Kurzwaffe im Revier

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Ich habe jetzt seit über 30 Jahren eine private Haftpflichtversicherung, habe sie noch nie gebraucht.
 
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Sag mir mal warum du pertinent das Erlebnis das ich mit den 4 aggressiven Hunden hatte, ignorierst? Wie hättest du denn die Situation gelöst wenn du dich nicht hättest schnell genug in das Auto retten können? Hättest du die Hunde, der Fall gesetzt sie hätten dich gebissen, tot gestreichelt? Oder aber du glaubst schlicht und einfach nicht dass ich in diese Situation hinein geraten bin? Dann könnte ich die als Beweis unseren Jagdvorsteher und meine Anzeige bei der Polizei anführen. Die Anzeige habe ich ja wohl
Nicht aus Blödsinn gemacht! Oder sollte es do sein, dass was nicht sein darf auch nicht sein kann?


Ist ein traumatisches Erlebnis - unbenommen. Man kann sich in einer solchen Situation nur mit Hilfe eines Knüppels, Deckung suchen an / auf Baum und einem zumindest verbalen Einwirken auf Hundehalter und Hunde versuchen zu behaupten. Und dann Anzeige und bis zur letzten Instanz klagen.

Ich kann Dir aber auch versichtern, dass Du einen Haufen Problem bekommst, wenn Du dem Typen einen oder alle seine vier Köter ausknipst oder ihn gar selber "mit der Waffe bedrohst". Was Du natürlich nicht machst, aber das wird so dargestellt.

Du wirst als Jäger in den allermeisten Fällen vor Gericht der "Böse" sein und im Zweifelsfall den Kürzeren ziehen. Und dann bist Du ggf Zuverlässigkeit und die Plempen gleich mit los und kannst die nächsten Jahrzehnte vielleicht noch Vögel beobachten oder Pilze sammeln aber nicht mehr jagen.

@Mantelträger: Du wirst mit jeder gekonnt geführten Langwaffe das jagdliche Einsatzspektrum deiner Kurzwaffe substituieren können. Umgekehrt geht das nicht.
Und so wie Du vermutlich nicht permanent zum Repetierer auch die Flinte mitschleppst, "es könnte ja eine Ente vorbei kommen", so wird i.d.R. eine Kurzwaffe auch nur "dekorativen" Charakter haben.

Ansonsten wäre ein ordentlicher Drilling auch eine Option um zu jeder Gelegenheit und auf verschiedene Distanzen einen gerechten Schuss antragen zu können. Ob Kugel, Flintenlaufgeschoss oder Schrot. One size fits all....(bzw in diesem Fall nicht "size" sondern Waffe).
 
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Wenn er schon Bissspuren hat, sieht das eigentlich ganz gut für ihn aus.
Für den Fall kann der Notstand kaum noch widerlegt werden.
 
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Ist ein traumatisches Erlebnis - unbenommen. Man kann sich in einer solchen Situation nur mit Hilfe eines Knüppels, Deckung suchen an / auf Baum und einem zumindest verbalen Einwirken auf Hundehalter und Hunde versuchen zu behaupten. Und dann Anzeige und bis zur letzten Instanz klagen.

Ich kann Dir aber auch versichtern, dass Du einen Haufen Problem bekommst, wenn Du dem Typen einen oder aller seine vier Köter ausknipst oder ihn gar selber "mit der Waffe bedrohst". Was Du natürlich nicht machst, aber das wird so dargestellt.

Du wirst als Jäger in den allermeisten Fällen vor Gericht der "Böse" sein und im Zweifelsfall den Kürzeren ziehen. Und dann bist Du ggf Zuverlässigkeit und die Plempen gleich mit los und kannst die nächsten Jahrzehnte vielleicht noch Vögel beobachten oder Pilze sammeln aber nicht mehr jagen.

Ich habe ganz klar gesagt dass ich erst zur KW greifen würde wenn ich gebissen worden wäre und ich mich nicht sonst wie retten kann. Dann die Sache mit dem Knüppel. Die liegen nicht in geeigneter Form und Grösse überall im Revier sofort auf Armlänge parat. Und zum Keuleschnitzen bleibt wohl keine Zeit! Lachhaft ist es auch wenn du dich vor 4 grossen Hunden mit einem Knüppel wehren willst! Hast du Lust als Hackfleisch in die Klinik eingeliefert zu werden nachdem du die Köter so richtig mit dem Knüppel in Rage gebracht hast? Und niemand sprach davon dass ich den Besitzer mit der Waffe bedrohen würde! Siehst du nicht ein dass du permanent Konstrukte zusammen bastelst um deine Theorie zu untermauern dass in einem Revier niemals eine gefährliche Situation entstehen kann, wo eine KW nötig wäre?
 
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Möglicherweise werden auch nicht so viele Jäger angegriffen, eben weil sie Waffen haben?
Denn ganz beiläufig kloppt man schon gern mal einem Andersdenkenden einen Knüppel auf den Schädel.
Die in Frage kommende Szene ist da doch ziemlich "einschlägig". ;)
 
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Übrigens noch etwas in eigener Sache:

Die Situation die ich da erlebt habe möchte ich keinem wünschen und wäre froh gewesen wenn dieser Krug an mir vorbei gegangen wäre ohne dass er mich berührt hätte!

Es wird ja wohl keiner hier glauben dass diese Situation mir Spass bereitet hat?

Jeder der schon einmal in solch einer gefährlichen Situation war und erlebt hat, betet zu Gott, dass er da heil heraus kam!

Und deshalb kann ich diese Ansichten nicht teilen wo hier Leute sind die jemandem seine eigene Sicherheit verwehren wollen, gegebenenfalls zu einem Knüppel zu greifen der überhaupt nicht vorhanden ist.

