Kurze Drückjagdbüchse gesucht!

Registriert
26 Aug 2019
Beiträge
30
Hallo!

folgende Problematik:
Ich sitze meistens im Rollstuhl und schieße bei Drückjagdten am liebsten mit meiner Flinte und Slugs. Allerdings mag das nicht jeder Veranstalter.
Deshalb suche ich eine kurze Büchse in 9,3x62 oder einem größeren Kaliber. Selbstladebüchsen oder zumindest geradzugrepetierer würde ich bevorzugen.
Ab und zu möchte ich diese Büchse auch auf den Ansitz nehmen, alleine schon deshalb wäre eine recht kurze Büchse zu bevorzugen.
Zusätzlich ist mir ein Mündungsgewinde wichtig, weil ich meine Ohren gerne schonen möchte und sowieso ein Aimpoint montiere.
Ein herausnehmbares Magazin wäre mir noch wichtig, die Farbe ist mir relativ egal, die Qualität sollte so gut sein, dass sie nicht rostet, zumindest auf 100m fast Loch in Loch schießen kann und ordentlich entgratet ist.
Bisher nutze ich zur Jagd eine Tikka T3x Super Varmint in 6,5CM, eine Sako 85 XL in 338LM, eine Ruger PRR .22LR, sowie ab und zu meine selbst gebaute AR-15 in 223Rem. Alle sind dafür zu lang, da sie deutlich über 100cm lang sind und sehr schwer sind. Als Flinte nutze ich meine geliebte Benelli M2 SP, dem Qualitätsstandard sollte die gewünschte Büchse dann auch in etwa entsprechen. Der Preis sollte unter 3000€ liegen.

Bisher habe ich gefunden:
- Browning BAR MK3 Tracker mit 47cm LL (=101cm gesamt! :love:)
- Merkel Helix
- Benelli Argo
- Tikka T3x
 
Registriert
26 Aug 2019
Beiträge
30
ja, tatsächlich. Mit 47cm Lauflänge kommt die R8 auf gerade mal 92cm. Das hätte ich ja nicht gedacht!
Wie kann die R8 knapp 9cm kürzer sein, als vergleichbare Büchsen?
Aber der Preis ist dann doch jenseits von...
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Wie kann die R8 knapp 9cm kürzer sein, als vergleichbare Büchsen?
Weil der Abzug unter dem Magazin liegt und nicht dahinter. Deshalb auch eine (entnehmbare) Einheit.
Schau mal ob du mit dem Silencer nicht auch noch cm für den Schalli sparst.


CdB
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
  • Gefällt mir
Reaktionen: GMV
Registriert
28 Nov 2014
Beiträge
13.040
Wenn die Länge das entscheidende Kriterium ist, kann man über andere Bauweisen nachdenken. Bullpupwaffen sind deutlich kürzer ohne dass man dafür wertvolle Lauflänge herschenken muss. Also so wie bei Kipplaufwaffen.
Natürlich habe diese auch nachteile, aber den Schwerpunkt möglichst kurze Gesamtlänge erreicht man am einfachsten über Bullpupwaffen, sofern denn das Magazin sein muss.

Gebrauchte R8 sind nicht teuer. Läufe gibts auch immer im Angebot.
Die R8 ist deshalb kürzer, weil man auch hier das Magazin nach hinten verstezt hat und damit den Lauf weiter hinten montieren kann.

Das ist dann so halb auf dem Weg zum Bullpupsystem.
Dort sind mit 42cm Lauflänge (andere Lauflängen und mehrere Kaliber bis zu 338 LM erhältlich) dann Gesamtlängen von unter 70cm relisierbar, wie die SRS Covert zeigt. Dafür recht preisintensiv. Man muss also seinen Schwerpunkt sehr deutlich abwägen. Die Waffe ist nur beispielgebend für die Gesamtlängeneinschätzung. Es gibt verschiedenste Hersteller. Einige Waffen sind Multikaliber.
1620042639787.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
27 Aug 2003
Beiträge
1.472
Weil der Abzug unter dem Magazin liegt und nicht dahinter. Deshalb auch eine (entnehmbare) Einheit.
Schau mal ob du mit dem Silencer nicht auch noch cm für den Schalli sparst.


CdB
Genau. Gibt es so ähnlich noch bei der Mauser 66 (eher schwer) sowie der R93 und den älteren SR-Repetierer von Blaser, alle aber ohne entnehmbares Magazin. Merkel KR1 ist genauso kurz, dazu leicht und m.W. ebenso mit entnehmbarem Magazin. Gibt es immer mal wieder günstig gebraucht.
 
Registriert
26 Aug 2019
Beiträge
30
Bullpup habe ich bisher nur die Fn P90 geschossen und die war mir vom schaft her zu kurz.
In der Hand hatte ich noch eine Steyr AUG, die lag gut im Anschlag.
Die Desert Tech interessiert mich auch, sprengt allerdings deutlich den Preisrahmen und hat die falschen Kaliber.

Gib es Erfahrungen zur Browning BAR?
 
Registriert
1 Jun 2017
Beiträge
5.085
Ich führe unter anderem die R8 in 9,3x62 und eine Browning BAR MK3, allerdings in 308 Win., auf Drückjagden.

Preislich und wenn es primär um Druckjagden geht, würde ich zur MK3 greifen, gut, günstig und je nach Bundesland oder zukünftiger Rechtslage ;) auch mehr als 2+1 möglich. (wenn man es braucht)
 
Registriert
26 Aug 2019
Beiträge
30
Ist halt einfach so, dass die Pumpe auch mal runter fällt oder Kratzer bekommt, deshalb schließe ich die Blaser grundsätzlich aus, weil sie wesentlich überteuert ist und nachher sowieso wie die andere Pumpen aussieht.

Läuft die BAR denn sauber und liegt die gut in der Hand?
Kann man gegebenenfalls den Abzug tauschen oder überarbeiten?
Wie ist die Präzision bei der BAR?
 

GMV

Registriert
10 Mai 2015
Beiträge
1.503
Wenn es Dir um Selbstlader geht ist die BAR keine schlechte Büchse. Selbstlader allgemein und SD ist allerdings kein Selbstläufer.

Wenn es Dir primär um eine kurze Büchse geht, dann würde ich nach einer schauen, die konstruktionsbedingt kurz ist, damit die Lauflänge nicht zu kurz wird. Die üblichen verdächtigen sind da Blaser R8, R93, von Mauser die 66 und die Merkel KR1.

Es gibt/gab? mal am Chiemsee ein Unternehmen, dass Abzugstuning und Handspannungen für die Browing Bar II angeboten hat - das wäre mein Ansprechpartner für Tuning.
 
Registriert
26 Aug 2019
Beiträge
30
ja, das Schalliproblem kenne ich von meinen anderen Selbstladebüchsen. Ist schwer einzustellen und nach 30 Schuss ist meistens schluss, weil der Dreck dann den Gasblock verstopft...

Die BAR sollte aber einstellbar sein, für Schallis?
 
Registriert
23 Mrz 2018
Beiträge
1.466
ja, das Schalliproblem kenne ich von meinen anderen Selbstladebüchsen. Ist schwer einzustellen und nach 30 Schuss ist meistens schluss, weil der Dreck dann den Gasblock verstopft...

Die BAR sollte aber einstellbar sein, für Schallis?

Was ist denn mit dem Vorderschaftrepetierer von Remington? Wäre das net optimal für dich?
Da ist auch der Schalldämpfer kein Problem
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
167
Zurzeit aktive Gäste
537
Besucher gesamt
704
Oben