Kurzlauftaugliches BUM UM Kaliber gesucht.

[fox-hunter789]

ich würde ne Spillwinde kaufen.

 

[Wilde Jagd]

Was ist damit?

Geht mit kurzen Waffen und kann auch heftig wirken. Bei der Problemstellung des TS kommt er um selektierte Haltepunkte nicht herum.

 

[Lüderitz]

Zum Thema Bumm und um: heute mit der 7x66SE vH und dem 120grs Aero Hochblatt, mit schönem Gruß aus der Schorfheide!

 

[grandveneur]

Waidmannsheil !

 

[greg zeilinger]

Die 338 win mag war die Typische Guide Gun Partone auf kurze entfernung im Dickicht etc keine Longrange Patrone.
Und die behauptung von Icorvusi ist auch wieder mal falsch wie so viel von ihm das die 338 win nur aus Langem Lauf sinn macht die Patrone wurde hauptsächlich für die oben genannten Guide Guns entwickelt für KURZE Läufe, auch wenn gleich wieder was anderes von ihm kommen wird.

Ps: aber wer geringe Ansprüche hat ala Bierdeckel auf 100m der wird auch mit einer 338 win glücklich wenn ich schon höre Jagdlich ausreichend

Ich lade für 3 verschiedene 338 wm und Präzisionprobleme hat keine und ich gebe mich mit Bierdeckelpraezision nicht zufrieden. Hätte ich nicht meine 2 9,3mm, dann wäre wahrscheinlich die 338WM mein Magengewehr für Jagden im Gebirge vom Maultierhirsch über unsere Schafen und Ziegen bis Elch und Grizzly. Für Jagden im Gebüsch sind es meisten Waffen mit dickem Kaliber,schweren Geschoss und moderater V0.

 

[Flolito]

Danke für die zahlreichen Antworten.


Erstmal WH Lüderitz!

Die 376 Steyr ist sicher interessant, wird von Heym aber auch nicht angeboten.

Momentan spielt sich das Hin und Her in meinem Kopf zwischen der 8,5Rep und der 9,3x62ab...auf diese zwei Kaliber hat sich meine Auswahl jetzt ziemlich fixiert.

Auch die 338WinMag ist für mich raus, obwohl die ganz am Anfang eigentlich der Favorit war....habe über das Kaliber aber in Punkto Präzision mehr schlechtes als gutes gelesen......und mehr als 3cm Streuung auf 100m ist für mich nicht akzeptabel......das scheint bei dem Kaliber Standart zu sein. Auch wenn ich den 338 Besitzern glaube das ihre Waffen gut schießen! Aber die Chance erscheint bei dem Kaliber größer ins braune zu greifen.

Weiters strebe ich immer möglichst Präzise Laborierungen an. Ich will die Kombination aus Präzision und mehr Energie.

Die gepostete 9,3 OK Panzerladung ist sehr interessant! Gerade sowas macht die 9,3x62 ungemein unteressant, und Komponenten wie Hülsen oder Matritzen kosten auch kein Geld.

 

[Mantelträger]

Nur am ende nicht enttäuscht sein, wenn das ergebnis das Selbe wie mit der 308 ist

 

[iKorbinian]

Manchem Foristen möchte man ja am liebsten dieses Ungetüm empfehlen. Hört übrigens auf den charmanten und grazilen Namen "Bertha".

Nur am ende nicht enttäuscht sein, wenn das ergebnis das Selbe wie mit der 308 ist

Ist halt abschließend richtig…

 

[kingharald]

Mal eine ganz andere Idee, wie wäre es mit Wildlenkung vom Graben weg? Ich würde es mal mit einer Salzlecke 50m von der Kante weg probieren. Oder eventuell, da es nur 30 Meter sind, einen Zaun mit einer schmalen überlappten Öffnung am Wechsel. Wild kann ausziehen und das beschossene Stück flieht den Zaun an....

 

[tømrer]

Die 338 win mag war die Typische Guide Gun Partone auf kurze entfernung im Dickicht etc keine Longrange Patrone.
Und die behauptung von Icorvusi ist auch wieder mal falsch wie so viel von ihm das die 338 win nur aus Langem Lauf sinn macht die Patrone wurde hauptsächlich für die oben genannten Guide Guns entwickelt für KURZE Läufe, auch wenn gleich wieder was anderes von ihm kommen wird.

Ps: aber wer geringe Ansprüche hat ala Bierdeckel auf 100m der wird auch mit einer 338 win glücklich wenn ich schon höre Jagdlich ausreichend

Daran ist fast alles falsch!
Ich benutze seit vielen Jahren die .338WM auf kurze und weitere Entfernung. Auf Pappe sogar auf ueber 300m. Der Rueckstoss ist fuer mich unangenehm wenn ich auf der Schiessbahn bin, auf der Jagd habe ich ihn noch nie gespuert. Meine Waffe schafft sehr kleine Streukreise, um 18mm/100m bei 3 Schuss. Ich nicht immer.

Hast du ueberhaupt schon einmal einige Serien .338WM geschossen?

 

[Dreiläufer]

Die gepostete 9,3 OK Panzerladung ist sehr interessant! Gerade sowas macht die 9,3x62 ungemein unteressant, und Komponenten wie Hülsen oder Matritzen kosten auch kein Geld.

