Kurzer Lauf in .308 oder 8x57IS - Bleifrei

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 25569
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Hallo,

hat bei der Diskussion vielleicht jemand Messdaten von der Barnes Vor-Tex in .308?
Ideal wäre ein Vergleich zwischen 130gr und 150gr. aus 48cm Lauflänge.
Tendenziell wäre mir die 150er lieber aber dafür müsste die Geschwindigkeit schnell genug sein.
 

Wheelgunner_45ACP

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Ja, irgendwann ist da immer der "Point-of -no-Return" ab dem man nur noch Zuschauer ist. Aber man kann alles tun, um alle anderen Variablen zu minimieren.

Und dann gibt es noch das individuelle Stück, das man erlegen will. Mal fällt es selbst bei einem ungünstigen Treffersitz einfach um, und das nächste Stück geht bei optimalen Treffer noch 200m vom Hund ausgearbeitete Fährte.
 
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Es sei denn, das anvisierte Stück macht im letzten Moment einen Schritt nach vorne oder zur Seite... Es gibt eben einen Unterschied zwischen Scheibe und einem Lebewesen als Ziel. Und deshalb, wegen diesem „kleinen“ Restrisiko auf der Jagd, möchte ich zu allererst optimale Geschosswirkung - egal aus welchem Lauf.
.., du sagst es, das Lesen des Bewegungsverhaltens des zu erlegenden Stückes wird dir in Fleisch und Blut übergehen. Steht das Wild richtig und ist die die letzte Bewegung des Stückes vollendet,
wird die Kugel angetragen. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

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.., RWS KS/DK/HM Geschosse haben durchwegs sehr gute Präzi aus Blaser Läufen. Das HM Kupfer Hohlspitz ist moderat geladen ein hervorragendes Projektil. Das Vulkan richtig eingesetzt, ist ebenso gut (y)
Das Norma Vulkan habe ich in 9,3x62, 30-06 lange Zeit geschossen und schiesse es aktuell in der 8x57IS (52er Lauf). Bislang alles prima. Auf Schwarzwild und Rehwild gute Wirkung, umwerfend, falls nicht, deutliche Pirschzeichen. Mit der Vulkan war und bin ich sehr zufrieden.
 

Wheelgunner_45ACP

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Das Vulkan hatte ich auch länge zu meiner Zufriedenheit Einsatz, damals nur Reh und Raubwild. Aber ich jage seit 2 1/2 Jahren in einem neuen Revier mit und da kann Sau immer kommen. Daher der Wechsel zum NPT. Wollte einfach mehr Reserve
 
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Hallo,

hat bei der Diskussion vielleicht jemand Messdaten von der Barnes Vor-Tex in .308?
Ideal wäre ein Vergleich zwischen 130gr und 150gr. aus 48cm Lauflänge.
Tendenziell wäre mir die 150er lieber aber dafür müsste die Geschwindigkeit schnell genug sein.
.., Barnes gibt hier bei 130gr eine V0 von 953m/s an, das wäre nur aus einem 610mm Lauf möglich.
rückgerechnet wäre das eine V0 von max ca 900m/s aus einem 480mm Lauf.Das wären auf 200m noch gute 700m/s
Dies ist ein 130er TTSX mit 780m/s auf Beschussmedium mit Härteeinlage.
Papier eingeweicht und dazwischen trocken Einlage (55cm Tiefenwirkung, bei 5cm trocken Zwischeneinlage). Doppelte Kaliber Ausdehnung. Dh. 700m/s reichen allemal.
.20200128_212943.jpg
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
.., du sagst es, das Lesen des Bewegungsverhaltens des zu erlegenden Stückes wird dir in Fleisch und Blut übergehen. Steht das Wild richtig und ist die die letzte Bewegung des Stückes vollendet,
wird die Kugel angetragen. ;)
Tja, das liest sich theoretisch sehr fein und gut. Praktisch gesehen, bin ich nach 19 Jagdjahren dazu auf dem Ansitz nicht immer der Lage dies zu garantieren - und auf der Pirsch oder der Drückjagd sieht das alles noch einmal völlig anders aus. Deshalb bin ich wie Wheelgunner_45ACP immer bestrebt nach „mehr Reserve“.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Wenn mir jetzt jemand zu „stärkeren“ Kalibern rät, dann falle ich völlig vom Glauben ab und hole die 9,3 wieder aus der Mottenkiste. Das kann die Lösung nicht sein und ist der .308 nicht würdig. Wenn mir aber ein 5-10 cm längerer Lauf dieses „mehr Reserve“ geben sollte, würde ich (zähneknirschend) diesen Weg auch gehen und aus den 42cm eben 47 oder gleich 52 machen. Dann noch die richtige Munition...
 

Wheelgunner_45ACP

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Und wenn du 100 Jahre jagst, es ist bei jeden Stück anders und gibt immer wieder Überraschungen.

So lange du Ausschuss hast war die Reserve da, toter als tot geht nicht. Dann noch ein geeignetes Geschoss und was willst du mehr:cool:
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Na..na...na, „alter Jaga“ ist was anderes...😆 Bin aber auch kein völliger Jungspund mehr und habe inzwischen eine gewisse Vorliebe für die gut geführte „feine Klinge“. Aber es gibt Situationen, da liebt man auch die „schwere Streitaxt“. Bei der 9,3x62 (47 cm Lauf) jedenfalls gab es, bei einer halbwegs vernünftigen Treffpunktlage, immer ein zuverlässig „umwerfendes“ Ergebnis.
 
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Versuch mal in .308 von S&B die Exergy (180gr) und die Exergy Blue (165gr). Beides sind alte Barnes-Geschosse und funktionieren gut. Mit der 180gr hatte ich bis jetzt aus dem Bergstutzen 20m als weiteste Flucht.
In 8x57 IS mag ichs noch lieber. Ich schieß bleifrei eigentlich nur noch die Exergy.
 
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In 8x57IS war ich mit der Exergy im Wald ebenfalls sehr zufrieden, Lauflänge bei der verwandten Waffe allerdings 53 cm.
Wie wurden die Geschosse denn bei Barnes genannt?
 

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