Krieghoff Trumpf .30-06 12/70 .22 hornet Einstecklauf variabel nutzen

Registriert
26 Sep 2022
Beiträge
2
Hallo,

Ich führe den in der Betreffzeile genannten Drilling. Die zwei Kugeln schießen auf 100m Loch in Loch und ich bin grundsätzlich zufrieden. Meine Frage ist dazu allerdings folgende:

Kann ich den Drilling mit und ohne Einstecklauf nutzen? Sind Einsteckläufe wiederholgenau? Der Einstecklauf ist mündungslang und damals von Krieghoff verbaut worden.
In die Patronenlager sind Patronenauszieher verbaut, auf denen die entsprechenden Kaliber eingraviert sind. Wenn ich jetzt den Einstecklauf entnehme, dann müsste ich auch den entsprechenden Patronenauszieher entnehmen, damit 12/70 ins Patronenlager passt. Jedoch würde dann ja der Rand der Patrone dort nicht das ganze Patronenlager abschließen, wo vorher der Patronenauszieher saß. Meine Vermutung ist ja, ich benötige für diesen Fall einen zweiten Patronenauszieher auf der rechten Seite anstatt Kaliber .22 hornet für das Kaliber 12/70. Die sehen doch leider sehr auf die Waffe angepasst aus.
Vielleicht hat ja jemand die Gleiche Kombination und weiß einen Rat dazu.

Meine Traumkombi wäre übrigens anstatt .22 hornet ein Rehwildtaugliches Kaliber als Einstecklauf auch für weite Entfernungen (Feldrevier), mit dem man auch Fuchs und Dachs schießen könnte, ohne dass der Balg zerstört wird. Mein Laufbündel ist 55 lang, für den Fall, dass das eine Rolle spielt. Vielleicht habt Ihr auch dazu eine Empfehlung (Ich bin kein Wiederlader und bräuchte ein gängiges für mich beschaffbares Kaliber)?

Vielen Dank im Vorfeld für Eure Antworten! Martin
 
Registriert
17 Dez 2020
Beiträge
3.487
Normalerweise kann man den EL heraus nehmen und den Patronenauszieher für die kleine Kugel entnehmen und danach ganz normal Schrot verschießen. Einen extra Auszieher braucht man nicht, auch wenn ein kleiner Ausschnitt vom ausziehen des EL vorhanden ist.

Die EL sind schon sehr wiederholgenau, aber ein Kontrollschuss ist immer angebracht.

Meine persönliche Meinung:
Rehwild weiterhin mit der großen Kugel schießen und den EL für kleines Wild drin lassen.

Kosten / Nutzen für einen neuen EL Stelle ich stark in frage. Zumal man mit den großen 5,6er Kalibern genau so viel Balg kaputt macht wie mit der großen Kugel.
 
Registriert
28 Dez 2016
Beiträge
876
Servus. Recht viel variabler gehts doch eh fast nicht mehr. Bzgl. Einstecklauf: never change a running system. Evtl ein Einstecklauf in .223 aber den würde ich nicht selber einbauen. Dann wäre da noch die Kosten/Nutzen Rechnung.
 
Registriert
26 Sep 2022
Beiträge
2
Danke, dass reicht mir schon an Antworten. Vielen Dank dafür! Dann bin ich, meine ich, so wie es ist glücklich mit dem guten Stück!
 
Registriert
16 Mai 2001
Beiträge
9.987
Krieghoff rät von EL in Kalibern größer als 22 Hornet in normalen Drillingen ab. Das gilt natürlich besonders für 12er Drillinge wegen der größeren Hebelwirkung auf die Laufhaken beim Abfeuern der oberen Läufe. Was noch ginge wäre 6x70R oder 6,5x52R. Die sind aber beide nicht rasant und erfüllen Dein Anfordrrungsprofil insofern nicht.
 
Registriert
28 Mai 2003
Beiträge
2.009
Ich verstehe nicht, weshalb du solche Frage in einem Forum stellst, und nicht lieber bei Krieghoff anfrägst. Ich besitze selbst zwei Waffen von Krieghoff, bei Fragen wende ich mich an deren Fachleute…
 
Registriert
3 Jul 2013
Beiträge
504
Meine Traumkombi wäre übrigens anstatt .22 hornet ein Rehwildtaugliches Kaliber als Einstecklauf auch für weite Entfernungen (Feldrevier), mit dem man auch Fuchs und Dachs schießen könnte, ohne dass der Balg zerstört wird. Mein Laufbündel ist 55 lang, für den Fall, dass das eine Rolle spielt. Vielleicht habt Ihr auch dazu eine Empfehlung (Ich bin kein Wiederlader und bräuchte ein gängiges für mich beschaffbares Kaliber)?

Vielen Dank im Vorfeld für Eure Antworten! Martin
Waidmannsheil!
Drilling ist topp! (MEINE Meinung!)
Zur Wiederholgenauigkeit kann ich leider nichts sagen, die wird oft beworben, scheint auch oft zu funktionieren, aber ohne Probeschuss würde ich jagdlich nicht auf eine lebende Kreatur schießen.
Zum Thema "Keine rehwildtauglichen Kaliber im EL":
Ich habe 2 Drillinge, beide jeweils nach Jahren (Jahrzehnten) beim Vorbesitzer in Gebrauch, gebraucht erworben:
1. FERLACHER, 16/65, 8*57IR, EL in 5,6*50R Mag
2. SAUER, 12/70. 7*65R, EL in 5,6*52 R
Beide jeweils beim Büchsenmacher gehabt, zwecks Kontrolle und EL auf eigene Laborierung einschießen.....
Bei beiden: Verschluss absolut dicht und saugend....jagdlich kannst mit dem EL wahrscheinlich gar nicht so viel schießen, dass da am Material irgendwas kaputt geht.

Weiterhin viel Freude am Drilling und Waidmannsheil!
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
156
Zurzeit aktive Gäste
705
Besucher gesamt
861
Oben