Kunststoffschaft oder Holzschaft

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Hm. Ich wart halt immer noch auf Argument für den Vorteil von Holzschäften.

:sleep::sleep::sleep::sleep::sleep:

Lesen kannst du?
Verstehen auch?
Dann versuch mal Beides zu verbinden und lies weiter vorne nochmal nach!

Ich erlaube mir mal nivier zu zitieren
Das Ziel ist es doch, alle Anforderungen an ein Produkt zu erfüllen. Dies erfüllt ein Holzschaft für die Anforderung jagdlicher Gebrauch allemal.
 
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Kaum zu glauben, über 100 Beiträge mit Streit um des Kaisers Bart. :sleep:
Über Geschmack und Toleranz lässt sich trefflich streiten - wobei, meine Dackeline fraß die Mäuse roh und ich mochte bzw. mag sie weder gebraten noch gesotten. :ROFLMAO:
 
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Das ist richtig, da werden im Frühjahr (Mai) welche ausgesetzt. Dazu kommen aber jede Menge Wilde, die es in diese einzigartigen Schilfweiher zieht. An den Ufern stehen überall Eichen, die fallen auch teilweise ins Flachwasser. Jeder Weiher ist nicht nur Karpfenzuchtwasser, sondern auch ein einzigartiger Entenlebensraum. Neben dem Schilf gibt es Inseln und Halbinseln. Die Weiher sind auch mit Brutkästen teilweise "möbliert".
Jeder wie er mag.... auch ich esse ein Steak am liebsten medium, aber sonst muß ich nicht ständig "Feuerwehrmarmelade" haben.

Bin, wie Löffelmann, ein Freund des erhitzens.....

Remy
Also.... reine Optik.
Weil du ja noch keine Kunststoffschäfte mit besseren Eigenschaften in den Händen hattest . Dachte ich mir schon 😙
Nachwachsender Rohstoff ist bei der Größe und Rohstoffverbrauch eines Gewehrschaftes ein "Greta" Argument.
Ein Hogue und auch andere hochwertige Schäfte machen weniger Geräusch beim Anschlagen als ein Holzschaft .
So wegen der besseren Haptik.... wie viele Schraubendreher und Zangen mit Holzgriffen hast du ?

Stichwort Schraubendreher .... Hab gestern meine alten Wohnzimmermöbel aus Presspan abgebaut, weil ich die wegschmeiss und was ordentliches bekomm. Dachte mir die ganze Zeit, warum meine rechte Hand so schmierig und klebrig ist, bis ich der Sache auf den Grund ging. Der Gummi meines superduper 2-Komponenten-kunststoffgriff-Kreuzschlitz-Schraubenziehers löst sich auf. Genauer die Gummieinlagen schmieren nur noch 😳. Das Teil ist jetzt etwa 30 Jahre alt und für die Tonne. Mein Telefon in der Arbeit hat das Gleiche Symptom: Gummi löst sich auf. Die der Kollegen auch. Ganz weit vorne habe ich es ja schon beschrieben: ich hasse es, weil ich nur Ärger damit hab ...
 
R

Rübezahl

Guest
Ich habe soeben in aller Ruhe und mit viel Freude den wunderschönen Nußbaumschaft meines 100 Jahre alten Drillings geölt. Jetzt steht er da, mit glänzendem schön gemaserten Holz, gebaut von einem Büchsenmacher und Schäfter vor langer Zeit. Die reine Freude. Sicher wird es den Enkeln der Plastefraktion in 100 Jahren auch so gehen, wenn sie ihren Schaft mit dem Abwaschlappen abwischen und an den Plasteschaftfräser denken.

(*nehmts nicht krumm, jeder wie er mag)

Rübezahl, der Leben und leben lassen lässt.
 

EJG

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Die Wahrheit ist das ein Holzschaft ohne Kunststoff Oele/Lacke useless waere. Was greifft man den an wenn man ein Holzschaft anfasst? Lack, Kunstoffe, Oel Lacke nicht Holz. Wer mit einem Holzschaft zufrieden ist soll den Benuetzen. Wer mehr will soll andere Werkstoffe verwenden.
Selbst die Englischen Best Gun Manufaktur ist unter Druck einen Kunstoffschaft anzubieten. Dieser muss natuerlich in Kohlefaser sein da nichts anders in Frage kommt. Ihre Kunden hatten grosse Probleme in Alaska und andere Nasse gegenden. Wir waren des oefteren in beratender Funktion bei mehreren Top Buechsenhersteller in England. Selbst die haben erkannt, Holz = Schoen , Composite = Haltbar, Konstant.

