Krähenjagd 2020/2021

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Muss ehrlich zugeben, es hätten eigentlich 8 sein müssen, aber sowohl mein Kamerad im Schirm als auch ich hatten einen schlechten Tag erwischt. Naja kann passieren🤷🏻‍♂️

Dennoch bin ich nun schon bei über 60 Rabenvögeln heuer, das anfängliche Ziel von mindestens 50 wurde schon auf 100 korrigiert. Dranbleiben heißts und allseits Wmh!
 
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@Knallfrosch : Wieso schiesst die 12/76 Patrone viel "offener" als die 12/70 bei jeweils gleichem Choke? Gibt es da irgendeine Erklärung in der Literatur?
 
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@Knallfrosch : Wieso schiesst die 12/76 Patrone viel "offener" als die 12/70 bei jeweils gleichem Choke? Gibt es da irgendeine Erklärung in der Literatur?
Ich würde fast behaupten, dass es an der unterschiedlichen Innenbalistik liegt. Mehr Schrote, höhere Ladung sowie eine höhere Energie.. Man kann aus der Bewertung nicht entnehmen, ob sich der Aufbau (z.B. Schrotbecher etc.) unterscheidet oder nicht. Ist aber nur eine Vermutung meinerseits.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9935

Guest
Ich vermute, das die grössere Vorlage einfach auch einen grösseren, effektiven Streukreis mit sich bringt, da mehr Schrotkugeln physisch vorhanden sind und aufgrund der massebedingten "langsameren" Geschwindigkeit die Garbe eher gestaucht ist (s.pdf). Ist jedoch nur meine Vermutung...
Allerdings kenne ich die Grundlage nicht worauf sich die obigen Streukreise beziehen, ob ein Korn bereits zählt oder eine gewisse Anzahl pro Flächeneinheit, um als Streukreisbestandteil zu zählen
 

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Achtung! Enthält Begeisterung UND Werbung!!!

"Wenn Ihr wollt, könnt Ihr jederzeit gerne bei uns Krähen jagen, sie sind wieder da!"

Und:

"Zum Thorsten müssen wir auch wieder mal!"

Diese zwei Aussagen habe ich zum Anlass genommen mit einem - so wie er sagen würde "guten Bekannten" aus dem Frankenland - mit dem ich leider viel zu selten jage, einen Termin zu vereinbaren.

Den festen Schirm/Blind habe ich Abends mit Botanik verziert (Bauer hat die natürliche Verblendung weggegrubbert...) und die Wächter vorplatziert, weil ich Morgens etwas Zeit schinden wollte.

Abends noch Kaffee gebraut, Ausrüstung gechecked, Brötchen geschmiert und nach einer beinahe schlaflosen Nacht gings früher als geplant los. Also vor Ort die Wächter vollends hochgeschoben und die Lockis rausgestellt.

Nach Ankunft des Schirmpartners habe ich noch schnell sein empfohlenes Zielfernrohr mit meinem Okulargerät getestet (Mein Glas muss weg!!!!).

Nach den üblichen Frotzeleien war das Lockbild dann auch fertig und der Schirm final verziert. Jetzt hiess es warten. Und es dauerte eine Weile bis zum ersten Anflug (Einzelkrähe) den wir dann auch professionel versaut haben. Super Start. Aber ab ca sieben Uhr folgte eine hektisch Stunde, gefolgt von 2 Stunden gemütlichen jagens, gefolgt von 2 recht ruhigen Stunden.

Zur Taktik: Anflug war erwartet von vorne links und hinten. Schirm war an einer Heckenspitze, Sonne von hinten links bis ca 11:eek:o Uhr. Leichter Wind von vorne. Um Überflieger von hinten zu reduzieren stand ein Wächter ca 10m hinter dem Schirm (hatte sich letztes Jahr so bewährt). Um einen Überflug von vorne über den Schirm zu forcieren, habe ich einen Doppelwächter rechts vor uns gestellt. Und in dieser Lücke stand der Schirm. Lockbild war zweigeteilt.

