Kunstbau selber bauen

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Ich hätte nochmal eine Frage in die Runde, bei bekannten jagen wir Bauten aus diesen Sechsecksteinen. Das klappt gut, allerdings finde ich diese Steine im Internet leider nicht. Weiß jemand, wo man die findet?
Wmh allen erfolgreichen Baujägern.
 

steve

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Das war/ist der Hersteller der 6-Eck-Steine in deutschland:
http://www.siemsen.de/index.php?id=116

Ich fürchte sie werden nicht mehr hergestellt; aber eventuell haben die dort einen Tipp. Das System selbst kam meiner Erinnerung nach aus Dänemark.
 
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Ich bin morgen in Eckernförde. Fahre mal bei Siemsen vorbei und frage dort nach. Melde mich morgen wenn ich mehr weiss.
 
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Komme gerade von Siemsen in Eckernförde. Leider haben die die Produktion eingestellt. Bis zur Jahrtausendwende gingen die wie geschnitten Brot, sagte der Verkäufer dort...kann das bestätigen, war zu der Zeit auch sehr aktiv in der Baujagd und habe eine Reihe von den Dingern mit eingegraben. Belaufen waren die tatsächlich fast immer...

Ich habe eine Dänische Web-Adresse von ihm bekommen www.ibf.dk dort sollen diese Kunstbaue noch zu bekommen sein, allerdings habe ich dort keinen Hinweis gefunden. Scheint als wären diese Varianten tatsächlich vom Markt verschwunden...Schade...
 
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Wäre es schwer für einen Betonbauer soetwas zu bauen? Hat jemand noch einen solchen 6Kant bau irgendwo in DE offen liegen? Wäre an fotos interessiert.

Grüße Kevin
 
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Wir haben einen solchen Bau eingebaut.
Der Endstein am Eingang ist lose.
Den kann ich fotografieren.
Wenn Dir das reicht...?
 
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Wenn man die Steine nachbaut, wäre zu überlegen, die konisch zu bauen.
Bei der rechtwinkligen Bauweise entstehen bei Kurven Spalten, durch die Sand und Erdreich in den Bau gelangt.
Bei konischen Steinen könnte man dieses Problem umgehen, indem man einmal lange Seite rechts,
kurze Seite links verlegt, um gerade zu verlegen und immer die kurze Seite des Steines auf einer Seite, um eine Kurve zu legen.

Bausaujäger
 
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Unser, bestimmt 40 Jahre altes, System ist genau so gebaut, wie Du es beschrieben hast.
 
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Moin in die Runde,


ich will mir im Revier nen Kunstbau anlegen. Da ich aber nen alter Bastler bin und gerne Sachen selber mache hatte ich die Idee mir auch den KB (kostenkünstig) selber zu bauen.


Meine Idee ist 50er Waschbetonplatten, die man ja an jeder Ecke geschenkt bekommt, in der Mitte zu trennen. Dann ne halbe aufn Boden legen, zwei halbe aufrecht drauf zu stellen und dann wieder ne halbe als Deckel oben drauf.Das ganze halt mit nem Klecks Mörtel verkleben. Das gibt ca. nen Durchlass von 20cm. Mit dieser Bauweiße dann halt die Röhren bauen und den Kessel entweder auch aus ganzen Platten bauen oder einfach aus Ziegelsteinen mauern.


Nun die Frage an die erfahrenen Baujäger/Niederwildheger: Aussicht auf Erfolg oder vergebene Liebesmühen? Verbesserungsvorschläge?

Schonmal vielen Dank und Waidmannsheil

Lang, lang ist es her! Was ist letztlich aus der Idee, den Bau mit halben Gehwegplatten zu mauern, geworden???
 
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ich habe bei eBay Kleinanzeigen Platten umsonst bekommen (gibts das massenweise) und einfach mal versuchsweise einen Bau damit konstruiert.

es waren 50x50er Waschbetonplatten. Die habe ich mit der Flex 30/20 geteilt (angeschnitten und dann gebrochen). 30 sind jeweils Boden und Deckel, 20 die Wände.

Das ergibt 4 Platten pro Meter Röhre.
Für den Kessel werden jeweils volle Platten als Boden und Wand genutzt. Der ist außen 50x100 und geht in 2 Parallele Röhren über, die anschließend in die Röhre münden.

Die Bodenseitigen Flächen der Platten zeigen jeweils nach Innen, weil sie die glattere Oberfläche haben.

auf den Bildern ist das Zwischenergebnis zu sehen.

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der Kessel liegt erhöht am Rande eines alten Bahndamms. Die Röhre bis zum Teiler ist 8m lang, wodurch sich 9,5m bis zum Kessel ergeben.
Der Eingang ist Südexponiert und die Röhre liegt in einem Viertelkreis um Zugluft vorzubeugen.

die Seitenplatten werden noch mit Beton gesetzt und unten eine Hohlkehle ausgeformt. Ebenfalls mit Beton werden die Übergänge verfüllt.
die Deckel werden jeweils aufgelegt, damit im Falle des Falles schneller Eingriff erfolgen kann. Die Übergänge werden von oben mit Dachpappe belegt.
Vor den Eingang und in den Kessel kommt noch Sand.
Vor den Eingang links und rechts ein Reisig-Zwangspass. Der Teiler zwischen Kessel und Röhre (Y) ist mit Pflastersteinen gemauert. Dadurch kann ich die 50er Platten auch als Deckel benutzen (4-teilig), wodurch diese nicht allzu schwer sind.

Ist alles fertig, wird mit den Aushub verfüllt, damit 15-20cm Erde über jedem Teil liegen.

ich habe aktuell Material für 2 (1/2) Bauten, wobei das Ziel mind. 3 Bauten in diesem Jahr sind und bei entsprechendem Erfolg wird die Zahl sukzessive erhöht. Bei 555ha jagdbarer Fläche werden es 10 - 12 StücK.

edit: das Drehen der Bilder hat natürlich wieder nicht geklappt 🙄
 

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Wird der Kessel nicht ein wenig groß ?

Der Fuchs muss den Kessel selber warm halten können, also viel kann auch ZU viel sein.
 

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