Selbst Purdey hat fuer Ihre Praezisionsbuechse ein Titan Rueckrat/Bedding und verlaesst sich nicht auf Holz. Warum wohl???
edi
 
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Ich habe soeben in aller Ruhe und mit viel Freude den wunderschönen Nußbaumschaft meines 100 Jahre alten Drillings geölt.

Das ist auch klar, denn da gab es noch keine Gewehre mit Kunststoffschaft....

Bei so einer Waffe OK, aber bei tagelangen Wettkämpfen bei Regen, der DJ Saison oder der
Nachsuche in Schei$ und Dornen.....
Da kann man sich noch nicht an edlem Holz versündigen....

Remy
 
R

Rübezahl

Guest
Es ist immerhin ein Fakt, das Holz seit Jahrtausenden als Baustoff für alles mögliche genutzt wird. In der Zukunft wohl noch verstärkter, da nachwachsend. Der Plastehype ist gerade mal 40 Jahre alt. Lächerlich im Vergleich zu Holz. Man wird sehen ob dieser grässliche Werkstoff auch so eine Erfolgsgeschichte schreibt wie Holz. Im übrigen, sollten die Nutzer hochpreisiger englischer Waffen mit Holzschäften in Alaska Probleme haben, dann empfehle ich mal die Erfahrungen der Trapper im 17.Jhr. zu nutzen. Die ölten ihre Long Rifles mit Tran oder ausgelassenem Speck und wie durch Zauberei war der lange Holzschaft wetterfest. Ich bin ein bekennender Gegner von Plaste in allen Bereichen wo er nicht unabdingbar notwendig ist. Wie gesagt, jeder wie er will und ich will nicht.
 
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Die Wahrheit ist das ein Holzschaft ohne Kunststoff Oele/Lacke useless waere. Was greifft man den an wenn man ein Holzschaft anfasst? Lack, Kunstoffe, Oel Lacke nicht Holz.

Da magst du recht haben, wobei ich Lacke als def. schlechteste Schutzmethode ansehe.
Und wenn ich natürlichen Öle verwende, habe ich immer noch keinen kalten Plastikschaft.

Ihre Kunden hatten grosse Probleme in Alaska und andere Nasse gegenden.

Von einem dänischen Kollegen der Sohn war für 2 Jahre in Grönland (vom dänischen Militär aus) und da haben die Waffen mit Holz- und Schichtholzschäften bevorzugt angewendet.
Diese wurden sogar ausdrücklich empfohlen.
Und die Schäfte der 98'er im 1. und 2. Weltkrieg mußten garantiert noch ganz andere Sachen mitmachen wie so eine profane Jagdwaffe heutzutage.
Und wenn ich nun bei Eg.. rein schaue finde ich sogar noch genügend mit Originalschaft.
Bin mal gespannt, ob man das auch in 100 Jahren noch von den Plastikschäften sagen kann.
Wobei........ hmmmm ich glaube, daß werde ich wohl nicht mehr mit erleben.

Hier gab es auch schon Berichte, daß die tollen Plastewaffen aus I.... in Afrika nicht zum schiessen zu bringen waren., die mit Holzschaft jedoch schon.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Ein Material würde immer so lange verwendet wie es nichts bessere gab ...... Da gab es Steinwerkzeuge. Abgelöst durch Bronze. Dann kam Eisen . Stahl.
Grammophon . Röhrentechnik . CD . MP3
Mangels Alternativen würde für viele Dinge nur Holz verwendet. Seit einigen Jahrzehnten gibt es moderne Werkstoffe die das in vielen Anendungen besser können . Wie wären Hndys mit Holzschale ? Medizinische Implantate aus Holz ?
Bremsklötze am Auto aus Leder und nicht aus einem Verbundwerkstoff ?
Airbag aus Papier?
Wer würde heute noch ein Auto mit Vergaser und den entsprechenden Emissionswerten und dem hohen Kraftstoffverbrauch kaufen , seit es Einspritzanlagen gibt ?
Also ist es sinnvoll einen Werkstoff so zu wählen, das er optimal einsetzbar ist , um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen .
Komischerweise will niemand mehr mit einem Bronzebeil einen Baum füllen. Mit Steinklingen ein Stück Wild versorgen . Zur Nachwuchs wird heute eine möglichst helle LED Taschenlampe verwendet . Niemand zieht da mit Netz oder Petroleumlampe los.
Aber ein moderner Schaft ist Teufelszeug . Taugt nix. Kann nicht halten .
Übrigens.... Wer die Trapper vor 200 Jahren in Amerika als Beispiel für Holzschäfte anführt..... der soll auch bitte mit Komme und Korn jagen, und seine Zielfernrohre abgeben . Modernes Teufelszeug. Dann noch mit Leuchtpunkt.
Holz hat optische Vorteile bei Gewehrschäften . Technische Vorteile konnte noch keiner der Verfechter nennen .
Ist auch absolut in Ordnung, wenn jemand seinen 100 Jahre alten Drillingschaft streichelt um sich an seine Jugend vor 70 Jahren zu erinnern . Aber technisch Ist die Zeit leider nicht stehen geblieben. Da hilft keine Nostalgie was.
 