Nach ca 1,5 Stunden haben wir das Lockbild etwas verändert. Die weitesten Krähen haben wir näher geholt, das Lockbild verbreitert. Nicht um den Anflug zu verbessern, sondern um die Schussentfernung etwas zu reduzieren und das Schiessen zu erleichtern. Hat auch funktioniert.

Fazit: Wächter haben so funktioniert wie erwartet. Das Lockbild hat nicht genau wie geplant gepasst. Das zweigeteilte rechte Lockbild war dichter und fast nierenförmig um das linke, kleinere weitere Lockbild mit grosser Lücke gebaut. Plan war: die von links kommenden sollen sich zum kleinen Bild dazugesellen. Eingefallen sind sie richtig, aber die fliegenden blieben zu weit oder zu hoch.

Nachdem wir (eine Flugpause nutzend) in einer Blitzaktion die Distanz verkürzt hatten indem wir alles verbreitert hatten, ging es besser. Aber der Hauptflug war da schon um.

Des Weiteren: das Dach des Schirmes muss noch verkleinert werden. Nach oben schiessen ist zu schwierig wenn man aufstehen muss. Der Platz ist perfekt. Schirm im Schatten und man ist zusätzlich getarnt.

Mit der Schiessleistung waren wir sehr zufrieden, mit dem Ergebnis auch (sieben konnten wir nach der Streckenlegung mit einem leicht müden Hund noch finden).

Dass die beiden verwendeten Benellis keine Ladehemmungen etc. hatten, muss man eigentlich nicht erwähnen. Dass ich erstmalig nach einem solchen Tag keine blaue Backe hatte, schreibe ich voll dem Dämpfungssystem meiner neuen Benelli Super Black Eagle 3 (SBE3) zu. Die Flinte schiesst echt butterweich. Ab sofort darf auch der 3/4 Choke rein.

Der Tag war anstrengend, aber erfolgreich. Das letztjährige Ergebnis konnten wir um eine Rabenkrähe auf 102 erhöhen. Aber letztes Jahr sassen wir bis 16:00 Uhr, diesmal bis 12.

Die erlegten Krähen wurden einer Hundeausbildungsgruppe zur Verfügung gestellt.

Gruss,
Ulli
 

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Diese zwei Aussagen habe ich zum Anlass genommen mit einem - so wie er sagen würde "guten Bekannten" aus dem Frankenland - mit dem ich leider viel zu selten jage, einen Termin zu vereinbaren.

Den festen Schirm/Blind habe ich Abends mit Botanik verziert (Bauer hat die natürliche Verblendung weggegrubbert...) und die Wächter vorplatziert, weil ich Morgens etwas Zeit schinden wollte.

Abends noch Kaffee gebraut, Ausrüstung gechecked, Brötchen geschmiert und nach einer beinahe schlaflosen Nacht gings früher als geplant los. Also vor Ort die Wächter vollends hochgeschoben und die Lockis rausgestellt.

Nach Ankunft des Schirmpartners habe ich noch schnell sein empfohlenes Zielfernrohr mit meinem Okulargerät getestet (Mein Glas muss weg!!!!).

Nach den üblichen Frotzeleien war das Lockbild dann auch fertig und der Schirm final verziert. Jetzt hiess es warten. Und es dauerte eine Weile bis zum ersten Anflug (Einzelkrähe) den wir dann auch professionel versaut haben. Super Start. Aber ab ca sieben Uhr folgte eine hektisch Stunde, gefolgt von 2 Stunden gemütlichen jagens, gefolgt von 2 recht ruhigen Stunden.

Zur Taktik: Anflug war erwartet von vorne links und hinten. Schirm war an einer Heckenspitze, Sonne von hinten links bis ca 11:eek:o Uhr. Leichter Wind von vorne. Um Überflieger von hinten zu reduzieren stand ein Wächter ca 10m hinter dem Schirm (hatte sich letztes Jahr so bewährt). Um einen Überflug von vorne über den Schirm zu forcieren, habe ich einen Doppelwächter rechts vor uns gestellt. Und in dieser Lücke stand der Schirm. Lockbild war zweigeteilt.

