Kurzlauftaugliches BUM UM Kaliber gesucht.

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Mein Reden ist nach wie vor das man Pech haben kann mit gewissen Kalibern bei manchen ist dieses Risiko größer hier 338 win, die sind einfach schwerer zum gut schießen zu bringen als andere und darunter zählt auf jeden fall die 338 win mag aber genau so zb die 300/270 Wby und noch viele andere. Eine 300/270wsm oder win ist viel umgänglicher und leichter zum gut schießen zu bringen.
Und da können die experten hier sagen was sie wollen das ist nunmal so!
Das die eigen Kanone schlecht schießt gibt man natürlich nie gerne zu.
 
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Bum um entsteht entweder durch Rasanz und somit starke Schockwirkung (mit dem Preis hoher Wildbretentwertung) oder durch dicke Kaliber weil das Loch größer ist und weil das Geschoss mehr wiegt und deshalb bei schwerem/harten Wild Ausschuss sicher ist; vorausgesetzt ist je immer der Einsatz eines geeigneten Geschosses.

Kurzlauftauglich heißt für mich, dass zB in dem Kaliber ein 50 cm Lauf kein besonders starkes Mündungsfreuer und keinen besonders starken Rückstoß erzeugt.

Die Rasanzkaliber sind idR nicht kurzlauftauglich, das kann man durch Wiederladen oder Short-Rifle-Laborierungen der Munitionsfabriken ein Stück weit korrigieren, aber begrenzt. Die Korrektur mittels Schalldämpfer dürfte für Dich entfallen, denn wozu wählst Du den Lauf kürzer um ihn dann mittels SD zu verlängern. Freilich kann man das anders sehen: Kurzlauf plus kurzer SD = gedämpfte Waffe und immer noch halbwegs führig.

Also wirst Du wohl bei den dicken und nicht unbedingt so rasanten Kalibern landen, wie Du ja auch wohl schreibst. Da würde ich zur 9,3x62 raten, die ist Bum um, kurzlauftauglich, sie ist auf der Drückjagd gut und damit kannst Du auf der ganzen Welt jagen, außer zur Bergjagd, aber dafür bist Du mit der .308 gut ausgerüstet.

Du schreibst "Schussweite 250-300 m" - dass auf diese Entfernung das Geschoss noch zuverlässig öffnet/anspricht, ist nicht selbstverständlich, zB das Barnes TTSX in 9,3x62 hat als Werksangabe eine v300 von 592 m/sek, mE ist das aber bezogen auf 26" Lauf, also 66cm ...
Da wird es auf das Geschoss und die Laborierung ankommen. Aber Du bist ja WL wie Du schreibst.



Die .338 Win hat eine Gürtelhülse und Gürtelhülsen können unter Umständen (!!) Zuführprobleme erzeugen. Diese Probleme können mE dadurch entstehen, dass der Gürtel der obersten Patrone am Gürtel der darunterliegenden Patrone hängenbleibt, so dass beim Einrepetieren die obere Patrone die darunterliegende Patrone nach vorne mitschiebt, so dass deren Geschossspitze vorne im Magazin anschlägt und hängenbleibt. Sowas kann passieren wenn man beim Laden die Patronen nicht genug nach hinten drückt, so dass sie nicht alle gleichmäßig mit dem Patronenboden an der hinteren Innenwand des Magazinkastens anschlagen. Oder eine Patrone verrutscht, aus welchem Grund auch immer. Oder die Magazinfeder ist so stark, dass die Reibungskraft zwischen den Patronen so hoch ist dass die oberste Patrone beim Einrepetieren die darunterliegende Patrone nach vorne schiebt, wobei im Bereich der Gürtelkante die Reibungskraft besonders hoch sein kann = höher als bei gürtellosen Patronen.
Ich habe einige Waffen mit Gürtelhülsen, und noch keine hat mich bei Drückjagden oder beim Ansitz mit irgendwelchen Störungen im stich gelassen. In meinem Bekanntenkreis sind genügend Waffen mit Gürtel Jagdlich im Einsatz alles gut.
 
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Ihr mit euren Zufuehrproblemen? Mein Bruder schießt fast nur die 375h&H auf gefaehrliches Wild und hat sich noch nie beschwert das sie nicht zuführt und das selbe gilt für die Jagdfuehrer die ich kenne welche die Guertelpatronen fuehrenWenn ich eine billige Plempe schieße haben die wahrscheinlich Zufuehrprobleme mit der 308. Ich habe mehr Probleme mit den WSM gesehen als mit den Guertelhuelsen.Groessere Kaliber sind meistens schwerer zum schießen zu bringen,weil der der dahinter sitzt das größte Problem ist.
 
