Kurioses vom Airport Bulawayo, Zimbabwe

Registriert
22 Dez 2004
Beiträge
8.887
Ich schweife etwas ab. Sorry dafür. Ich habe viele Jahre im Knast geabeitet. So ein Metalldektktorrahmen ist so eine Sache. Wenn Besuch war, wurde natürlich auch jede Person durch diesen Rahmen geschickt. Wenn es piepste, mußte mit einer Handsonde nachgearbeitet werden. Wenn es dann immer noch piepste, kam immer die Antwort "Das ist der Bügel meines BH". Was wirklich darunter war (Bargeld, Drogen, etc.) konnten wir nicht feststellen. Als männliche Bedienstete durften wir nicht mehr und mußten die Angaben glauben. Die einzige weibliche Bedienstete die manchmal verfügbar war, saß gerade beim Chef und war unabkömmlich. Da fragt man sich wie kommt was in den Knast.:unsure:
Sorry nochmal, aber das mußte jetzt mal raus.
 
Registriert
22 Jul 2009
Beiträge
959
OT: Ich hatte mal ein Handfunkgerät mit abschraubbarer Gummiantenne (vielleicht so 12 -15 cm) im Handgepäck. Da diskutierten die beiden vom Sicherheitsdienst bei der Durchleuchtung, ob das als Schlagstock dienen könnte!
Ohne Scherz: Ich habe beide aufgefordert sich meine Turnschuhe in Grösse 47 anzuschauen und gefragt ob ich nicht besser diesen einsetzen könnte um jemanden zu erschlagen als diese pisselige Gummiantenne.
Thema erledigt, guten Flug.

Ich glaube diese Berufssparte ist schlecht ausgebildet und in solchen Fällen hoffnungslos überfordert. Zudem die Angst was falsch zu machen.
…damals, vor über 20 Jahren bin ich ab und zu nach Österreich geflogen zum Holz kaufen. Und natürlich habe ich immer meinen Nummerierhammer dabei gehabt. War eigentlich nie ein Problem, nur einmal in Graz haben die Security-Damen diskutiert, ob ich das Ding im Handgepäck mit an Bord nehmen kann. Das Resultat: „Nehmen Sie ihn mit, aber bitte packen Sie ihn während dem Flug nicht aus“ 😁
 
Registriert
22 Jul 2009
Beiträge
959
Aber eigentlich sind afrikanische Flughäfen das Thema: Auch schon gut 20 Jahre her, flog ich mit Cameroon Airlines von Douala nach Libreville. Gepäckkontrolle ging manuell, wichtig war der Kreidestrich vom Zöllner auf dem Koffer, dann war alles okay und man konnte das Gepäck einchecken. Als wir dann über‘s Rollfeld zum Flugzeug gegangen sind, standen da die Gepäckwagen mit den Koffern. Jeder schnappte sich seinen Koffer und schleppte den zum Flieger. Ein bisschen merkwürdig fand ich, dass dann auch von rechts und links noch Leute mit irgendwelchem Kram angelaufen kamen, der auch noch ins Flugzeug sollte. Nach der Landung in Libreville habe ich erfahren, dass Mitarbeiter der GTZ -ich war ja nur Praktikant- mit Cameroon Airlines wegen großer Sicherheitsmängel nicht fliegen dürfen. Naja, ist ja alles gutgegangen…
 
Registriert
17 Jan 2013
Beiträge
1.600
Aber eigentlich sind afrikanische Flughäfen das Thema:
Tja, da kann ich auch mehrere Geschichte erzählen.

Einmal flog ich von Douala über Yaounde nach Abidjan und von dort nach Algier.

Es waren drei verschiedene Flüge mit verschiedenen Abenteuern. Ich kam von mehrwöchiger Safari und hatte damals eine .458 WM dabei.

Unterwegs gab es schon zwei Stories in Lagos

Als der Weiterflug von Abidjan nach Algier (Algerian Airlines) anstand, mußten die Passagiere übers Rollfeld zu der Maschine laufen.
Als Transitpassagier war ich mitsamt Waffenkoffer und Inhalt innerhalb der Kontrollzone.

Meine Büchse war im Waffenkoffer, den nahm damals während des Fluges der Pilot an sich.

Also kletterte ich die Treppe zum Flieger hoch und sagte der Stewardeß am Eingang des Flugzeugs "Der Waffenkoffer mit Gewehr ist für den Piloten".

"Warum, gehört ihm das?"

"Nein, ist mein Gewehr"

"Na, dann behalten sie ihn doch!"

"Nee, Vorschrift ist, es dem Piloten während des Fluges zur Verwahrung zu geben"

"Na gut, wenn Sie wollen"

In Algier beim Ausstieg bekam ich den Koffer am Flugzeugausgang wieder in die Hand gedrückt..........

Das waren noch Zeiten (1982), da gabs keinen Terror und keine Flugzeugentführungen/Anschläge...
 