Man merke dass gefährliche Situationen immer unverhofft und unerwartet auf einen zukommen. Könnte man sie nämlich vorhersehen, so würde man sich nicht in diese Gefahr begeben!

Und genau deshalb muss man immer bereit sein auf eine unerwartete Gefahr vorbereitet zu sein. Und das bestimmt nicht indem ich permanent eine Keule mit mir im Revier herum trage!
 
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Übrigens noch etwas in eigener Sache:

Die Situation die ich da erlebt habe möchte ich keinem wünschen und wäre froh gewesen wenn dieser Krug an mir vorbei gegangen wäre ohne dass er mich berührt hätte!

Es wird ja wohl keiner hier glauben dass diese Situation mir Spass bereitet hat?

Jeder der schon einmal in solch einer gefährlichen Situation war und erlebt hat, betet zu Gott, dass er da heil heraus kam!

Und deshalb kann ich diese Ansichten nicht teilen wo hier Leute sind die jemandem seine eigene Sicherheit verwehren wollen, gegebenenfalls zu einem Knüppel zu greifen der überhaupt nicht vorhanden ist.

Man merke dass gefährliche Situationen immer unverhofft und unerwartet auf einen zukommen. Könnte man sie nämlich vorhersehen, so würde man sich nicht in diese Gefahr begeben!

Und genau deshalb muss man immer bereit sein auf eine unerwartete Gefahr vorbereitet zu sein. Und das bestimmt nicht indem ich permanent eine Keule mit mir im Revier herum trage!
Joe, alles was du schreibst kann ich nachvollziehen, und auch deine Handlungesweise ist mir verständlich, allerdings trägst du deine KW demnach zur Selbstverteidigung, da sagt der deutsche Gesetzgeber ausdrücklich , dass dies nicht ihr Zweck ist.:unsure: Aus diesem Grunde ist meine ungeladen in der Tasche, und am Gürtel ein sehr scharfes Messer;)
 
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Joe, alles was du schreibst kann ich nachvollziehen, und auch deine Handlungesweise ist mir verständlich, allerdings trägst du deine KW demnach zur Selbstverteidigung, da sagt der deutsche Gesetzgeber ausdrücklich , dass dies nicht ihr Zweck ist.:unsure: Aus diesem Grunde ist meine ungeladen in der Tasche, und am Gürtel ein sehr scharfes Messer;)

Die Selbstverteidigung fängt bei der Nachsuche in der Dickung an und hält beim Jagdschutz auf. Und natürlich zum Fangschuss auf bewegungsunfähiges Wild. Dies wiederum hat nichts mit Selbstverteidigung zu tun. Aber der Schuss auf eine annehmende Sau ist bestimmt kein Fangschuss, sondern ist Selbstverteidigung Im wahrsten Sinne des Wortes! Weil du den Schuss anbringst um dich gegen die annehmende Sau zu verteidigen. Wo ist da der Unterschied zu Hunden die dich angreifen und beissen? Dass der Hund ein Haustier und die Sau ein Stück Wild ist? Ich glaube nicht dass der Gesetzgeber da einen Unterschied macht, zumal wenn der oder die Hunde schon zugebissen haben!
 
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Die Situation die ich da erlebt habe möchte ich keinem wünschen und wäre froh gewesen wenn dieser Krug an mir vorbei gegangen wäre ohne dass er mich berührt hätte!
.., glaube ich dir gern.(y)
Jedoch deinen sehr emotionalen Schilderungen Zufolge, denke ich, du würdest
dich in einer konformen Situation mit KW noch in weit grössere Schwierigkeiten bringen.
In solch extremen Stressituationen, deinen Emotionen mit einer Kurzwaffe freien Lauf
zu lassen, würde dein restliches Leben ruinieren. Die Handhabung in diesen Augenblicken zu kontrollieren, dazu bedarf es jahrelanges Training und der Schuldige wirst immer du sein.
Ich würde es so sehen, dieser jetzige Kontakt ist glimpflich verlaufen, eigentlich alles gut.
Verwechsle nicht angekratzten Stolz mit Angst!:unsure:
 
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Bei PTBS sollte man professionelle Hilfe aufsuchen und nicht versuchen diese in sozialen Netzwerken zu finden oder dort zu kompensieren.
smilie.gif
 
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Möglicherweise werden auch nicht so viele Jäger angegriffen, eben weil sie Waffen haben?

Dazu ein Erlebnis des Bausaujägers.
Nach der Baujagd bin ich in einem der nördlichsten Bundesländer, nahe der polnischen Grenze,
zu einem Geldautomaten an einem großen Einkaufszentrum. Riesiger Parkplatz und der Automat war hinter Pollern, etwa 50-70m vom Parkplatz. Da wir nach der Jagd noch beim Essen waren, war es etwa 21 Uhr und dunkel, obwohl der Parkplatz beleuchtet war.
Ich habe das Geld abgehoben und wollte Richtung Auto, als sich aus dem Schatten der Einkaufswagenüberdachung drei Gestalten lösen und breit aufgebaut, (mit Rasierklingen unter den Achseln) auf mich zu kommen........
Ich habe die Hände in den Taschen gehabt und damit die Jacke vorne etwas hochgeschoben,
so dass der Kolben der KW im Schulterhalfter sichtbar wurde.
Die Buben machen große Augen, gehen auseinander, so dass ich problemlos mit einem lauten "Servus" zwischen ihnen durch konnte.
Nix passiert, auch nicht ansatzweise, aber ich glaube nicht, dass ich das Geld nach dieser Begegnung noch gehabt hätte, wenn nicht....................

Bausaujäger
 

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