Kunststoffschaft verstellbarer Schaftrücken selber bauen

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Hat schon mal wer einen verstellbaren Schaftrücken in einen Kunststoffschaft verbaut?

würde das gerne bei meinem Sauer Yukon machen.

das cheek piece kommt nicht in Frage und der Synchro Schaft von Sauer auch nicht.

Ich will es in meinem Yukon Kuntstoffschaft bauen.

Ich weiss auch wie (habe Drehbank und Fräse), aber ich weiss nicht wie und mit was ich einen sauberen Schnitt hinbekomme.

Ist ein Schäfter unter euch? der mir sagt mit welchem Gerät man den Teil aus Holz rausschneidet? mit Schneidedraht ? denn das Schneideblatt darf ja nicht zu dick sein
 
A

anonym

Guest
Wenn der Sauerschaft genauso hohl ist wie ein M03-Schaft bist du erst am Anfang Deiner Probleme , weil Du must ja irgendwie die Justierstangen befestigen .
Eine vergleichsweise preiswerte Lösung ist Kytex , das auf der Aussenseite des Schaftes mit zwei Schrauben in Schlitzen befestigt wird und mit einem Heissluftfön auf die Schaftform angepasst wird . Dadurch liegt es eng an und kan bei Bedarf in der Höhe verschoben und fixiert werden .
 

EJG

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Zwar nicht allzu huebsch aber funktionstuechtig und sehr leicht. Da ging es darum einen Schaft so leicht als moeglich hin zu bekommen. Wog 800 gram ohne Zweibein.
Die Kohlefaser Backe wurde direkt auf dem Schaft abgeformt und danach zugeschnitten.
edi

DSCN4588.jpg


DSCN4599.jpg
 
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Ja genauso wie der Norweger werd ichs machen.

Ich lass mir von einem Kumpel eine Hartschaum-Heling mit dem CNC Heiss-Schneidedraht rausschneiden.

Dann wird der Schaft darin befestigt und mit einer Dekupiersäge
http://de.wikipedia.org/wiki/Dekupiersäge rausgeschnitten.

Dann werd ich in den ausgeschnittenen Teil eine 5mm Aluplatte (mit den 2 Führungsbolzen) reinkleben mit Epoxidharz und Baumwollflocken. Meine Erfahrung aus dem Modellbau wird mir hier helfen.

In den Schaft wird eine 8mm Aluplatte geklebt mit seitlich 2 Löchern mit Gewinde M4 mit denen die Führungsbolzen gefestigt werden.

Und das ganze werde ich mit einem Schaft von einem Freund testen :biggrin:
Meiner kommt dann später dran

MFG
 
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@EJG....Danke für deine tollen Bilder....aber die Cheek Pieces gefallen mir nicht recht gut....obwohl ich sie selber machen könnte denn ich habe haufenweise Kohlefaser daheim.


Sodale morgen gehts ans eingemachte...Da gibts auch ein Lied : "The first cut is the deepest" http://www.youtube.com/watch?v=aBccr-aLu4I

Hoffentlich überlebts der Sauer Testschaft....wenns klappt komm der Yukon dran


14706033ca.jpg
 
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So erster Schritt getan...sauberer Schnitt und der Yukon ist schon verschliffen.

Das einzige Problem war, dass nach dem Schnitt sich der Schaftrücken wieder an den Unterteil geklebt hat. Kunstoff geschmolzen...beim Yukon-Schaft hab ich immer wieder zurückgesetzt damit sich nichts anklebt.

so siehts aus

14718208wa.jpg
 
A

anonym

Guest
An Klaus Kinski :

Die von Dir eingestellten meinte ich in meinem ersten Post . Die kann man selbst mit einem Heissluftfön biegen , ist alles kein Hexenwerk . Bei Hohlschaft braucht man auch nicht durch beide Wandungen bohren , sieht dann etwas eleganter aus .

Das fertige Material müsste sich bei Midway oder auch bei Sauer finden lassen , die benutzen es für ihre STR200 .
 
A

anonym

Guest
Moin,

ich frage mich die ganze Zeit, warum ein verstellbarer Schaftrücken an eine Jagdbüchse soll. Diese Schäfte sind doch so gestrickt, das bei angeschlagener Wange sich das Auge mitten vor dem ZF befindet. Ich habe eine .22er Anschütz verkauft, mit der ich nur schießen konnte, wenn die verstellbare Backe ganz unten war. Hier ein paar Bilder der Wumme: http://www.egun.de/market/item.php?id=4403663 Ich hab's bei der R8 probiert und einfach eine 0,5 cm dicke Auflage auf den Schaft gelegt. Bequem war der Blick durch's ZF nicht.

Also, was verspricht sich der TS vom Umbau ? Wann wird künftig besser/schneller getroffen, beim Ansitz oder im Schießkino / bei der Drückjagd ?

achtundneuziger
 
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Klaus Kinski schrieb:
tolles Projekt...

hat jemand mit den Dingern hier Erfahrung?
http://www.karstenskydexcheekrest.com/c ... eek-pieces

Damit müsste sich das ja beim Kunststoffschaft recht einfach umsetzen lassen... spiele schon länger mit dem Gedanken so einen zu probieren

Karsten liefert nach Deutschland. Ein angenehmer, englischsprachiger Kontakt war vorgeschaltet.
Der cheek pad ist von guter Qualität. Empfehlenswert!
 
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achtundneuziger schrieb:
Moin,

ich frage mich die ganze Zeit, warum ein verstellbarer Schaftrücken an eine Jagdbüchse soll. Diese Schäfte sind doch so gestrickt, das bei angeschlagener Wange sich das Auge mitten vor dem ZF befindet.

Ja das glauben so einige, aber ich habe die niedrigste EAW Schwenkmontage drauf mit einem Z6i, dennoch fehlen mir 1,5-2 cm das ich mit meinem Auge richtig zum Glas komme.

Und wenn mein Speckbackerl richtig anliegt, schiess ich auch besser, als wenn nur das Kinn am Schaftrücken liegt.
 

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