Jagdklamotten kaufe ich lieber beim Umsteigen in JNB oder in CPT, dort ist Angebot und Preise viel besser. Sniper Africa macht auch gute Sachen.
In Windhoek kannst Du zu den Jagdgeschäften gehen, Safari Den oder was es halt alles gibt. In Otjiwarongo bei Frese gibts auch immer was, ich kaufe auch oft bei Agra, die meintest Du vermutlich. Holtz ist schon lange ne Apotheke für namibische Verhältnisse, aber gut sortiert.
Diese Selous halte ich für Schnickschnack, mit dem man Europäern das Geld aus der Tasche zieht, und ehrlich, was Stiefel zum tagelangen Laufen angeht, da ist Europa und US technologisch viel weiter; obwohl auch ich oft die Stiefel von Agra trage
Für das südliche Afrika in der Trockenzeit braucht man auch keine Goretexstiefel oder sonstige Membranen, im Gegenteil schwitzt man in sowas nur mehr und Füße werden weich.
Wichtig ist dass die Sohle hart genug ist dass die Steine nicht „durchdrücken“ aber so flexibel dass man damit leise pirschen kann (keine Trampel-Kloben) und dass der Schaft so flexibel ist dass man damit auch knien und kriechen kann.
Diese nur knöchelhohen Stiefel finde ich nicht so gut, besser ein Stück über den Knöchel, als Stabilisierung falls man mal in ein Loch reintritt, und um zu verhindern dass diese Grassamen in die Socken und Stiefel reinkommen.
Kurze Hosen auf der Jagd in Afrika, davon sollten Europäer mE die Finger lassen, es führt zu Sonnenbrand, aufgekratzten Beinen und Knien, weiße Beine werden vom Wild erkannt und von Einheimischen belächelt. Außerdem schützen lange Hosen vor Zecken. Die einzigen wilden Tiere im südlichen Afrika, vor denen man sich ernsthaft schützen muss, sind Zecken, weil sie Zeckenfieber übertragen, das einen ne Woche flachlegen kann. Daher auch in der Trockenzeit Mückenspray auf die Klamotten, und nach der Jagd Körper und Klamotten absuchen. Lange Hosen sollten am Bein nicht so weit geschnitten sein, weil aneinander reibende Hosenbeine Geräusche erzeugen, die beim Pirschen stören.