Kreuzfahrer und Eisbären...

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Columba,

Büchse Min 7,62mm zb .308 oder
Flinten mit Flintenlaufgeschossen
Plus Signalpistole

Welche Nationalität in deinem Pass steht - also egal ob Tscheche, deutscher, Norweger oder Russe spielt für die Eisbärenwache keine Rolle.
Du musst befähigt sein mit entspr. Waffe „umgehen zu können“ (wbk...) Armeeangehöriger etc.)
Die Geologie, Biologie, Ökostudenten bekommen eine zumindest vor wenigen Jahren wahrlich kurze Einweisung in den Umgang mit Eisbären bzw. Waffe und das wars,
dann dürfen sie los.
 
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Mindestkaliber 7,62 (ab.308 und 30-06) und 11,7g (da bin ich unsicher) Geschossgewicht sowie 2700J E100.

Ich kenne auch rein deutsche Gruppen von Eisbärenwächter, ohne norwegische Begleitung. Alle mit deutschem Jagdschein und eigenen Waffen, zu sonstigen Bescheinigungen und Schulungen kann ich nichts sagen, gehe aber davon aus.
 
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Das ist so pauschal falsch, die Russen bauen noch aus Gründen der Symbolpolitik Kohle ab, fertig. Es gibt überhaupt nur zwei Orte auf Spitzbergen, das restliche Svalbard ist mehr oder weniger unberührt. Vielleicht solltest du dir mal eine Karte mit der Größe der Inselgruppe anschauen.
Das ist arktische Wildnis.
So lange niemand an Land geht, bleibt nur die übliche Problematik der Kreuzfahrer, was passiert mit dem Müll und wie stark raucht der Kamin?
Hier ist ein Trupp vom Schiff an Land gegangen um die Lage zu peilen, dumm gelaufen.

Es geht nicht um ein paar Touristen die nach Longyearbyen einfliegen und Wanderungen unternehmen.
Ein wenig googeln und es werden einem 130 Termine für Kreuzfahrten um Spitzbergen angeboten. 130 für den restlichen Sommer und den Sommer 2019.
Das sind nicht nur 130 mal X Passagiere sondern auch 130 mal so ein Dampfer.

Das ist das gleiche wie der Wahnsinn mit den Kreuzfahrern rund um Venedig.
Es ist einfach zuviel.

Nee Cast,

die Bewohner dieser Städte waren auch immer im Lande unterwegs.

Sicher sind arktische Ökosysteme höchst empfindlich und man sieht die Spuren noch sehr lange -meine Erfahrungen aus island-, aber was wird wirklich "zerstört", wenn da Wanderwege sind oder ein paar Zeltplätze? Ein paar ha Land von zehntausenden ha. Oder sonst noch was?

Müll usw., Schwerölabgase aus Schiffen, das sind schon schwerwiegende Beeinträchtigungen, aber das kann man handeln, über's Geld oder über die Gesetzgebung. Man schafft auch Bewußtsein über diese Art von Tourismus, was für nachhaltigen Umweltschutz auch wichtig ist.

Also bitte nicht das Kind mit dem Bade ausschütten.

Gruß,

Mbogo
 
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Wenn ihr euch einmal anseht wer dort von Eisbaeren getoetet oder verletzt wurde, versteht ihr vielleicht besser was Cast meint.
Das wir selbst den Tourismus dort foerdern macht es nicht besser! Es ist traurig das bei einer Ueberlegung Geld gegen Verstand auch hier bei uns immer das Geld gewinnt.

tømrer
 
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Wenn ihr euch einmal anseht wer dort von Eisbaeren getoetet oder verletzt wurde, versteht ihr vielleicht besser was Cast meint.
Das wir selbst den Tourismus dort foerdern macht es nicht besser! Es ist traurig das bei einer Ueberlegung Geld gegen Verstand auch hier bei uns immer das Geld gewinnt.

tømrer

Es ist nicht "Geld gegen Verstand". Es geht eher darum, mit Verstand Geld zu verdienen. Nutzen, um zu bewahren, die Uridee des Naturschutzes. Du kannst nicht jedes dazu erklärte Paradies unter die Käseglocke stellen, damit verlierst Du es endgültig.

Gruß,

Mbogo
 
Y

Yumitori

Guest
Es ist nicht "Geld gegen Verstand". Es geht eher darum, mit Verstand Geld zu verdienen. Nutzen, um zu bewahren, die Uridee des Naturschutzes. Du kannst nicht jedes dazu erklärte Paradies unter die Käseglocke stellen, damit verlierst Du es endgültig.

Gruß,

Mbogo

Zum Gruße,
so, wie ich die Beitrage von Tomrer bisher verstanden habe, weiß er das durchaus, ich finde aber auch, dass zu viele sog. "Manager" eher auf das schnelle Geld aus sind und nicht auf nachhaltige Nutzung, so etwa nach dem Motto: "Ich will meine Million jetzt, sollen doch meine Enkel sehen, wie sie ihre Million zusammen kriegen!"
Das hängt wohl damit zusammen, dass viele Manager nichts anderes sind als Angestellte und diese sich nicht (mehr) mit dem Unternehmen identifizieren (können oder wollen).
Beispiel: Früher waren die "Krupp-ianer"stolz, ebenso die, die sagten "...mir schaffet bei Daimler" - auch "... mein Sohn ist Förster beim Baron oder Fürsten von Sowieso"
Ich will gar nichts schönreden - aber diese Art von Selbstbewusstsein war nicht schlecht und sicherte Qualität und häufig Arbeitsplätze über Generationen.
 
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Ich denke, dass sehr! sehr! viele Bewohner auf der Insel abhängig von den Touristen sind.

Genau das ist eben andersherum. Man schafft einen Bedarf an Arbeitsplätzen und Menschen für den Tourismus, die vorher nicht vorhanden waren, damit irgendwo Tourismuskonzerne sich die Taschen voll machen und wenn keiner mehr hin will, verlassen die Konzerne die Gegend und hinterlassen nur Probleme.

@yumi,
weil Norweger und Schweden im Umgang mit den Sami puren Rassismus pflegen.
 
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