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Guest
Mein Reden ist nach wie vor das man Pech haben kann mit gewissen Kalibern bei manchen ist dieses Risiko größer hier 338 win, die sind einfach schwerer zum gut schießen zu bringen als andere und darunter zählt auf jeden fall die 338 win mag aber genau so zb die 300/270 Wby und noch viele andere. Eine 300/270wsm oder win ist viel umgänglicher und leichter zum gut schießen zu bringen.
Und da können die experten hier sagen was sie wollen das ist nunmal so!
Das die eigen Kanone schlecht schießt gibt man natürlich nie gerne zu.
Ah wieder ein Experte der durch lesen in amerikanischen Foren Besser weiß wie die Gewehre anderer schießen die eigene Erfahrung damit haben.........
 
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..... Ich habe mehr Probleme mit den WSM gesehen als mit den Guertelhuelsen.Groessere Kaliber sind meistens schwerer zum schießen zu bringen,weil der der dahinter sitzt das größte Problem ist.

Mir erschließt sich nicht, welchen Vorteil eine Gürtelhülse statt Schulteranlieger im Repetierer bringen soll.
Bei Wiederladen hat sich für MICH die Gürtelhülse immer als störender Nachteil erwiesen und da es für nahezu jedes Kaliber großartig konstruierte Hülsen ohne Gürtel gibt, wähle ich lieber die.

So gut wie alle modernen Neukonstruktionen vermeiden aus diesem und anderen Gründen die Gürtelhülsen.
 
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Die einzige Patrone, mit der ich selbst Zuführungsprobleme hatte, war die heilige Kuh dieses Forums: sowohl in einem 98er wie auch in der R93-Nachsuche kam es zu Problemen mit der .308Win..Beim 98er zu erwarten, aber diese Zuführungsprobleme mit der .308Win waren auch bei Blaser in Isny nicht unbekannt!
Mit meinen Gürtelhülsen (.300H&H, .300 Weatherby, .308 Norma Mag und .375H&H) hatte ich nie Probleme - ganz im Gegenteil, keine andere von mir benutzte Patrone flutscht so herrlich ins Patronenlager wie die .300H&H!
Da häkelt die .300WSM in der R93 deutlich mehr!
 
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Schätze mal der "schlechten Ruf" der .338Win.Mag. basiert mehr auf der ziemlich breit gestreuten mal hui/mal pfui-Qualität US-amerik. Büchsen, v.a. bei den drei dortigen Marktführern Win., Rem. und Ruger. :sneaky:
Beim "bewaffneten" Abendspaziergang in Maryland vielleicht nicht so gravierend auffällig, wie beim zweiwöchigen Wildniscampen in den kanad. Nordwest-Territorien.
Es gibt durchaus besser konstruierte Patronen in dem Anwedungsbereich, konstruiert von Wilhelm Brenneke im Jahre 1926, von Nils Kvale im Jahre 1959, sowie von Unkle Roy from California im Jahre 1962 ;), aber die .338Win.Mag. macht im NW Nordamerikas seit 60 Jahren einen guten Job und wenn die Qualität der betr. Waffe stimmt (warum sind z.B. 98er, Wby. Mk.V und die alten Sakos L61 gerade dort so begehrt und gesucht?) paßt doch alles.
 
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Realität:

Ihr mit euren Zufuehrproblemen? Mein Bruder schießt fast nur die 375h&H auf gefaehrliches Wild und hat sich noch nie beschwert das sie nicht zuführt und das selbe gilt für die Jagdfuehrer die ich kenne welche die Guertelpatronen fuehrenWenn ich eine billige Plempe schieße haben die wahrscheinlich Zufuehrprobleme mit der 308. Ich habe mehr Probleme mit den WSM gesehen als mit den Guertelhuelsen.Groessere Kaliber sind meistens schwerer zum schießen zu bringen,weil der der dahinter sitzt das größte Problem ist.



