Ich bin ebenfalls Deiner und ein paar Anderer Meinung, dass Zusagen eingehalten werden müssen. Und es spielt dabei keine Rolle was ich in der Sache davon halte, entweder einhalten oder klar zu erkennen geben, dass es keine Zusage gibt und dann die Konsequenz auch sofort selbst ziehen.
Was die Unterscheidung von Kupfer und Blei betrifft. Bei Splittern ab der Größe von 2-3 mm bedarf es keiner Spektralanalyse (eigentlich Röntgenfluoreszentanalyse, RFA) um den Unterschied erkennen zu können. Das geht mit ein wenig Stoffkenntnis und Primitivwerkzeugen auch so.
Es gibt übrigens RFA-Handgeräte ab etwa 10.000 €. (Was das verlinkte kostet weis ich nicht)
https://www.olympus-ims.com/de/xrf-xrd/xrf-handheld/
Fazit: RFA-Handgerät kann immer kommen.
Fazit2: Zusagen sind einzuhalten.
Übrigens, ich halte bleihaltige Büchsengeschosse (Expansionsgeschosse, nicht die Zerlegungsgeschosse) für gesundheitlich unproblematisch und nicht über Maßen umweltschädlich. Aber inzwischen wurden die Jäger von den Umweltverbänden so nachhaltig in die Defensive getrieben, dass sich keiner mehr zu widersprechen traut. Dieses sich aus der fachlichen Diskussion Verabschieden wird den Jägern noch gewaltig aufstoßen.
Dennoch halte ich mich an meine Zusage bleifrei zu jagen, wenn ich sie gegeben habe. Schon der Gedanke zu bescheißen ist widerwärtig.