R

Rübezahl

Guest
Ein Material würde immer so lange verwendet wie es nichts bessere gab ...... Da gab es Steinwerkzeuge. Abgelöst durch Bronze. Dann kam Eisen . Stahl.
Grammophon . Röhrentechnik . CD . MP3
Mangels Alternativen würde für viele Dinge nur Holz verwendet. Seit einigen Jahrzehnten gibt es moderne Werkstoffe die das in vielen Anendungen besser können . Wie wären Hndys mit Holzschale ? Medizinische Implantate aus Holz ?
Bremsklötze am Auto aus Leder und nicht aus einem Verbundwerkstoff ?
Airbag aus Papier?
Wer würde heute noch ein Auto mit Vergaser und den entsprechenden Emissionswerten und dem hohen Kraftstoffverbrauch kaufen , seit es Einspritzanlagen gibt ?
Also ist es sinnvoll einen Werkstoff so zu wählen, das er optimal einsetzbar ist , um bestmögliche Ergebnisse zu erzielen .
Komischerweise will niemand mehr mit einem Bronzebeil einen Baum füllen. Mit Steinklingen ein Stück Wild versorgen . Zur Nachwuchs wird heute eine möglichst helle LED Taschenlampe verwendet . Niemand zieht da mit Netz oder Petroleumlampe los.
Aber ein moderner Schaft ist Teufelszeug . Taugt nix. Kann nicht halten .
Übrigens.... Wer die Trapper vor 200 Jahren in Amerika als Beispiel für Holzschäfte anführt..... der soll auch bitte mit Komme und Korn jagen, und seine Zielfernrohre abgeben . Modernes Teufelszeug. Dann noch mit Leuchtpunkt.
Holz hat optische Vorteile bei Gewehrschäften . Technische Vorteile konnte noch keiner der Verfechter nennen .
Ist auch absolut in Ordnung, wenn jemand seinen 100 Jahre alten Drillingschaft streichelt um sich an seine Jugend vor 70 Jahren zu erinnern . Aber technisch Ist die Zeit leider nicht stehen geblieben. Da hilft keine Nostalgie was.
Einiges von dem oben genannten ist richtig, aber nicht alles. In der Medizin verwendet man z.b. durchaus Obsidianskalpelle und Holz ist als Baustoff längst nicht überall ersetzbar. Du sagst Werkstoffe wurden so lange verwendet bis es besseres gab. Nun, das stimmt im Fall Holz nicht. Noch immer werden Häuser und Dachkonstruktionen aus Holz gebaut, Verkleidungen, Möbel und Millionen andere Dinge. Eben auch Gewehrschäfte. Ein ab und an geölter Holzschaft kann absolut alles was dein Plaste auch kann, natürlich haben Kunststoffe in der modernen Welt ihre Berechtigung, aber sie haben eben auch gravierende Nachteile. Nicht abbaubar, rohstoffintensive Herstellung, Rückfluß in die Nahrungskette. Millionen Tonnen Kunststoffe schwimmen im Meer. Holz auch, aber das ist harmlos. Tut bitte nicht so als wenn Plaste das Non Plus Ultra ist. Wenn man Plastik irgendwo ersetzen kann, sollte man das auch tun. Es hat, im großen Zusammenhang gesehen, keinerlei Vorteile gegenüber einem gepflegten Holzschaft.

P.S. wer lesen kann ist im Vorteil. Im Kontext Holzschaft und angebliche Probleme bei den Nutzern desselben in Alaska habe ich auf Trapper verwiesen, die wussten wie sie ihre Schäfte pflegen. Deine Argumentation lässt sich auch umkehren, entferne alles Holz aus deinem Leben und du wirst ziemlich dumm da stehen.

P.P.S ich bin 42 und brauch mich nicht an meine Jugend vor 70 Jahren erinnern. Mitunter reicht es, jahrtausendealtes Bewährtes zu nutzen, als einem Hype zu folgen.
 
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