Also, wir reden ja immer noch über Distanzen von 250-300 Metern, was bedeutet, dass ich ein guter Schütze mit gutem set-up sein muss, um reproduzierbar ein Partytellergroßen (max) Bereich zu treffen. Ich denke nicht, dass man sich dann über Wildbretentwertung, Hoch-Tiefblatt, handbreit...blabla Gedanken machen muss. Zerlegungsgeschoße sind gut, wenn es um Kammertreffer und möglichst viel Zerstörung der Vitalorgane geht, aber geringe bis mittlere Fluchten sind dabei nie auszuschließen, das sind sie ohnehin nie. Wollte ich also, was ich niemals machen würde, ein Stück Rotwild auf 300 Meter beschießen, dann würde ich versuchen die Mobilität schlagartig, mittels Fahrwerkszerstörung (Blattschuß) zu stoppen. Das wird am besten mit formstabilen Konstruktionen erreicht, die zuverlässig und schnell den Querschnitt verdoppeln und somit möglichst viel Energie freisetzen, Geschoßgeschwindigkeit spielt dabei ebenfalls eine wesentliche Rolle. Bleifreie Kupfergeschosse sind dafür durchaus geeignet, Verbundkerngeschosse sollte ähnlich wirken, Fedral Fusion z.B. und was es sonst noch alles gibt...
Ich bejage hier gelegentlich Damwild (max 150 Meter)mit dem Geco Zero, funktioniert gut bei Kammertreffern, wobei der Restkörper oft noch im Stück zu finden ist, aufs Blatt würde ich damit niemals schießen, viel Entwertung und lange Fluchten wären so wohl vorprogrammiert...