Herkömmliches internet bullshit:

Schätze mal der "schlechten Ruf" der .338Win.Mag. basiert mehr auf der ziemlich breit gestreuten mal hui/mal pfui-Qualität US-amerik. Büchsen, v.a. bei den drei dortigen Marktführern Win., Rem. und Ruger. :sneaky:
Beim "bewaffneten" Abendspaziergang in Maryland vielleicht nicht so gravierend auffällig, wie beim zweiwöchigen Wildniscampen in den kanad. Nordwest-Territorien.
Es gibt durchaus besser konstruierte Patronen in dem Anwedungsbereich, konstruiert von Wilhelm Brenneke im Jahre 1926, von Nils Kvale im Jahre 1959, sowie von Unkle Roy from California im Jahre 1962 ;), aber die .338Win.Mag. macht im NW Nordamerikas seit 60 Jahren einen guten Job und wenn die Qualität der betr. Waffe stimmt (warum sind z.B. 98er, Wby. Mk.V und die alten Sakos L61 gerade dort so begehrt und gesucht?) paßt doch alles.
 
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Mein Reden ist nach wie vor das man Pech haben kann mit gewissen Kalibern bei manchen ist dieses Risiko größer hier 338 win, die sind einfach schwerer zum gut schießen zu bringen als andere und darunter zählt auf jeden fall die 338 win mag aber genau so zb die 300/270 Wby und noch viele andere. Eine 300/270wsm oder win ist viel umgänglicher und leichter zum gut schießen zu bringen.
Und da können die experten hier sagen was sie wollen das ist nunmal so!
Das die eigen Kanone schlecht schießt gibt man natürlich nie gerne zu.

Da geht es aber um was ganz anderes , und das liegt nicht an der Patrone selbst sondern am Schütze der sie , in den meisten Fällen wegen des Rückstosses , nicht gut beherrscht.

Warum man nicht zugeben kann das eine Waffe ein technisches Problem hat , oder das man den Rückstoß nicht beherrscht , kann ich nicht nachvollziehen. Damit jagen sollte man aber nicht.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Mir erschließt sich nicht, welchen Vorteil eine Gürtelhülse statt Schulteranlieger im Repetierer bringen soll.
Bei Wiederladen hat sich für MICH die Gürtelhülse immer als störender Nachteil erwiesen und da es für nahezu jedes Kaliber großartig konstruierte Hülsen ohne Gürtel gibt, wähle ich lieber die.

So gut wie alle modernen Neukonstruktionen vermeiden aus diesem und anderen Gründen die Gürtelhülsen.

Klar sind Gürtel zu recht out. Die .375HH war halt nunmal die Mutterhülse der meisten Magnums aus der Zeit. Die hatte halt nen Gürtel, wie die 7x57 die Mutterhülse der "Mittelpatronen" ist.
Übrigens ist die .338WM ein Schulteranlieger, der Gürtel eigentlich vollkommen obsolet.

Das der Gürtel Zuführungsprobleme bringt ist ein unausrottbarer Mythos. Wenn man sein Mag mit Verstand lädt und die Knarre ok ist gibt es keine Probleme. Fette zylindrische Hülsen mit zu scharfer Schulter sind da wesentlich problematischer. Siehe die ganzen WSSM-Katastrophen. Den Stress hast du mit ner eleganten .300HH nicht....

Und unser neuer Profi wandert auf die Liste zu den anderen Profis. Da sind mir meine Nerven zu schade. Wo kommen die eigentlich immer alle her? Landlive?
 
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@lovec_1:

wo habe ich was von Zuführproblemen geschrieben?
Du weißt wahrscheinl. nicht, das Gregs Bruder seine "störungsfreie" .375H&H aus einer Steyr Mannl. S (die nach deiner Ansicht wohl völlig unzureichende mit dem Makrolonmagazin und der Verrieglung in der Hülsenbrücke) verschießt.
Das ist die Realität. Nicht dein plakatives Geschreibsel, oder besser völlig aus dem Zusammenhang eingefügte Zitate.
 
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Hallo.
Präzisionsprobleme... pfffhhhh...
Schönen Gruß von meinem Kumpel (die Bilder wurden mir zur Verfügung gestellt) :)


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39241652wk.jpg


FOX CH 185gr (~850m/s)
39314568ir.jpg


39314569ip.jpg



Wir wetten beide darauf, dass das auch mit jeder .338XY schaffbar ist!

PS: die Patrone heisst 8,5x63Reb (wenn schon mit Zusatz) ;)
 

WWQ

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5 Aug 2013
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Bevor die Reise in Richtung 8,5x63 oder 9,3x62 mit MJG / KJG für WEITE Entfernungen geht: Bitte BC / Winddrift / Restenergie anschauen.
 

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