Kurze Frage an einen Landwirt.

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Moin.
Ein Feld bei uns, auf dem wahrscheinlich Wintergerste steht, ist vom hiesigen Landwirte gespritzt worden, und ist inzwischen komplett gelb. Also vermutlich Glyphosat?
Mich interessiert nur, was hat es damit auf sich? Es war doch eingesät und wuchs schon gut. wird es jetzt unter gepflügt und zum Beispiel Mais eingesät? Hat es mit Preisen für das jeweilige Produkt zu tun oder gibt es Ganz andere Gründe die sich mir als Laie nicht erschließen?
 
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Vertrocknet?
Wenn es gepflügt wird, spritzen unsere Landwirte das nicht tot. Die pflügen dann ohne Vorbereitung.
Das habe ich aber auch noch nicht oft gesehen.

Bin kein Landwirt...
 
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Vertrocknet?
Wenn es gepflügt wird, spritzen unsere Landwirte das nicht tot. Die pflügen dann ohne Vorbereitung.
Das habe ich aber auch noch nicht oft gesehen.

Bin kein Landwirt...

gepflügt wird heute relativ selten, es wird eher gegrubbert.
Bin auch kein Landwirt, aber habe viel Kontakt mit solchen!
D.T.
 
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War die Wintergerste oder was auch immer gesäht oder war es Ausfallgetreide? Letzteres lässt man zB. bewusst nach dem Dreschen wachsen, damit die Getreidekörner von den Feldern verschwinden.

Das kann man jetzt so machen, dass man es im Herbst 2-3 mal grubbert, und dann umpflügt oder einmal tiefer gegrubbert, oder man grubbert nur einmal (nicht allzu tief), lässt das Ausfallgetreide über den Winter stehen - das Wild freut sich. Kann dann durchaus aussehen wie gesäht.

Im Frühjahr dann abspritzen, pflügen/grubbern und Mais ansähen... abspritzen muss man es aber dazu, sonst würde das Getreide wieder durch den Mais kommen. Alternative wäre nochmal ein paar mal grubbern, aber das ist deutlich teuerer (Diesel, Verschleiß, Stunden,...). Außerdem ist das Problem beim Grubbern: Es muss Zeit dazwischen sein, sonst bringt das gar nichts. Die hat man aber im Frühjahr nicht unbedingt.

Mir persönlich ist sowas lieber, als die Wüstenlandschaft von im Herbst gepflügten Feldern.
 
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Abspritzen mach nur Sinn wenn die "Wintergerste" Quecken waren.
 

G55

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Oder es war eine Zwischenfrucht, damit die Fläche über Winter nicht schwarz war.
 
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Der Landwirt wird ein Güllelagerproblem haben und sät Wintergetreide als Winterzwischenfrucht. Dann darf er schon ab dem 01.02. Gülle in das Getreide fahren, das Getreide wächst und nimmt den Stickstoff aus der Gülle auf. Dann wird das Getreide Anfang / Mitte April mit Glyphosat gespritzt, meist wird nur eine minimale Bodenbearbeitung gemacht und dann Mais gelegt. So etwas eignet sich auch hervorragend für das Striptilverfahren! Das Ganze ist relativ teuer, aber unter Umständen billiger, als ein neugebauter Güllelagerraum.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8180

Guest
Da schliesse ich mich mal an.

Welchen Grund kann ein Landwirt haben, in der Blüte stehenden Raps unterzuarbeiten und dann Mais zu drillen? Alles Mitte April, am Raps keine Auffälligkeiten zu erkennen.
 
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Da schliesse ich mich mal an.

Welchen Grund kann ein Landwirt haben, in der Blüte stehenden Raps unterzuarbeiten und dann Mais zu drillen? Alles Mitte April, am Raps keine Auffälligkeiten zu erkennen.
wer wollte denn in der Blüte stehenden Raps unterarbeiten??
Um dann Mais zu legen??
D.T.
 
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Da schliesse ich mich mal an.

Welchen Grund kann ein Landwirt haben, in der Blüte stehenden Raps unterzuarbeiten und dann Mais zu drillen? Alles Mitte April, am Raps keine Auffälligkeiten zu erkennen.

Wenn der Raps nicht aufgegangen bezw. angefangen hat zu blühen. Dann kommt er ab und es wird Mais gesetzt. So geschehen letztes Jahr bei mir im Revier. Meine Begeisterung hielt sich in Grenzen. :cautious:
 
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Hier ist Winterbegrünung PFLICHT!. Es wird also Ackergras, Getreide o.ä. eingesät damit es im Winter begrünt ist.
Jetzt wird es entweder vor dem Mais geerntet oder je nachdem untergepflügt oder erst gespritzt und dann untergepflügt oder ohne pflügen neu eingesät.
ICH würde mir das spritzen sparen und das so unterpflügen.
Aber spritzen kann sinnvoll sein. Auch wenns grad nicht "in" ist.
 

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