Ich denke auch, dass du mit der 9,3 gut aufgestellt bist. Gibt ja auch mittlerweile mehr Bleifrei zur Auswahl, wer es schießen ,,muss" oder will.
MfG.

 

[M29]

schließe mich der Meinung des sauberen Treffers an. Auf Grund von Reviernachbarn, Folgevereinbarung, etc. sind wir mehr oder weniger gezwungen unser beschossenes Wild an den Platz zu bannen.
Wir schießen alle unser Wild Hochblatt so das die Wirbelsäule immer ein paar Splitter abbekommt. Das funktioniert aber nur mit einem vertrauten guten Equipment.
Eine .308 sauber plaziert bannt das Stück schlagartig an den Platz. Darüber brauchen wir nicht zu reden.
Ich gebe aber zu, daß es auf diese Entfernung schon eine Herausforderung ist , bzw. schon einiges an Übung erfordert um dort einen sauberen Treffer mit der gewünschten Wirkung zu plaziert.

Grüße

M29

 

[wälderdackel 222]

Auch die 338WinMag ist für mich raus, obwohl die ganz am Anfang eigentlich der Favorit war....habe über das Kaliber aber in Punkto Präzision mehr schlechtes als gutes gelesen......und mehr als 3cm Streuung auf 100m ist für mich nicht akzeptabel......das scheint bei dem Kaliber Standart zu sein. Auch wenn ich den 338 Besitzern glaube das ihre Waffen gut schießen! Aber die Chance erscheint bei dem Kaliber größer ins braune zu greifen.

Ich kann nur sagen dass die 338 Win Mag weder Präzisionsprobleme noch Zuführprobleme hat.
Selber mal schießen und erleben.
WMH

 

[Stomberger]

Kommt auch auf die Waffe an , ein Freund hatte nicht so große Freude mit einer Winchester 70. Das einzige was gut flog waren die 250 grains Hornady TMR die ichihm mal gegeben hatte

 

[Grandelklau]

Bum um entsteht entweder durch Rasanz und somit starke Schockwirkung (mit dem Preis hoher Wildbretentwertung) oder durch dicke Kaliber weil das Loch größer ist und weil das Geschoss mehr wiegt und deshalb bei schwerem/harten Wild Ausschuss sicher ist; vorausgesetzt ist je immer der Einsatz eines geeigneten Geschosses.

Kurzlauftauglich heißt für mich, dass zB in dem Kaliber ein 50 cm Lauf kein besonders starkes Mündungsfreuer und keinen besonders starken Rückstoß erzeugt.

Die Rasanzkaliber sind idR nicht kurzlauftauglich, das kann man durch Wiederladen oder Short-Rifle-Laborierungen der Munitionsfabriken ein Stück weit korrigieren, aber begrenzt. Die Korrektur mittels Schalldämpfer dürfte für Dich entfallen, denn wozu wählst Du den Lauf kürzer um ihn dann mittels SD zu verlängern. Freilich kann man das anders sehen: Kurzlauf plus kurzer SD = gedämpfte Waffe und immer noch halbwegs führig.

Also wirst Du wohl bei den dicken und nicht unbedingt so rasanten Kalibern landen, wie Du ja auch wohl schreibst. Da würde ich zur 9,3x62 raten, die ist Bum um, kurzlauftauglich, sie ist auf der Drückjagd gut und damit kannst Du auf der ganzen Welt jagen, außer zur Bergjagd, aber dafür bist Du mit der .308 gut ausgerüstet.

Du schreibst "Schussweite 250-300 m" - dass auf diese Entfernung das Geschoss noch zuverlässig öffnet/anspricht, ist nicht selbstverständlich, zB das Barnes TTSX in 9,3x62 hat als Werksangabe eine v300 von 592 m/sek, mE ist das aber bezogen auf 26" Lauf, also 66cm ...
Da wird es auf das Geschoss und die Laborierung ankommen. Aber Du bist ja WL wie Du schreibst.

Ich kann nur sagen dass die 338 Win Mag weder Präzisionsprobleme noch Zuführprobleme hat.
Selber mal schießen und erleben.
WMH

Die .338 Win hat eine Gürtelhülse und Gürtelhülsen können unter Umständen (!!) Zuführprobleme erzeugen. Diese Probleme können mE dadurch entstehen, dass der Gürtel der obersten Patrone am Gürtel der darunterliegenden Patrone hängenbleibt, so dass beim Einrepetieren die obere Patrone die darunterliegende Patrone nach vorne mitschiebt, so dass deren Geschossspitze vorne im Magazin anschlägt und hängenbleibt. Sowas kann passieren wenn man beim Laden die Patronen nicht genug nach hinten drückt, so dass sie nicht alle gleichmäßig mit dem Patronenboden an der hinteren Innenwand des Magazinkastens anschlagen. Oder eine Patrone verrutscht, aus welchem Grund auch immer. Oder die Magazinfeder ist so stark, dass die Reibungskraft zwischen den Patronen so hoch ist dass die oberste Patrone beim Einrepetieren die darunterliegende Patrone nach vorne schiebt, wobei im Bereich der Gürtelkante die Reibungskraft besonders hoch sein kann = höher als bei gürtellosen Patronen.