Alles richtig, aber solange wir Bussarde hegen müssen die standorttreu sind, greifen die einen ganz erheblichen Teil des Niederwildes bis zum Junghasen ab.
Nachdem aber der DJV und die LJV ihren Mitglieder misstrauen, Bussarde nicht von Habichten unterscheiden zu können, hat das zu deren Vollschong geführt
Im Winter haben wir Bussarde wie auch Krähen als Wintergäste hier, die bevor hier das Kleinzeug Nachwuchs hat, wieder wegziehen.
Aber es gibt in Bundesländern Schonzeiten für Rabenvögel in der Zeit, wo hier das meiste Niederwild hochkommt.
Krähenschwärme in der Nähe von Schuttplätzen oder Kläranlagen oder Schlafbäumen können örtlich durchaus auf das Niederwild einwirken.
Niederwildhabitat ist heute ausschließlich die Kulturlandschaft und deren Bedingungen haben den größten Einfluss auf die Bestände. Große Waldungen sind ohnehin an Niederwild ärmer und die Möglichkeiten Krähen einem freundlichen Lockbild zu gejagen, sind ungleich geringer als im Feld.
Früher - ich meine da vor 40/50 Jahren - gab es große Niederwildstrecken, ohne dass sich Jäger groß um die Krähen kümmerten, dafür war der Bussard noch frei, der übrigens auch im Wald jagt, was ein Feldjäger gar nicht beobachten kann.
Nochwas: Ob mich einer der geschätzten User ignored oder nicht, geht mir echt am Spiegel vorbei.
Was mir auffällt: Die Krähenjäger sind alles ausgezeichnete Schrotschützen, die sich in der Schussweite beschränken und so keine beschossene Krähe krank absteicht. Allen Respekt.
Wissen sie doch, dass eine mit Blei beschossene irgendwann eingeht, von einem Bussard gefunden und gefressen wird und der sich am Blei vergiftet.
Die Kugelschützen die ohne aufzulegen nix treffen, brauchen sich da gar nicht einmischen.
Aber ich jage da doch lieber dort, wo es neben offenen Leitern auch Totschusskisten gibt. Auf 100m ist das dann ja auch leichter eine Krähe zu treffen als auf 20m mit Schrot, zumindest nach Ansicht der Krähenjäger-Community.