, soll man alles nicht machen - hat m.e. nach aber funktioniert?
 

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Das mit dem Liegestuhl hatte ich auch nicht ernst genommen. Aber UNTER dem Baum sitzen wo sie einfallen, das hätte auch aus meiner Anfangszeit kommen können. Wächterbäume wähle ich auch so - wenn möglich - dass ich hinschiessen kann. Feindliches Lockbild habe ich weitesgehendst von der effektiven Liste gestrichen. Dann lieber ein reines Wächterlockbild.
Naja, der feste Stand ist ja auch nicht im Wortsinn unter dem Baum, sondern - was ja auch aus dem Schußwinkel von 80° hervorgeht, etwa 10m vor dem Baum. Anders geht es baulich nicht.
Das ist der streckenerträglichste Stand in dem ganzen Revier. Da der Stand weitestgehend blickdicht ist und die Krähen nicht erkennen können, woher das Feuer gekommen ist, sind sogar direkt nach Treffern weitere angeflogen. Die Strecke in meinem Avatar war so ein Morgen..
Die feindlichen Locken setzen wir nur ganz selten ein (3-4 mal im JJ), dann aber mit großem Erfolg! Die anfliegenden Krähen sind derartig aufgebracht und abgelenkt, daß man mitten im Feld stehen könnte, ohne beachtet zu werden. Ablenkung pur und entsprechend Strecke. Nur übertreiben darf man es nicht, und am gleichen Platz nicht zweimal im Jahr das gleiche tun.
Manchmal reichen im Januar auch zwei weisse Eier, um eines sitzt eine Lockkrähe, ihr Kumpel ist Wächter, und das andere Ei liegt 10m entfernt. Auf das gehen dann andere (echte) Paare..
Was mir erst im letzten Jahr klar geworden ist: je nach Revier und der Bejagung reagieren die Tiere ganz unterschiedlich. In stark bejagten Revieren mit schlechten Schützen extrem skeptisch und mißtrauisch, in anderen Revieren völlig arglos. Es gibt also kaum nur die "eine" erfolgreiche Methode, sondern das muß man ausprobieren und variieren. Krähenkaroussels z.B. sind bei
einigen Revieren das sichere Mittel zum Vergrämen, in anderen funktionierts (noch).
 
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Am Wochenende war mein Jagdkollege und ich bei dem Forumsmitglied MotoXxX zu einem kleinen Jagdwochenende zu Besuch.
Zu viert in zwei Zelten haben wir uns am Samstag in die Hecken gebastelt. Nachdem wir das Wespennest erst morgens endeckt hatten und 3 Leute gestochen wurden, haben wir das Lockbild fertig aufgebaut und waren bereit für die schwarzen Gesellen. Der Anflug war wirklcih bescheiden, auch weil der Bauer den Abend vorher ein etwas weiter entfernten Acker gegrubbert hatte. Letztendlich konnten wir zwei Krähen zum Bleiben überreden. Wenn aus vier Flinten 2,7mm Schrott in die Luft geblasen wird, dann werden die Krähen schnell doppelt so schwer. Die beiden KlM haben die Krähen zuverlässig gebracht.

IMG-20200829-WA0003[1].jpgIMG-20200830-WA0000[1].jpg
 
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M

Mitglied 13815

Guest
Servus zusammen,

habe vorhin im Radio von einem Uhu-Auswilderungsprojekt in Nordbayern gehört. Die Uhus werden erst abends aus den Kisten gelassen, weil die anderen Vögel sonst drauf hassen. Was blöd für die Uhus ist.

Soweit so klar, aber es wurde berichtet, dass auch Eichelhäher drauf hassen.

Hat jemand diesbezüglich Erfahrungen mit dem Auf und Eichelhähern? Oder Elstern?

Dann würde ich mir vielleicht doch auch noch einen besorgen...
 
M

Mitglied 13815

Guest
Obwohl wir sowohl Eichelhäher als auch Elstern reichlich haben?
 
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Wer auch immer festgestellt hat, regnerisches Wetter sei ideal für die Krähenjagd sollte den Krähen das bitte auch mal ausrichten :LOL:.

Alles nass und keine Beute.
 

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