Das hat zwar nicht unittelbar mit der Jagd zu tun, betrifft uns aber als Jäger genauso.
Die Gutmenschen Lehrer möchten jetzt auch noch die Kinder kriminalisieren, so ungefähr: Wenn die Eltern Waffen besitzen, dann muss zwangsläufig auch deren Kind ein potentieller krimineller sein. Am besten Entfernung aus der Schule!
Nach Schüssen an Schule: SPD fordert Konsequenzen
Nach den Schüssen, die am Donnerstag ein mit einer Luftpistole
bewaffneter Schüler (18) in der Berufsschule in Eidelstedt abgefeuert
hatte, fordert SPD-Innenexperte Andreas Dressel Konsequenzen. So
sollen Jugendämter und Schulleitung die Möglichkeit bekommen, die
Familien von Schülern nach angemeldeten Waffen auszuspähen.
Tatsächlich hatte in dem Fall einer der Schüler einen Kleinen
Waffenschein für seine im Rucksack mitgeführte Gaswaffe.
Die CDU hat bislang solche Forderungen abgeblockt. "Es ist merkwürdig,
daß gerade die CDU sich hinter Datenschutz- und anderen Bedenken
verschanzt", meint Dressel.
André Bunkowsky, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, hält
von der Idee des Innenexperten wenig. "Gerade die Kinder von den
Menschen, die ihre Waffe ordnungsgemäß anmelden, würden so
stigmatisiert. Das sei nicht die Problemgruppe. Für sie wäre es ein
Grund, einen Kleinen Waffenschein nicht zu beantragen." Zudem würden
registrierte Besitzer von Waffen sowieso mehr darauf achten, in welche
Hände die Waffen geraten. "Dazu kommt, daß die Waffen, die uns Sorgen
machen, ohnehin nicht waffenscheinpflichtig sind", sagt Bunkowsky.
Dazu gehören vor allem Messer. Auch für die Luftpistole, mit der der
18jährige in der Schule geschossen hatte, kann man keine Genehmigung
beantragen.
zv
Artikel erschienen am Sam, 27. November 2004
Artikel drucken
© WELT.de 1995 - 2004
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Die Gutmenschen Lehrer möchten jetzt auch noch die Kinder kriminalisieren, so ungefähr: Wenn die Eltern Waffen besitzen, dann muss zwangsläufig auch deren Kind ein potentieller krimineller sein. Am besten Entfernung aus der Schule!
Nach Schüssen an Schule: SPD fordert Konsequenzen
Nach den Schüssen, die am Donnerstag ein mit einer Luftpistole
bewaffneter Schüler (18) in der Berufsschule in Eidelstedt abgefeuert
hatte, fordert SPD-Innenexperte Andreas Dressel Konsequenzen. So
sollen Jugendämter und Schulleitung die Möglichkeit bekommen, die
Familien von Schülern nach angemeldeten Waffen auszuspähen.
Tatsächlich hatte in dem Fall einer der Schüler einen Kleinen
Waffenschein für seine im Rucksack mitgeführte Gaswaffe.
Die CDU hat bislang solche Forderungen abgeblockt. "Es ist merkwürdig,
daß gerade die CDU sich hinter Datenschutz- und anderen Bedenken
verschanzt", meint Dressel.
André Bunkowsky, Landesvorsitzender der Gewerkschaft der Polizei, hält
von der Idee des Innenexperten wenig. "Gerade die Kinder von den
Menschen, die ihre Waffe ordnungsgemäß anmelden, würden so
stigmatisiert. Das sei nicht die Problemgruppe. Für sie wäre es ein
Grund, einen Kleinen Waffenschein nicht zu beantragen." Zudem würden
registrierte Besitzer von Waffen sowieso mehr darauf achten, in welche
Hände die Waffen geraten. "Dazu kommt, daß die Waffen, die uns Sorgen
machen, ohnehin nicht waffenscheinpflichtig sind", sagt Bunkowsky.
Dazu gehören vor allem Messer. Auch für die Luftpistole, mit der der
18jährige in der Schule geschossen hatte, kann man keine Genehmigung
beantragen.
zv
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