Nach ca 1,5 Stunden haben wir das Lockbild etwas verändert. Die weitesten Krähen haben wir näher geholt, das Lockbild verbreitert. Nicht um den Anflug zu verbessern, sondern um die Schussentfernung etwas zu reduzieren und das Schiessen zu erleichtern. Hat auch funktioniert.

Fazit: Wächter haben so funktioniert wie erwartet. Das Lockbild hat nicht genau wie geplant gepasst. Das zweigeteilte rechte Lockbild war dichter und fast nierenförmig um das linke, kleinere weitere Lockbild mit grosser Lücke gebaut. Plan war: die von links kommenden sollen sich zum kleinen Bild dazugesellen. Eingefallen sind sie richtig, aber die fliegenden blieben zu weit oder zu hoch.

Nachdem wir (eine Flugpause nutzend) in einer Blitzaktion die Distanz verkürzt hatten indem wir alles verbreitert hatten, ging es besser. Aber der Hauptflug war da schon um.

Des Weiteren: das Dach des Schirmes muss noch verkleinert werden. Nach oben schiessen ist zu schwierig wenn man aufstehen muss. Der Platz ist perfekt. Schirm im Schatten und man ist zusätzlich getarnt.

Mit der Schiessleistung waren wir sehr zufrieden, mit dem Ergebnis auch (sieben konnten wir nach der Streckenlegung mit einem leicht müden Hund noch finden).

Dass die beiden verwendeten Benellis keine Ladehemmungen etc. hatten, muss man eigentlich nicht erwähnen. Dass ich erstmalig nach einem solchen Tag keine blaue Backe hatte, schreibe ich voll dem Dämpfungssystem meiner neuen Benelli Super Black Eagle 3 (SBE3) zu. Die Flinte schiesst echt butterweich. Ab sofort darf auch der 3/4 Choke rein.

Der Tag war anstrengend, aber erfolgreich. Das letztjährige Ergebnis konnten wir um eine Rabenkrähe auf 102 erhöhen. Aber letztes Jahr sassen wir bis 16:00 Uhr, diesmal bis 12.

Die erlegten Krähen wurden einer Hundeausbildungsgruppe zur Verfügung gestellt.

Gruss,
Ulli
102!!???:eek:
Ein kräftiges Weidmannsheil!!!
 
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Waidmannsheil!

Bei mir ist es gerade ziemlich verhext.
Eigentlich wollte ich Sonntag Morgen auf Krähen raus.
Nun ist die Situation folgende:
Revier so weit weg, dass mal eben nicht geht, also immer am Wochenende und mit Gepäck.
Ein Teil des Gepäcks fährt auf dem Heckpack in der Alubox mit.
Die musste aber diesmal zuhause bleiben, weil die Kupplung spontan von einem Hänger belegt war, der unterwegs abgeholt werden musste.
Aufgrund von Zeitmangel bei der Anreise, ging auch umräumen und verzurren der Box auf dem offenen Hänger nicht. So war für Schirm, Stuhl, Lockis und Flinte kein Platz mehr im Wagen.
Auf der anderen Seite war's auch egal, weil es Sonntag morgen dermaßen geschüttet hat, dass ans Rausgehen nicht zu denken war.
Aber irgendwann, daran glaube ich ganz fest, wird's was mit der Jagd auf die schwarzen Flieger!!
 
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Hallo,
gestern das erste Mal richtig draußen auf Krähen. Eine blieb liegen. Die wird jetzt zur Hundeausbildung verwendet.
Ich denke, mein Blind ist nicht dicht genug. Ich werde mir noch eine weitere Tarndecke zulegen und wie mehrfach beschrieben dann zusätzlich mit Naturmaterialen decken.
Die Wächterkrähe hatte ich weggelassen - beim nächsten Mal wird eine da sein. Und ich werde mich mit Tarnkleidung ausstaffieren.
Wmh
Peter
PS: danke für die Details eurer Jagden. Da kann man viel für sich selbst mitnehmen.
 

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