Registriert
8 Jun 2019
Beiträge
51
1981 Airport Harare/Zimbabwe: Einreise mit Gewehrkoffer, Inhalt 2 Langwaffen u. Pistole, zur Safari im Land, 1/2 Jahr nach Machtübernahme von den früheren "Guerillas" Mugabe und Nkomo. Am Flughafen Waffenkontrolle und Erstellung der Waffenpapiere durch den neuen schwarzen Einreiseoffizier in nordkoreanischer blauer Militärüniform mit vor der Brust hängender AK 47.
Ich musste die Papiere nach Aufforderung selbst ausfüllen. Früher wurde das durch den rhodesischen Immigration Officer nebst nettem small talk immer selbst erledigt.
Bei der Kontrolle der Gewehrnummern mit dem Formular, welches der neue Einreiseoffizier auf dem Kopf stehend verkehrt herum hielt, bemerkte ich, dass dieser Analphabet war und weder lesen noch schreiben konnte!!! Kommentar, wie auch die weitere Historie des Landes erübrigt sich.
 
Registriert
7 Mai 2014
Beiträge
5.622
Tja, da kann ich auch mehrere Geschichte erzählen.

Einmal flog ich von Douala über Yaounde nach Abidjan und von dort nach Algier.

Es waren drei verschiedene Flüge mit verschiedenen Abenteuern. Ich kam von mehrwöchiger Safari und hatte damals eine .458 WM dabei.

Unterwegs gab es schon zwei Stories in Lagos

Als der Weiterflug von Abidjan nach Algier (Algerian Airlines) anstand, mußten die Passagiere übers Rollfeld zu der Maschine laufen.
Als Transitpassagier war ich mitsamt Waffenkoffer und Inhalt innerhalb der Kontrollzone.

Meine Büchse war im Waffenkoffer, den nahm damals während des Fluges der Pilot an sich.

Also kletterte ich die Treppe zum Flieger hoch und sagte der Stewardeß am Eingang des Flugzeugs "Der Waffenkoffer mit Gewehr ist für den Piloten".

"Warum, gehört ihm das?"

"Nein, ist mein Gewehr"

"Na, dann behalten sie ihn doch!"

"Nee, Vorschrift ist, es dem Piloten während des Fluges zur Verwahrung zu geben"

"Na gut, wenn Sie wollen"

In Algier beim Ausstieg bekam ich den Koffer am Flugzeugausgang wieder in die Hand gedrückt..........

Das waren noch Zeiten (1982), da gabs keinen Terror und keine Flugzeugentführungen/Anschläge...
Landshut / Mogadischu war 1977.
 
Registriert
17 Dez 2020
Beiträge
3.487
War im November zuletzt in Süd- West. In Frankfurt wurden wir schon beim einchecken mit den Worten begrüßt, dass sie Jäger und andere Mörder nicht leiden kann und uns beiden gerne die 500 Euro für den Transport abnimmt. Und sowieso ist das scheinbar noch viel zu billig. Da ist der Tip fordernde Afrikanische Polizist irgendwie sympathisch gegen.
Wer bitte hat sowas gesagt?
 
Registriert
28 Mrz 2015
Beiträge
919
Und so eine Vo.... arbeitet im öffentlichen Dienst ? Und das lässt man sich von einer, vom Steuerzahler bezahlten Person bieten, ohne entsprechende Beschwerden und Konsequenzen ?
Kann ich nicht nachvollziehen. Hier stimmt doch grundsätzlich was nicht. Auf beiden Seiten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Jan 2013
Beiträge
1.600
Na . falls Zeit zum Abflug wäre, würde ich in solchem Fall immer den Vorgesetzten verlangen und mich beschweren. Das auch noch schriftlich nachreichen mit Nennung der Namen. Dann macht sie das nie wieder.
Habe ich mal bei einem anderen Fall gemacht, wo die Dame am Gepäckschalter quer kam. Dann lief alles wie geschmiert zu meinen Gunsten.
Also Kopf hoch und seine Rechte einfordern.
 
Registriert
17 Dez 2020
Beiträge
3.487
Na die Fachkraft für das Gepäck. Aber aufregen bringt eh nix, wenn die Leute ihre Meinung haben, wird man sie kaum bei einem kurzen Streitgespräch zwischen Tür und Angel bekehren können.
Also eine unterbezahlte Sicherheitsfachkraft, bin ich ja erstmal beruhigt.
Beamte durften schon für solche Querschläger zahlen ;)
 
Registriert
24 Dez 2004
Beiträge
357
Das Diskutieren bringt doch nichts ein. Vielleicht bekommt man nach 2 Stunden Recht, spart 20 $ und der Flieger ist weg. Idealerweise mit dem Restgepäck das bereits eingecheckt war.
 
Registriert
22 Mai 2019
Beiträge
602
Bei einer größeren Angel - und Tauchreise mit insgesamt sieben Flügen hatte ich in
meinem Ruckack alles was gut und teuer ist. Angelrollen mit Schnur, das Stück für über 1000€,
Tauchcomputer, Tauchlampen, ne Nikon D100 etc.
Wert des Rucksacks schätzungsweise 15000€.
Als es von Douala über Paris wieder zurück gehen sollte, hat man mir die Mitnahme meines Rucksacks in der Kabine verboten. Alles viel zu gefährlich....

Meine Frau hat mich schließlich beruhigt und war sich sicher, wenn ich so weiter mache werde ich
direkt eingesperrt oder muss dort bleiben.

Nach Bezahlung vom Übergepäck kam der Rucksack tatsächlich vollständig und unbeschädigt
in Frankfurt an. Das Rutenrohr leider nicht, konnte wohl jemand brauchen.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
137
Zurzeit aktive Gäste
681
Besucher gesamt
818
Oben